Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
- Bonsaimathe
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Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
+1, die werden meist tot gegossen!
Was jedoch richtig ist, sie lieben hohe Luftfeuchte. Ein abendliches, regelmässiges übersprühen ist förderlich.
LG Uwe
Was jedoch richtig ist, sie lieben hohe Luftfeuchte. Ein abendliches, regelmässiges übersprühen ist förderlich.
LG Uwe
- schwarzerkobold
- Beiträge: 861
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Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Hallo Christian
Danke für deinen Beitrag. Ich habe es auch immer so gehalten eher weniger als Zuviel zu gießen. Leider haben wir hier mehr Regen als Sonne zZ. Ich decke dann immer die Schalen mit Tüten ab. Aber die Nadeln kriegen ja trotzdem Wasser. Dann sagen wiederum viele Mädchen immer über die Nadeln wässern da sie hohe Luftfeuchtigkeit brauchen.
Alles nicht ganz einfach. Heute ist mal paar Stunden Sonne, da freue ich mich immer für die Mädels.
LG Anja
Danke für deinen Beitrag. Ich habe es auch immer so gehalten eher weniger als Zuviel zu gießen. Leider haben wir hier mehr Regen als Sonne zZ. Ich decke dann immer die Schalen mit Tüten ab. Aber die Nadeln kriegen ja trotzdem Wasser. Dann sagen wiederum viele Mädchen immer über die Nadeln wässern da sie hohe Luftfeuchtigkeit brauchen.
Alles nicht ganz einfach. Heute ist mal paar Stunden Sonne, da freue ich mich immer für die Mädels.
LG Anja
バイバイ baibai
Anja
In jedem Baum wohnt ein Geist und sein Wohlergehen zu beeinträchtigen, belastet die Stätte mit Unglück...aus Asien.
Anja
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Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Sagen wir mal so. Bei uns ist es nur noch heiss, richtig heiss, ganz früh im Jahr richtig heiss. Da sind die Schalen nach 3-4 Stunden knochentrocken. Gestern hat es wirklich mal ein bisschen geregnet, endlich, nach wohl 2 Monaten das erste mal. Ansonsten ist es nur noch trocken und im Winter knochentrocken, monatelang.
Ich halte meine regelmässig feucht, so gelernt bei Andrea Melloni.
Im Saarland hatte es ja wohl in letzten Wochen massiv Unwetter und Regen gegeben, richtig ? Dauernass ist halt auch nicht gut.
Wenn du einen wirklichen Kieferspezialisten brauchst, würde ich Werner Busch empfehlen.
(kannst du nochwas zu den schwarzen Stellen an den Nadeln sagen ? Ist da immer ein schwarzen Streifen, bevor die Nadeln beim ersten Baum abfallen ?)
Ich halte meine regelmässig feucht, so gelernt bei Andrea Melloni.
Im Saarland hatte es ja wohl in letzten Wochen massiv Unwetter und Regen gegeben, richtig ? Dauernass ist halt auch nicht gut.
Wenn du einen wirklichen Kieferspezialisten brauchst, würde ich Werner Busch empfehlen.
(kannst du nochwas zu den schwarzen Stellen an den Nadeln sagen ? Ist da immer ein schwarzen Streifen, bevor die Nadeln beim ersten Baum abfallen ?)
Grüße, Frank
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Ich will nur noch hupen !
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Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Luftfeuchtigkeit ja, so ist das Klima in Japan. Vom über-die-Nadeln-giessen habe ich generell Abstand genommen, gerade bei Kiefern. Da holt man sich nur Pilze und Schädlinge rein.
Grüße, Frank
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- schwarzerkobold
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Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Nein Frank die Nadeln sind nicht immer mit schwarzen Stellen versehen.
