Mein Gedanke dabei war, was dem Baum wohl weniger schadet... das Zupfen, oder das Sprühen

Das habe ich mir auch gedacht, obwohl ich mir bis kürzlich eingebildet hatte, dass die Chemiekeule "gründlicher" wäre, weil man ja durch das Zupfen schwer ALLE Schädlinge beseitigen kann. Aber das Zupfen halte ich ebenfalls für deutlich freundlicher.ich bin zwar auch noch Anfänger (ca. 4Jahre) aber würde sagen eindeutig das Zupfen, alleine wegen der Chemie.
Es geht um meine Buche. Diese ist sehr jung und steht für gewöhnlich auf der Dachterasse, die gut isoliert ist. Hier dürfte nach meiner Einschätzung keine Gefahr bezüglich Schädlingsbefall bestehen. Wenn es allerdings im Sommer zu warm wird, ist die Dachterasse eine einzige Saune für den Baum. Deswegen stelle ich ihn unten auf die Küchenterasse, die an ein Vogelschutzgebiet grenzt (also viel Natur und keine Hauptstraße oder so ringsherum). Hier steht die Buche bis ca. 14:00 Uhr halbschattig. Nachmittags bekommt sie dann ordentlich Sonne bis abends 19:00 Uhr ab. Im Durchzug steht sie nicht. Gegossen wird nach Bedarf sobald das Substrat beginnt anzutrocknen. Ansonsten wurde dieses Jahr gedüngt. Sonst ist eigentlich nichts weiter pflegetechnisch zu nennen... Hilft dir das weiter bzw. sind die Angaben aussagekräftig?beschreib den baum/standort/pflege doch mal genauer.
Das war auch mein Gedanke. Allerdings schädigst du ja auch den Baum, wenn du alle 4 Wochen mit der Chemiekeule schwingen musst. Deswegen die UnsicherheitDie Brut ist so tief in den neuen Trieben versteckt, dass das den Bestand der Läuse kaum interessiert wenn einzelne Blätter mit Artgenossen abgenommen werden.
Ich habe ja ein ähnliches Mittel, das ich verwende. Auch das wird damit beworben, dass es vom Baum aufgenommen wird und die saugenden Insekte abtötet sowie deren Brut. Deswegen die Verzweiflung, weil ich mir das nur so erklären kann, dass es sich jedes Mal um einen neuen Befall handelt.Ich hab es mit einem Mittel geschafft, welches großzügig auf Blätter und Substrat aufgesprüht wird. Am nächsten Tag wiederholen. Das Mittel tötet bei Kontakt sofort und die verstecken Läuse sterben, wenn sie an der Pflanze saugen. Das Mittel gelangt über die Wurzeln in die Saftbahnen und tötet die Läuse bei der Nahrungsaufnahme. So habe ich es geschafft. Das Mittel heisst Substral Celaflor Schädlingsfrei Careo Konzentrat. Es handelt sich jedoch um ein Insektizid
Heike und der Sponsor empfehlen das winterliche Reinigen mit dem Hochdruckreiniger.
Für mich als Neuling ist es etwas schwer, den Grad der Beschädigung einzuschätzen, aber auch das klingt nach einem Vorschlag, den es sich lohnt auszuprobieren.Solange der Befall nicht massiv ist, sind die Schäden durch die Parasiten eher kosmetischer Art. Man könnte also Natur auch mal Natur sein lassen...
Ich habe mich mal wegen des sogenannten "Waldleben" schlau gemacht. Das ist auch sehr interessant. Was ich allerdings noch nicht herausfinden konnte, ist das Zusammenspiel mit "normalem Dünger". Ist dieses "Waldleben" als eine Ergänzung zum normalen Düngen zu sehen, oder sollte es lieber ersetzen? (Stichwort: Übersalzung des Substrats). Vielen Danke jedenfalls für die TippsZusätzlich einmal in der Woche (abwechselnd) mit Waldleben besprüht bzw. in das Gießwasser, keine Probleme seit 1 1/2 Monaten, davor habe ich alle XTage die Viecher bekämpft.
Waldleben kannst du als Ergänzung ansehen da die NPK Werte zu gering sind.bonsai_anfänger hat geschrieben: ↑01.08.2020, 16:34 Ist dieses "Waldleben" als eine Ergänzung zum normalen Düngen zu sehen, oder sollte es lieber ersetzen? (Stichwort: Übersalzung des Substrats). Vielen Danke jedenfalls für die Tipps