Reise - Hainbuche
Re: Reise - Hainbuche
In keiner Weise, lieber Peter, hast du uns zu viel zugemutet hier!
Im Gegenteil!
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Re: Reise - Hainbuche
Ich war so frei und habe mir gleich eine der Schalen aus deinem genannten Artikel ausgeliehen um die Sache mit dem gelben Vorschlag zu testen.
Ok, die Schnorkelfüsschen habe ich mal gleich diffus verschwinden lassen und ob überhaupt so eine Form in Frage kommen würde ist sicher auch umstritten aber mir ging es jetzt erstmal um die Farbe.
Seht selbst.
Ok, die Schnorkelfüsschen habe ich mal gleich diffus verschwinden lassen und ob überhaupt so eine Form in Frage kommen würde ist sicher auch umstritten aber mir ging es jetzt erstmal um die Farbe.
Seht selbst.
- bonsaiheiner
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Re: Reise - Hainbuche
Hallo Monika,
die gelbliche Farbe ist wirklich nicht schlecht! Passt zum Sommer, aber erst recht zum Herbst und überhaupt Klasse-Baum !
Gruss,
Heiner
die gelbliche Farbe ist wirklich nicht schlecht! Passt zum Sommer, aber erst recht zum Herbst und überhaupt Klasse-Baum !
Gruss,
Heiner
Ein Tag ohne Beschäftigung mit Bonsai ist ein verlorener Tag!
- Jürg Stäheli
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Re: Reise - Hainbuche
Hallo Monika
Ein sehr interessanter Thread, super Baum und gute Schalen-Diskussion.
Mir wäre die Schale zu leicht, zu fruchtig für einen so alten Baum.
Die Hainbuche gibt den Eindruck eines hunderte Jahre alten Baumes. Da sehe ich Wälder, bemooste Steine, Farne usw. Diese Hainbuche ist kein lieblicher fruchtbringender Baum, eher ein uriges Laubgehölz.
Nach meinem Geschmack würde eine sehr dunkle oder sogar schwarze Schale in schlichter Form sehr gut passen. Das Schwarz ist eine sehr schöne Untermalung der dichten grauen Rinde.
Was meint ihr zu dieser Schale von Peter Krebs?
Gruss Jürg
Ein sehr interessanter Thread, super Baum und gute Schalen-Diskussion.
Mir wäre die Schale zu leicht, zu fruchtig für einen so alten Baum.
Die Hainbuche gibt den Eindruck eines hunderte Jahre alten Baumes. Da sehe ich Wälder, bemooste Steine, Farne usw. Diese Hainbuche ist kein lieblicher fruchtbringender Baum, eher ein uriges Laubgehölz.
Nach meinem Geschmack würde eine sehr dunkle oder sogar schwarze Schale in schlichter Form sehr gut passen. Das Schwarz ist eine sehr schöne Untermalung der dichten grauen Rinde.
Was meint ihr zu dieser Schale von Peter Krebs?
Gruss Jürg
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Re: Reise - Hainbuche
Ich weiß schon,warum ich mich bei Schalendiskussionen gerne raushalte.
Das Problem ist: Es gibt nicht DIE Schale.
Die schwarze Schale gefällt mir auch sehr und ich würde auch die dunkle Seite des Baumes mögen .
Am Besten ist es die Töpferer fertigen nicht nur eine Schale für einen Baum sondern eine ganze harmonische Kollektion, einzusetzen je nach Jahreszeit und Stimmung!
Dann bekommt jeder Baum seinen eigenen kleinen Schalenschrank.....
Das Problem ist: Es gibt nicht DIE Schale.
Die schwarze Schale gefällt mir auch sehr und ich würde auch die dunkle Seite des Baumes mögen .
Am Besten ist es die Töpferer fertigen nicht nur eine Schale für einen Baum sondern eine ganze harmonische Kollektion, einzusetzen je nach Jahreszeit und Stimmung!
Dann bekommt jeder Baum seinen eigenen kleinen Schalenschrank.....
Re: Reise - Hainbuche
...mehr als eine Schale für einen tollen Baum ist nur bei uns noch gewöhnungsbedürftig. Deine Gedanken teile ich vollkommen.
Die Bewegung ist im Stamm aber vor allemn dem schön gefächeten kraftvollen Nebari, und dieses "streitet" jetzt mit den Schalenwolken um Aufmerksamkeit.
So virtuell eingetopft hilft bei der Beurteilung ungemein.
Eine ähnliche Diskussion hatte ich mit Peter über meinen Feuerahorngnubbel.
Die schlichte Form wird besser, harmonischer wirken.
Das matte Schwarz der von Jürg in die Diskussion gebrachten Glasur erscheint schon sehr reizvoll, lässt den Baum dann aber in der beschriebenen Weise wirken. Im Herbst kann ich mir in dem dann sichtbaren Kontrast aber auch eine sehr heitere Note vorstellen. Spannend.