Ich habe mal den Werner Busch angeschrieben. Bin gespannt, was der sagt
Ich habe mal den Werner Busch angeschrieben. Bin gespannt, was der sagt
バイバイ baibai
Anja
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Anja
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- Manfred Jochum
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- Wohnort: Saarlänner
Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
das bzw. diese Aussage habe ich aber auch noch nicht gehört ( was natürlich nicht bedeutet, dass es nicht stimmen kann )Vom über-die-Nadeln-giessen habe ich generell Abstand genommen, gerade bei Kiefern. Da holt man sich nur Pilze und Schädlinge rein.
Ich gieße und vernebele die Nadeln der Kiefer laufend ...... die Sylvestris , unserer Schwarzkiefer und auch die Hakenkiefer z.B. haben damit gar keine Probleme.
Da es hier aber um wurzelechte Mädchenkierfern geht..... halte ich mich etwas zurück.
Meine Erfahrungen damit, gehen eher in die falsche Richtung ( zumindest was Hoffnung machen angeht )
Pflanzen aus kompl. anderen Regionen, die sich bei uns nicht wirklich wohlfühlen, und somit fast nur noch am Mickern sind...... da lasse ich heute die Finger davon ( ich versuche es zumindest )
Der Aufwand, den man betreiben muss, um denen ein Klima zu besorgen, dass sie mögen...... steht in keiner Relation ( siehe auch Indoors )
Bonsai besteht leider nicht nur aus Gießen, Düngen, Schneiden und Liebe....... so schön das auch wäre.
Ich drück dir trotzdem die Daumen ........ deine Bäume wären es auf jeden Fall wert, zu überleben.
Und wenn deine Bäume die Kurve wieder kriegen...... lass uns an deinen Maßnahmen mit einem Update teilhaben.
Das wird nämlich der Grund sein, warum du wenig brauchbare Tipps bekommst...... es gibt wenig positive Langzeit-Erfahrungen mit wurzelechten Mädchenkiefern in unserem Klima.
Gruß Majo
der wirklich wichtigste Teil einer Arbeit, ist damit anzufangen.
- schwarzerkobold
- Beiträge: 861
- Registriert: 07.04.2018, 22:19
Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Ja Manfred ich weiß das es nur wenige gibt die wirklich helfen können.
Update: ich bin mit der Lupe ran und habe
Auf beiden Bäumen winzig kleine schwarze Schädlinge gefunden. Ich habe gleich nochmal Careo gespritzt. Hoffe das wird
Update: ich bin mit der Lupe ran und habe
Auf beiden Bäumen winzig kleine schwarze Schädlinge gefunden. Ich habe gleich nochmal Careo gespritzt. Hoffe das wird
バイバイ baibai
Anja
In jedem Baum wohnt ein Geist und sein Wohlergehen zu beeinträchtigen, belastet die Stätte mit Unglück...aus Asien.
Anja
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Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Siehe da.
Wenn die winzig und eher schwarz sind, würde ich auf Milben oder eine Blattlausart tippen. Du solltest die aber wirklich bestimmen. Nur so weisst du, ob Careo hilft oder du was anderes brauchst.
Wenn die winzig und eher schwarz sind, würde ich auf Milben oder eine Blattlausart tippen. Du solltest die aber wirklich bestimmen. Nur so weisst du, ob Careo hilft oder du was anderes brauchst.
Grüße, Frank
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- schwarzerkobold
- Beiträge: 861
- Registriert: 07.04.2018, 22:19
Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Guten Abend Leute,
also die Schädlinge waren nur vereinzelt und nicht das Hauptproblem. Nach entsprechender Behandlung waren sie weg. Ich habe nunmehr ganz neue Erkenntnisse:
Den Kiefern fehlt gar nichts. Sie können nur die Hitze und direkte Sonne über den ganzen Tag nicht ab. Was für gepfropfte Kiefern gilt, steht reziprok zu wurzelechten Exemplaren. Über den Daumen kann man sagen:
Gepfropfte Kiefern können Hitze gut ab, auch Trockenheit, können aber Kälte im Winter nur bedingt ertragen. Die wurzelechten Kiefern mögen keine extreme Hitze, lieben eine leichte Dusche 2 mal am Tag und sind dafür wesentlich Kältefester im Winter. Also übersetzt warm/warm und kalt/kalt.
