Hallo und frohe Osterfeiertage wünsche ich euch
Die Knospen des Ginnala schwellen an und ich nutzte den freien Tag mit ausreichend Zeit zum Umtopfen des Feuerahorns. Wie ich jetzt weiß, war die benötige Zeit länger als erwartet und das Umtopfen offenbar dringend nötig. Der komplette Schalenrand war dicht verwurzelt. Also mühsam versucht den Wurzelbalen aufzulösen. Mit anfänglichem Zögern und fehlender Überschaubarkeit entwickelte sich das Umtopfen, das eigentlich zu Begutachtung der Wurzeln dienen sollte, zu einer intensiven Wurzelüberarbeitung.
Viele dickere Wurzeln wuchsen der vorherigen Schale entsprechend nach unten. Am Rand wuchsen die dünneren Wurzeln nach unten. Sehr suboptimal für eine flachen Wurzelballen. Zudem teilten sich die dicken Wurzeln am Fuß in viele, oft in die selbe Richtung laufenden Wurzeln und haben sich häufig überlagert. Das war natürlich nicht einer Bonsaischale dienlich. Ausspülen war nötig, um die lehmige Erde im Inneren zu entfernen. Zum großen Teil war aber auch Blähton enthalten.
Also im Grunde genommen ist einiges an Wurzelmasse entfernt worden. Überhaupt nicht meine Art, aber es war dringend nötig und ich war mutig genug.
Nach dem Wurzelschnitt wollte ich unbedingt eine flache Schale und es blieb mir nur eine rumstehende Anzuchtschale, gedacht für Kakteen, übrig.
Hab natürlich auch Fotos vom dem überarbeiteten Ballen und dem etwas veränderten Pflanzwinkel den Wurzeln ausgerichtet.
- von unten, entfernte Wurzeln
- ganz okay
- auch okay
- nicht so auffälliger Freiraum, links neben der spät verzweigten Wurzel
- die spät verzweigte Wurzel, Abmoosungskandidat
- rechts neben der spät verzweigten Wurzel ein auffälliger Freiraum, Evtl ablacktieren
- vorne (nur von den Fotos)
- links
- hinten
- rechts
PS. Entschuldigt bitte die teilweis unscharfen Fotos. Habe sie erst betrachtet, als der Baum im neuen Substrat (Bims,Lava, Akadama, Torf, und weitere Zuschlagstoffe in nicht erwähnenswerten Anteilen) war.