Die Bewegung ist im Stamm aber vor allemn dem schön gefächeten kraftvollen Nebari, und dieses "streitet" jetzt mit den Schalenwolken um Aufmerksamkeit.
So virtuell eingetopft hilft bei der Beurteilung ungemein.
Eine ähnliche Diskussion hatte ich mit Peter über meinen Feuerahorngnubbel.
Die schlichte Form wird besser, harmonischer wirken.
Das matte Schwarz der von Jürg in die Diskussion gebrachten Glasur erscheint schon sehr reizvoll, lässt den Baum dann aber in der beschriebenen Weise wirken. Im Herbst kann ich mir in dem dann sichtbaren Kontrast aber auch eine sehr heitere Note vorstellen. Spannend.
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
Re: Reise - Hainbuche
Gibt es die schwarze Schale vielleicht noch mit Rand?
Peter war so lieb mir zu erklären warum so ein Rand vorhanden sein sollte.
Wenn ja, dann würde ich den Baum gerne einmal darin eintopfen.
Peter war so lieb mir zu erklären warum so ein Rand vorhanden sein sollte.
Wenn ja, dann würde ich den Baum gerne einmal darin eintopfen.
- peter krebs
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Re: Reise - Hainbuche
Hallo ihr Lieben,
wie Jürg schon richtig beschreibt, die rötlich beige Glasur passt besser zu einem Dreispitzahorn.
Die von Jürg vorgestellte schwarze Schale hat eine sehr interessante Oberfläche. Diese Oberfläche wirkt aber nur auf kleinen bis mittleren Schalengrößen. Bei solch einer Schalengröße wie sie Monika braucht, (Durchmesser über 40 cm mit einer Höhe von 15 cm) würde sie alles erschlagen und die große Aufsichtsfläche bedrohlich und düster wirken
.
Liebe Monika, leider habe ich kein Foto von solch einer Schale mit Rand für ein Virtual.
Es ist ja noch etwas Zeit für die Auswahl der Glasur, (bevor das Unheil über mich hereinbricht.)
Viele Grüße
Peter
wie Jürg schon richtig beschreibt, die rötlich beige Glasur passt besser zu einem Dreispitzahorn.
Die von Jürg vorgestellte schwarze Schale hat eine sehr interessante Oberfläche. Diese Oberfläche wirkt aber nur auf kleinen bis mittleren Schalengrößen. Bei solch einer Schalengröße wie sie Monika braucht, (Durchmesser über 40 cm mit einer Höhe von 15 cm) würde sie alles erschlagen und die große Aufsichtsfläche bedrohlich und düster wirken
.
Liebe Monika, leider habe ich kein Foto von solch einer Schale mit Rand für ein Virtual.
Es ist ja noch etwas Zeit für die Auswahl der Glasur, (bevor das Unheil über mich hereinbricht.)
Viele Grüße
Peter
- Josef Knieke
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- Beiträge: 2284
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Re: Reise - Hainbuche
Hallo Monika
hab mal einen Schalenvorschlag von Peter aufgegriffen...
...und einen zweiten!
Gruß
Josef
hab mal einen Schalenvorschlag von Peter aufgegriffen...
...und einen zweiten!
Gruß
Josef
http://www.bonsai-arbeitskreis-hildesheim.de/
AK-Treffen jeden 2. Samstag im Monat
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Re: Reise - Hainbuche
Mir gefällt es deutlich besser wie Josef ben Baum virtuell eingepflanzt hat.
Er hat die Schalen länger gewählt als Monika und so stößt das massive Nebari nicht direkt an den Schalenrand. Es kann etwas in der "Landschaft" auslaufen
Marius
Er hat die Schalen länger gewählt als Monika und so stößt das massive Nebari nicht direkt an den Schalenrand. Es kann etwas in der "Landschaft" auslaufen
Marius
Re: Reise - Hainbuche
zweite Schale, einen HAuch flacher, perfekt. Wenn einer virtuell noch mal den Schalenvorschlag von Jürg aufgreifen würde...
Sich von Konsumgeilheit und Medialer Dauerbeschallung verführen zu lassen, liegt in den eigenen Händen, wer mitmacht, PECH GEHABT !!!
- peter krebs
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Re: Reise - Hainbuche
Hallo ihr Lieben,
die letzten beiden Schalen hatte ich nicht als Schalenvorschlag, sondern als Glasurvorschlag gezeigt, denn diese beiden Formen würde ich nicht für die Buche auswählen. (Wenn jemand solche Formen einsetzt, ist das eine Geschmacksfrage, und damit auch o.k.)
Hier einmal meine Interpretation zu Baum und Schale.
Für mich ist die Buche ein „Knuffi“, ein Riesenknuffi, und das ist der ausschlaggebende Punkt. In einem Virtual werden die wahren Proportionen von Baum und Schale leider nicht sichtbar.