Zusammenfassend gilt also, gepfropfte Kiefern heiß im Sommer/ mild im Winter
und wurzelechte Kiefern Kühler im Sommer dafür sehr frostverträglich im Winter. Wurzelechte Kiefern demnach nie ins Gewächshaus sondern draussen allerdings überdacht mit Feuchtigkeitskontrolle.
Wasser gilt wohl für beide gleich, Gießen wenn gut angetrocknet. Bei extremer Hitze allerdings muss täglich gewässert werden, gilt für beide. Wir haben hier zZ 30 Grad und mehr.
Nachdem ich einen Sonnenschirm über die beiden wurzelechten Kiefern gestellt habe (von 11 bis 15 Uhr) atmen die zusehends auf. Die Nadeln erholen sich, sind nicht mehr so gestresst und bekommen langsam eine leicht dunklere Farbe.
Also Kiefer ist nicht gleich Kiefer
LG Anja
also die Schädlinge waren nur vereinzelt und nicht das Hauptproblem. Nach entsprechender Behandlung waren sie weg. Ich habe nunmehr ganz neue Erkenntnisse:
Den Kiefern fehlt gar nichts. Sie können nur die Hitze und direkte Sonne über den ganzen Tag nicht ab. Was für gepfropfte Kiefern gilt, steht reziprok zu wurzelechten Exemplaren. Über den Daumen kann man sagen:
Gepfropfte Kiefern können Hitze gut ab, auch Trockenheit, können aber Kälte im Winter nur bedingt ertragen. Die wurzelechten Kiefern mögen keine extreme Hitze, lieben eine leichte Dusche 2 mal am Tag und sind dafür wesentlich Kältefester im Winter. Also übersetzt warm/warm und kalt/kalt.
Zusammenfassend gilt also, gepfropfte Kiefern heiß im Sommer/ mild im Winter
und wurzelechte Kiefern Kühler im Sommer dafür sehr frostverträglich im Winter. Wurzelechte Kiefern demnach nie ins Gewächshaus sondern draussen allerdings überdacht mit Feuchtigkeitskontrolle.
Wasser gilt wohl für beide gleich, Gießen wenn gut angetrocknet. Bei extremer Hitze allerdings muss täglich gewässert werden, gilt für beide. Wir haben hier zZ 30 Grad und mehr.
Nachdem ich einen Sonnenschirm über die beiden wurzelechten Kiefern gestellt habe (von 11 bis 15 Uhr) atmen die zusehends auf. Die Nadeln erholen sich, sind nicht mehr so gestresst und bekommen langsam eine leicht dunklere Farbe.
Also Kiefer ist nicht gleich Kiefer
LG Anja
Zuletzt geändert von schwarzerkobold am 25.06.2019, 00:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Anja
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- Bonsaimathe
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Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
...so die Ausführung von W.M. Busch ?
LG Uwe
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- Dirk K. aus L.
- Beiträge: 1113
- Registriert: 31.05.2009, 09:11
- Wohnort: Oldenburger Münsterland (Norddeutsche Tiefebene)
Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Das würde mich auch interessieren. Es scheint schon, als hättest du eine Kapazität zu Rate gezogen.
Deine Ausführungen decken sich jedenfalls zu 100 % mit meinen eigenen Erfahrungen.
Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden. (Franz Kafka)
- schwarzerkobold
- Beiträge: 861
- Registriert: 07.04.2018, 22:19
Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Nein, der Busch hat sich auf meine Anfrage gar nicht gemeldet. Ich habe das selbst herausgefunden nachdem jetzt mit Sonnenschirm über die Mittagsstunden die Kiefern sich deutlich erholen.
