Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?

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Bonsette
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Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?

Beitrag von Bonsette »

Danke - freut mich, dass diese Pfeifen-Tokonoma euch gefällt.
abardo hat geschrieben: 15.02.2018, 20:44 (ich stelle mir grad ein Dutzend davon nebeneinander auf dem Sommerfest vor, in verschiedenen Höhen. Bonsai aufgereiht wie die Orgelpfeifen !)
Ja, eine Bonsai-Pfeifenorgel auf dem Sommerfest wäre wirklich mal was besonderes. Allerdings habe ich nur diese eine Holzpfeife, meine anderen sind aus Metall.
Thorsten1504 hat geschrieben: 15.02.2018, 21:07 Aus welcher Münsteraner Kirche stammen denn die Pfeifen???
Die Pfeifen habe ich aus der St. Josef Kirche in "Kotenbeis". :wink:

Hier ist noch ein frontaleres Bild:
im-haus-01b_.jpg
LG
Steffi
Zuletzt geändert von Bonsette am 26.02.2018, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Gary
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Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?

Beitrag von Gary »

Hallo Steffi,

eine wirklich schöne Sache ist das mit Eurer Wandnische. *daumen_new*

So ungefähr hat es vor 500 Jahren wohl auch mit der ersten Tokonoma angefangen.
Finde ich eine herrliche Interpretation und Adaptation des Themas.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary

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Opa Lutz
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Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?

Beitrag von Opa Lutz »

Einfach schön! *daumen_new*
Schöne Grüße,
Lutz

Bleibt Gesund! *daumen_new*
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Bonsette
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Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?

Beitrag von Bonsette »

Vielen Dank auch für euer Lob, Gary und Lutz! :-D
Wie viel so eine spontane Idee mit einer alten Orgelpfeife doch hermachen kann. Freunde, die uns seit dem besucht haben, waren auch ganz begeistert und erwarten jetzt immer irgendeine Deko im Flur auf der Pfeife. :wink:

Jetzt hätte ich mal eine Überwinterungsfrage zu den Wacholdern, bei der ihr mir vielleicht helfen könnt.
Seit dem Umzug habe ich draußen noch kein geschütztes Winterlager für meine Bäume gebaut, wie ich es zuvor auf dem Balkon hatte. Die Wacholder stehen noch zusammen mit den anderen Immergrünen draußen im Regal, weil ich gehofft hatte, dass es bei maximal -5°C bleibt. Nun möchte ich sie die kommenden vier eisigen Tage und Nächte aber doch lieber etwas schützen. Also die Frage: Macht ihnen vier Tage völlige Dunkelheit etwas aus? Ich könnte sie nämlich zu meinen Laubabwerfenden auf den nicht isolierten Dachboden stellen, wo jetzt Temperaturen um 0°C sind.

LG
Steffi
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Gary
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Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?

Beitrag von Gary »

Bonsette hat geschrieben: 26.02.2018, 18:18 Die Wacholder stehen noch zusammen mit den anderen Immergrünen draußen im Regal, weil ich gehofft hatte, dass es bei maximal -5°C bleibt. Nun möchte ich sie die kommenden vier eisigen Tage und Nächte aber doch lieber etwas schützen. Also die Frage: Macht ihnen vier Tage völlige Dunkelheit etwas aus?
Hallo Steffi,
je mehr Leute Du fragst desto unterschiedliche Antworten wirst Du bekommen.
Im Gebirge und an anderen Orten sind ja Immergrüne wochen- bzw. monatelang unter Schnee begraben. Glaube nicht das darunter Licht scheint.
Wie auch immer würde ich mir wegen ein paar Tagen oder 'ner Woche ganz bestimmt keine Sorgen machen.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary

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Bonsette
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Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?

Beitrag von Bonsette »

Nach Deinem Dafürsprechen, Gary, habe ich die beiden Wacholder in der ersten Märzwoche, wo bei uns Temperaturen bis zu -13°C herrschten, auf den dunklen Dachboden gebracht (bei Temperaturen bis zu -5°C). Die Dunkelheit hat ihnen scheinbar nicht geschadet.

Am Wochenende habe ich den kleineren in eine neue Schale gepflanzt, die ich mir vom Frühlingsfest in Enger mitgebracht habe. Außerdem habe ich mich vom hin und her geknickten Ast am linken Hauptstamm getrennt, so dass dieser Stamm jetzt nur noch ein Jin ist.
2018-03-25_.jpg
Denkt ihr, die neue Schale passt von der Form? Ist sie vielleicht zu klein?

LG
Steffi
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Barbara
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Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?

Beitrag von Barbara »

Hallo Steffi,

ich finde, die neue Schale passt sehr schön, sowohl von der Optik, als auch von der Größe.

Was mir aber nicht so gefällt, ist der steife Jin. Er bremst optisch die schöne Bewegung des Stammes. Ich würde ihn bis oberhalb des linken unteren "Ästchens" abschneiden und damit nach links entwickeln. So hat er etwas mehr Abstand zum Hauptstamm und stört nicht dessen Fluss.

Liebe Grüße,
Barbara
"Sorge Dich um den Beifall der Leute, und Du wirst ihr Gefangener sein." LAOTSE
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Bonsette
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Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?

Beitrag von Bonsette »

Dieses Jahr hat mein größerer Wacholder so viele Blüten wie schon lange nicht mehr. Davon habe ich heute schnell ein Foto gemacht, weil die Sonne auch endlich mal wieder so schön schien. :-D
2018-03-21_.jpg
2018-03-21_.jpg (334.99 KiB) 628 mal betrachtet
Demnächst muss ich die Polster mal wieder auslichten und in Form bringen. Außerdem könnte der Hauptstamm denke ich einen Bogen etwas weiter nach links zur Mitte bekommen (oder ich pflanze ihn mal etwas geneigter ein?).

Im Blumenkasten hatte er 2013 sogar schonmal ein paar Beeren (Zapfen) zu den Blüten, davon hatte ich damals auch ein Foto gemacht. Seit dem hatte er keine Beeren mehr. Hat er sich 2013 vielleicht irgendwie vertan??? Ich dachte eigentlich auch, dass es bei solchen Wacholdern männliche und weibliche Pflanzen gibt.
2013-04-15-b_.jpg
2013-04-15-b_.jpg (188.25 KiB) 628 mal betrachtet

Den kleineren schlanken Wacholder nehme ich mir bald auch noch vor und werde ihm den Jin nach Deinem Vorschlag kürzen, Barbara. (Du hast Recht, dass er damit zu steif wirkt.)

Thorsten, mir fällt gerade auf, dass Dich im Flur keine Pfeife mit Wacholder begrüßt hat, als Du da warst. :wink:

LG
Steffi
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