Bei solch einer knuffigen, gedrungenen Baumform, ob groß oder klein, würde ich keine Landschaft andeuten, denn dann müsste ich eine größere Schale verwenden als man für den Baum wirklich benötigt.
Eine größer gewählte Form lässt den Baum kleiner erscheinen, und die Schale würde bei gebrauchter 15 cm Höhe in ihrer Größe den Baum erschlagen. Als Shohin würde ich das obere Virtual akzeptieren.
Noch ein Betrachtungspunkt.
Die gebrauchte Schalengröße ist minimal 43 cm x 40 cm x 15 cm
Die Schale auf dem oberen Virtual ist eine rechteckige Schale, da die Buche aber in ihrem Wurzelausmaß eher rund ist, müsste sie in dieser Form eckig dargestellt werden, und dann würde es nicht mehr so elegant aussehen.
Bei der unteren ovalen Schale verhält es sich genauso. Würde man sie jetzt der gewünschten Größe anpassen, wären die Maße der Schale so, dass sie links und rechts in der Länge nur 1,5 cm größer wären als in der gebrauchten Breite. Das würde dann letztendlich aussehen, als hätte sie sich beim Brennen etwas verzogen.
Dazu kommt, dass der ovalen Schale durch Fehlen des oberen, nach außen zeigenden Randes eine optische Verankerung zur Erde abhanden geht.
Viele Grüße
Peter
die letzten beiden Schalen hatte ich nicht als Schalenvorschlag, sondern als Glasurvorschlag gezeigt, denn diese beiden Formen würde ich nicht für die Buche auswählen. (Wenn jemand solche Formen einsetzt, ist das eine Geschmacksfrage, und damit auch o.k.)
Hier einmal meine Interpretation zu Baum und Schale.
Für mich ist die Buche ein „Knuffi“, ein Riesenknuffi, und das ist der ausschlaggebende Punkt. In einem Virtual werden die wahren Proportionen von Baum und Schale leider nicht sichtbar.
Bei solch einer knuffigen, gedrungenen Baumform, ob groß oder klein, würde ich keine Landschaft andeuten, denn dann müsste ich eine größere Schale verwenden als man für den Baum wirklich benötigt.
Eine größer gewählte Form lässt den Baum kleiner erscheinen, und die Schale würde bei gebrauchter 15 cm Höhe in ihrer Größe den Baum erschlagen. Als Shohin würde ich das obere Virtual akzeptieren.
Noch ein Betrachtungspunkt.
Die gebrauchte Schalengröße ist minimal 43 cm x 40 cm x 15 cm
Die Schale auf dem oberen Virtual ist eine rechteckige Schale, da die Buche aber in ihrem Wurzelausmaß eher rund ist, müsste sie in dieser Form eckig dargestellt werden, und dann würde es nicht mehr so elegant aussehen.
Bei der unteren ovalen Schale verhält es sich genauso. Würde man sie jetzt der gewünschten Größe anpassen, wären die Maße der Schale so, dass sie links und rechts in der Länge nur 1,5 cm größer wären als in der gebrauchten Breite. Das würde dann letztendlich aussehen, als hätte sie sich beim Brennen etwas verzogen.
Dazu kommt, dass der ovalen Schale durch Fehlen des oberen, nach außen zeigenden Randes eine optische Verankerung zur Erde abhanden geht.
Viele Grüße
Peter
Re: Reise - Hainbuche
Hallo
Es ist sehr interessant zu lesen nach welchen Kriterien Ihr eine Schale auswählt.
Was mir dabei auffällt ist das der Baum (eher nach neuer Art)
in eine Schale (von der Auswahl her eher klassisch) virtuell eintopft wird.
mfG Dieter
Es ist sehr interessant zu lesen nach welchen Kriterien Ihr eine Schale auswählt.
Was mir dabei auffällt ist das der Baum (eher nach neuer Art)
in eine Schale (von der Auswahl her eher klassisch) virtuell eintopft wird.
mfG Dieter
grüsse an die bewohner von melmac
Re: Reise - Hainbuche
Vielen Dank, dass ihr euch mit mir Gedanken macht!
Es ist einfach spannend zuzuschauen und ich freue mich auf das was uns noch näher ans Ziel führen könnte.
Es ist einfach spannend zuzuschauen und ich freue mich auf das was uns noch näher ans Ziel führen könnte.
- Jürg Stäheli
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- Registriert: 28.02.2012, 22:00
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Re: Reise - Hainbuche
Hallo Monika
Hier eine Schale, die für eine alte gedrungene Hainbuche schön sein könnte.
Diese klotzigen Schalen, nach chinesischem Vorbild, gefallen mir sehr gut.
Gruss Jürg
Hier eine Schale, die für eine alte gedrungene Hainbuche schön sein könnte.
Diese klotzigen Schalen, nach chinesischem Vorbild, gefallen mir sehr gut.
Gruss Jürg
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