Dass sie frostfester sind als die gepfropften ist ja kein Geheimnis. Sie mögen es lieber kühler und das gilt eben auch für den Sommer. Ich wünschte nur ich hätte den Schirm früher gekauft, dann hätten sie nicht so massiv Nadeln verloren. Bäume können sprechen, wenn wir es verstehen, ihnen zuzuhören
LG Anja
Dass sie frostfester sind als die gepfropften ist ja kein Geheimnis. Sie mögen es lieber kühler und das gilt eben auch für den Sommer. Ich wünschte nur ich hätte den Schirm früher gekauft, dann hätten sie nicht so massiv Nadeln verloren. Bäume können sprechen, wenn wir es verstehen, ihnen zuzuhören
LG Anja
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Anja
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Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Super, wenn etwas funktioniert und hilft.
Genügend Feuchte vorrausgesetzt, freuen sich meine Mädchen jedoch über jedes bisschen Sonne und Hitze macht denen im oberen Bereich auch nichts aus, allerdings mögen meine keine heissen Füsse und bekommen seit gestern für diese Woche ... Schalenwickel.
Nur Frage ich mich gerade, was wirklich das Hauptproblem war. War es bei euch denn, bevor die Nadeln gelber wurden, auch so heiss wie jetzt ? Oder hattet ihr massiven Regen ? Eher letzteres, wenn ich mich richtig erinnere.
Das sich Schädlinge auf einen geschwächten Baum draufsetzen, wäre ja zu erwarten.
Genügend Feuchte vorrausgesetzt, freuen sich meine Mädchen jedoch über jedes bisschen Sonne und Hitze macht denen im oberen Bereich auch nichts aus, allerdings mögen meine keine heissen Füsse und bekommen seit gestern für diese Woche ... Schalenwickel.
Nur Frage ich mich gerade, was wirklich das Hauptproblem war. War es bei euch denn, bevor die Nadeln gelber wurden, auch so heiss wie jetzt ? Oder hattet ihr massiven Regen ? Eher letzteres, wenn ich mich richtig erinnere.
Das sich Schädlinge auf einen geschwächten Baum draufsetzen, wäre ja zu erwarten.
Zuletzt geändert von abardo am 25.06.2019, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Frank
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Ich will nur noch hupen !
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- Manfred Jochum
- Beiträge: 1278
- Registriert: 07.01.2004, 21:28
- Wohnort: Saarlänner
Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
"Bäume können sprechen, wenn wir es verstehen, ihnen zuzuhören "
da sagst du etwas........
Das Problem ist oft, dass Pflanzen Informationen aussenden die von uns Menschen zu gerne interpretiert werden, wie wir es gerne sehen wollen .
Bei deinen gemachten Erfahrungen gibt es auch noch Interpretationsspielraum.
Vielleicht ist es nicht die Sonne die den Kiefern das Problem bereitet, sondern die Kombination Wasser und Hitze in der Schale ( was natürlich durch die Sonne ausgelöst wird )
Natürlich erreicht man dann mit Schattieren einen Teilerfolg..... die oberirdischen Teile hätten aber vielleicht doch gerne mehr Sonne.....
Schattig und Feucht ist z.B. bei Kiefern auch nicht das Allheilmittel.
Wir müssen uns immer Bewusst sein, dass wir die Pflanzen unter sehr extremen Bedingungen halten..... in einer Schale, mit eingeengten Wurzeln, und Umweltbedingungen die oft sehr weit weg sind von den pflanzentypischen, optimalen Bedingungen.
Die einzelnen Aktionen und Informationen unserer Pflanzen zu sammeln, und zu interpretieren ist schon wichtig.
Aber nach einer Reaktion schon zu sagen "dass ist es" ...... finde ich immer etwas gewagt.
Ich bin mir auch nicht sicher ob wurzelechte Mädchenkiefern viel Frostresistenter sind als gepfropfte Kiefern....
