Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

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chris-git@rre

Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von chris-git@rre »

Hallo zusammen,
ich habe heute ein paar Steine ausgetauscht.
Was sagt Ihr?
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Zuletzt geändert von chris-git@rre am 22.01.2018, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
Michael 86
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Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von Michael 86 »

Hallo Chris

Der große ist okay. Die kleinen würde ich etwas ins Substrat einarbeiten und nicht so gleichmäßig verteilen.
Wirkt sonst eher wie Düngebrocken. Bin sehr gespannt, wie die Beiden in ein paar Jahren aussehen
Grüße Michael :)
chris-git@rre

Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von chris-git@rre »

Hallo Michael,
danke für Dein Feedback.
Ja auf den Fotos gefällt es mir nicht so gut.
Aber wenn man ihn vor sich hat ist es OK.
Die Steine stecken schon tief im Substrat.
Vielleicht sieht es besser aus wenn sie mit der Zeit nicht mehr so rot sind.
Die Wurzels sehen stellenweise auch wie Steine aus.

Ich habe ein bisschen was verändert, was denkst Du?


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Dateianhänge
auf diesem Foto hat meine Tochter etwas versteckt ;-)
auf diesem Foto hat meine Tochter etwas versteckt ;-)
Zuletzt geändert von chris-git@rre am 22.01.2018, 09:44, insgesamt 2-mal geändert.
Emkay
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Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von Emkay »

Mir wirken sie zu dominant. Mein Augen bleibt mehr an den Steinen hängen, als an den Bäumen. Vorher gefiel es mir besser.
Grüße, Marcel
fza
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Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von fza »

Schöne Entwicklung bis jetzt (obwohl es mich irgendwie irritiert, daß der größere Baum sich vor dem kleineren wegzubeugen scheint).

Mir gefällt diese hügelige Gestaltung sehr gut, die Steine als Idee zwar auch, aber weder die Farbe noch die Anordnung finde ich besonders ansprechend. Wären es etwas verwitterte Granitsteine oder helleres Gestein, bissl mit Grün überhaucht und nicht ganz so gleichmäßig verteilt, wäre es stimmiger. So wirkt es fast, als hätten irgendwann mal ein paar Druiden ihre Klötzchen liegen lassen. Nebel drumrum - und schon siehts aus wie ein verwunschener Ort aus der Vergangenheit. :-D
Michael 86
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Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von Michael 86 »

Hallo Chris

So sieht es schon etwas natürlicher aus. Aber Steine sind ja noch lange keine endgültige Sache für die Ewigkeit. Vielleicht versuchst du mal, sie teilweise mit dem großen zu kombinieren. Ein großer Fels, der schon teilweise durch Erosion zerfallen ist. Oder einen der sich gut an den großen anschmiegen lässt, als deutlich gerissen, aber noch nicht vollständig abgelöst erscheinen. Und eher auf einen Teil der Schale konzentrieren, anstatt die ganze Schale zu bestücken. Die Position so unter dem großen Baum ist schon recht interessant. Was die Oberfläche der noch "jungen" Steine angeht, bin ich schon recht zuversichtlich. Mit der Zeit "reifen" die ja auch mit und nehmen eine Natürlichkeit an. Vielleicht ist beim nächsten umtopfen ein besserer Zeitpunkt um die Steine zu positionieren. Dann kann man sie auch sicherlich natürlicher in das Substrat setzen und ein bisschen mehr spielen damit. Die Baumkombination kann man dann vielleicht auch noch ein klein wenig zu Gunsten des großen Steines nach links schieben.

Im Bezug auf Steine und Landschaftsgestaltung habe ich eine ganz neue Ansicht gewonnen durch das Buch "Saikei" von Toshio Kawamoto vom Verlag BLV gewonnen. Da werden Steine z.B. in bestimmte Gruppen unterteilt und auf die Eigenschaften eines jeden Steines eigegangen. Schokoladenseiten gesucht durch Drehen und auch das Kombinieren miteinander. Manch einer mag es als übertrieben ansehen Steine mit dieser Sorgfalt zu behandeln, aber es lässt sich da schon einiges verbessern. Mit einlassen in den Boden dachte ich teilweise nur die besonderen Eigenschaften der Steine erscheinen zu lassen. Das kann dann manchmal auch bedeuten, dass ein Stein fast vollständig vergraben ist, oder einfach mit der Flex halbiert wird.
Grüße Michael :)
chris-git@rre

Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von chris-git@rre »

Hallo Marcel, Franziska und Michael,
geplant ist eine etwas größere aber dafür um einiges flachere Schale zu benutzen.
Ich denke eher eine dunkle Schale.
Zur Farbe der Steine passend, vielleicht in der Art:

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Ich habe die Steine ausgetauscht weil sie rund waren, durch das Wasser im Fluß rund geschliffen.
Ich denke kantige und erodierte Steine passen zu einem Hügel besser.
Mit der Zeit werden sie etwas heller, alleine wegen dem Kalk in meinem Leitungswasser.
Sie sind jetzt so rot weil ich sie mit dem Hammer bearbeitet habe.
In meiner Region kommt der rote Sandstein vor, ich mag ihn eigentlich sehr.
Aber das beißt sich etwas mit der Schale finde ich.

Vielleicht kommt ja dieses Jahr noch eine andere Schale drunter.
Wenn jemand Interesse an der jetzigen hat? :wink:
Die war nicht billig (ich glaube 60€), ich könnte das Geld für eine neue gebrauchen.