Da spielen auch wieder mehrere Faktoren eine Rolle.
Gibt es in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet starke Fröste, oder eher nicht....
In welche Tiefe wurzeln Mädchenkiefern an ihren natürlichen Standorten....
Auf welche Unterlage wurde z.B. gepfropft ....
usw...
Nur als Beispiel:
Eichen gelten bei uns an den natürlichen Standorten eigentlich als sehr Frostresisten ...
In der Schale zählen Eichen aber zu den frostempfindlichsten Pflanzen die ich kenne.
Grund ist, dass sie in der Natur ihre Wurzeln in 3-4 m Tiefe ausbreiten....... dort gibt es so gut wie keinen Frost.
In der Schale funktioniert das leider nicht...
da sagst du etwas........
Das Problem ist oft, dass Pflanzen Informationen aussenden die von uns Menschen zu gerne interpretiert werden, wie wir es gerne sehen wollen .
Bei deinen gemachten Erfahrungen gibt es auch noch Interpretationsspielraum.
Vielleicht ist es nicht die Sonne die den Kiefern das Problem bereitet, sondern die Kombination Wasser und Hitze in der Schale ( was natürlich durch die Sonne ausgelöst wird )
Natürlich erreicht man dann mit Schattieren einen Teilerfolg..... die oberirdischen Teile hätten aber vielleicht doch gerne mehr Sonne.....
Schattig und Feucht ist z.B. bei Kiefern auch nicht das Allheilmittel.
Wir müssen uns immer Bewusst sein, dass wir die Pflanzen unter sehr extremen Bedingungen halten..... in einer Schale, mit eingeengten Wurzeln, und Umweltbedingungen die oft sehr weit weg sind von den pflanzentypischen, optimalen Bedingungen.
Die einzelnen Aktionen und Informationen unserer Pflanzen zu sammeln, und zu interpretieren ist schon wichtig.
Aber nach einer Reaktion schon zu sagen "dass ist es" ...... finde ich immer etwas gewagt.
Ich bin mir auch nicht sicher ob wurzelechte Mädchenkiefern viel Frostresistenter sind als gepfropfte Kiefern....
Da spielen auch wieder mehrere Faktoren eine Rolle.
Gibt es in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet starke Fröste, oder eher nicht....
In welche Tiefe wurzeln Mädchenkiefern an ihren natürlichen Standorten....
Auf welche Unterlage wurde z.B. gepfropft ....
usw...
Nur als Beispiel:
Eichen gelten bei uns an den natürlichen Standorten eigentlich als sehr Frostresisten ...
In der Schale zählen Eichen aber zu den frostempfindlichsten Pflanzen die ich kenne.
Grund ist, dass sie in der Natur ihre Wurzeln in 3-4 m Tiefe ausbreiten....... dort gibt es so gut wie keinen Frost.
In der Schale funktioniert das leider nicht...
Zuletzt geändert von Manfred Jochum am 25.06.2019, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
der wirklich wichtigste Teil einer Arbeit, ist damit anzufangen.
Re: Zwei wurzelechte Mädchenkiefern machen Probleme...
Toll formuliert, Manfred !
Kleine ergänzende Anmerkung: Frost ist selten ein Problem für Bäume, die wenigsten Bäume oder deren Wurzeln "erfrieren" in der Schale. Die Schalen frieren aber eben extrem schnell zu. Kommt dann noch trockene Winterluft dazu und regnet es im Winter eher selten, dann vertrocknen die Bäume ziemlich schnell.
Kleine ergänzende Anmerkung: Frost ist selten ein Problem für Bäume, die wenigsten Bäume oder deren Wurzeln "erfrieren" in der Schale. Die Schalen frieren aber eben extrem schnell zu. Kommt dann noch trockene Winterluft dazu und regnet es im Winter eher selten, dann vertrocknen die Bäume ziemlich schnell.
Grüße, Frank
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