P.S. ich habe mal ein bisschen gespielt:

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fza
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Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von fza »

Ja, das gefällt mir wesentlich besser! :)
chris-git@rre

Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von chris-git@rre »

...und schon eine neue Schale besorgt.


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Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von Tofufee »

Hi Chris,

mit der flachen Schale wird die Pflanzung wohl gewinnen können, aber dazu ist m.E. auch eine Verbesserung der Gesamtgestaltung notwendig.

Konkret meine ich die Steine. Zur Zeit wirken sie sehr zufällig, meist zu klein, zu gleichmäßige Größe, zu gleichmäßig wie Rosinen im Kuchen rund um die Bäume verteilt, wo gerade Platz zwischen den Wurzeln war. Damit haben sie für mich etwa den gleichen "Charme" wie die öfters mal gezeigten Düngerbröckchen, die auf mich immer wie Hundehaufen wirken.

In deiner Grundgestaltung und deinem Virtual hast du ja schon eine Szene angedeutet: ein langsam ansteigender Hang, der Untergrung ist felsig, und auf der Spitze des Hügels zwei Bäume, von denen sich der größere über eine Klippe mit einem steilen Abhang neigt.

Wenn du dieses Bild etwas natürlicher nachempfinden möchtest, müssten m.E. die Steine entsprechend gruppiert (statt verstreut) werden. Die Größten an der höchsten Stelle (wie du das ja auch schon gemacht hattest). Sie halten den Hang, es gibt also eine Klippe/Kante. Weitere Steine können ebenfalls an der Klippenseite heraus schauen. Sie sind sichtbar, weil an der höchsten Stelle die Erosion am Stärksten war. An dem flachen Anstieg sind keine Steine sichtbar, weil an dem flachen Hang die Erde nicht weggespült wurde. Am Fuß der Klippe könnte mit einer flachen Moosfläche "das Tal" unter der Klippe angedeutet werden.

So in dieser Richtung könntst du m.E. aus deiner Landschaftsszene viel mehr herausholen.
Ich hoffe, ich konnte meinen Vorschlag nachvollziehbar darstellen.
Viel Spaß bei der Pflanzung und lass dir genügend Zeit!
:)
Grüße
Monika
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Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von Thorschti »

Ich bin gespannt wie die Schale wirken wird. Sie erscheint mir durch die weit innen liegenden Füße sehr leicht und könnte den Eindruck einer Insel im Wasser erzeugen. Ob das hier dann von Vorteil ist muss man dann sehen. Ich würde vermuten, dass ein so steiler Hügel wie im Virtual das Ganze zu "dick" wirken lassen würde. Die Bäume geben aber auch eine schöne Gruppe ab so dass alle Optionen offen bleiben. Weiterhin viel Spaß damit, gefällt mir gut das Teil.

Gruß
Thorsten
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chris-git@rre

Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von chris-git@rre »

Hallo Monika und Thorsten,
danke für Eure Meinung. :)

Ja das sehe ich auch so.

Bevor ich an die Arbeit gehe braucht es noch einige Vorarbeit, nämlich Sandsteine zerschlagen. :wink:
Ich werde dann größere Steine nehmen.
Vielleicht kann ich die Wurzeln noch etwas besser zur Geltung bringen.
So wie durch Erosion freigelegte Wurzeln.
Und noch eine kleine Höhle vielleicht.
Aber da muss ich gucken das es nicht zu viel des guten wird, ist ja alles recht klein.
Ja das Virtuell ist etwas zu hoch gezeichnet.
Ich bin auch gespannt wie die Füße wirken werden.
Michael 86
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Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von Michael 86 »

Hallo Chris

Ich denke nach wie vor ist das Umtopfen wohl der beste Zeitpunkt, um die Steine zu positionieren und zu probieren. Mit der neuen Schale scheint das ja nicht mehr lange zu dauern.
Weitere Steine sind natürlich super. Da hat man mehr Auswahl. Vielleicht kaufst du dir ja das Buch, das ich erwähnt hatte. Es ist sehr günstig gebraucht. Ich hatte 4€ gezahlt. Darin die Fotos verdeutlichen nochmals das, was ich schon einmal angesprochen hatte. Die Farbe der Steine passt jedenfalls zur Schale. Jedoch hätte ich ein Experiment versucht, das Ganze ohne sichtbaren Schalenrand zu Gestalten. Darüber lässt sich natürlich diskutieren - Geschmackssache. Ich denke mir, wenn schon Landschaft, dann auch ohne erkennbare Schale. Ich bin gespannt, was du daraus machst.
Grüße Michael :)
chris-git@rre

Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von chris-git@rre »

Hallo Michael,
für mich ist das jetzt mit der neuen Schale OK.
Das ist ja auch immer die Frage wo man das alles herbekommt.
Und ob die Platte zu den Steinen passt.
Und dann kostet das ja auch noch viel.
Das dauert bestimmt noch bis ich daran gehe, da braucht man ja e bissel Zeit. :wink:
Michael 86
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Re: Chinesische Ulme auf der Spitze eines Hügels von chris-git@rre

Beitrag von Michael 86 »

Hallo Chris

Jeder wie er mag. Am Ende muss es nur dir gefallen.
Aber mit einer Platte meinte ich keine Bonsaischale, sondern irgend etwas verwitterungsfestes, wo man bis zum Rand runter Moos anbringen kann mit Keto oder Drahtrand etc. Ich habe mir eine Hartschaumplatte aus PVC besorgt aus dem Baumarkt.
Grüße Michael :)
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