Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Hallo zusammen,
ich habe ebenfalls einen passenden Kandidaten. Auf dem Weg nach Arco im Jahr 2016 haben wir unterwegs Halt gemacht bei einem sehr netten Bonsai-Bekannten. Er hat mir einen bewurzelten Steckling eines Fächerahorns geschenkt. Das Foto stammt aus dem letzten Herbst. Schöne Grüße,
Claus
ich habe ebenfalls einen passenden Kandidaten. Auf dem Weg nach Arco im Jahr 2016 haben wir unterwegs Halt gemacht bei einem sehr netten Bonsai-Bekannten. Er hat mir einen bewurzelten Steckling eines Fächerahorns geschenkt. Das Foto stammt aus dem letzten Herbst. Schöne Grüße,
Claus
Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Hallo,
heute habe ich ein wenig gschnitten, damit im Winter weniger Platz benötigt wird.
Liebe Grüße
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- Thorsten1504
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Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Na das nenn ich mal einen konsequenten Rückschnitt!!!
- Stefan Aichholzer
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Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Kann man jetzt so nen radikalen Schnitt machen?? wäre der Früher besser gewessen??
Lg. Stefan
Lg. Stefan
Nichts auf dieser Welt, das sich zu haben lohnt, fällt einem in den Schoß
Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Das wird sich zeigen, Stefan.Stefan Aichholzer hat geschrieben: ↑20.10.2017, 14:47 Kann man jetzt so nen radikalen Schnitt machen?? wäre der Früher besser gewessen??
Die Blätter waren alle ab, er ist in Ruhestellung. Die Einlagerung der Nährstoffe in die Wurzeln ist abgeschlossen.
An den Wurzeln mache ich nichs.
Ciao
Rainer
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Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Ich hätte in der Winterruhe zuviel Angst vor dem Eindringen von Pilzen.
Größere Schnitte mache ich vorzugsweise mitte Juni, dann beginnt der Zuwachs beim Xylem und die Überwallung kann kraftvoll starten. Mit Glück ist es dann auch länger trocken und Pilze haben weniger Chancen gegen die Abschottungsreaktion des Baumes.
Trotzdem viel Glück Rainer, ich bin überzeugt, du weißt was du tust!
Größere Schnitte mache ich vorzugsweise mitte Juni, dann beginnt der Zuwachs beim Xylem und die Überwallung kann kraftvoll starten. Mit Glück ist es dann auch länger trocken und Pilze haben weniger Chancen gegen die Abschottungsreaktion des Baumes.
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liebe Grüße Andreas
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Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Moin!
So sieht meiner jetzt in der Winterpause aus:
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liebe Grüße Andreas
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Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Hallo Andreas,
Dein Ahorn erinnert mich an WERNER
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Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
ja, besonders die Nase...
hau wech die Scheisse!
liebe Grüße Andreas
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Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Hallo Rainer,
Meistens haben meine Versuche solch einer radiakrungen alen Vorgehensweise zum Absterben des restes geführt.
Ich würde ohne ein Auge an dieser Stehhe zu haben nicht einfach abschneiden.
Oder hast Du da andere Erfahgemacht?
LG Reiner
ich habe da so meine Probleme.
Meistens haben meine Versuche solch einer radiakrungen alen Vorgehensweise zum Absterben des restes geführt.
Ich würde ohne ein Auge an dieser Stehhe zu haben nicht einfach abschneiden.
Oder hast Du da andere Erfahgemacht?
LG Reiner
Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Fortsetzung von Seite 2:
viewtopic.php?f=9&t=46061&start=15#p508239
solch drastische Köpfungen habe ich bisher an Ulmen, Feldahorn und einem kleinen Fächerahorn gemacht. Ohne ein verbleibendes Blatt brauchten die Stümpfe 6 bis 12 Wochen bis sie wieder ausgetrieben haben. In dieser Zeit habe ich schon gegrübelt ob es zu radikal war. Bislang hat es immer geklappt. Während die "Heckenpflanzen" Ulme und Feldahorn vielfachen Neuaustrieb produzierten, war er beim Palmatum nicht so zahlreich und nur am obersten schlafenden Auge drei Triebe.
Was würdest du empfehlen? Wann am besten schneiden? Ich vermute an den beiden eingekreisten Stellen schlafende Augen.
Grüße
Rainer
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Hallo Reiner,
solch drastische Köpfungen habe ich bisher an Ulmen, Feldahorn und einem kleinen Fächerahorn gemacht. Ohne ein verbleibendes Blatt brauchten die Stümpfe 6 bis 12 Wochen bis sie wieder ausgetrieben haben. In dieser Zeit habe ich schon gegrübelt ob es zu radikal war. Bislang hat es immer geklappt. Während die "Heckenpflanzen" Ulme und Feldahorn vielfachen Neuaustrieb produzierten, war er beim Palmatum nicht so zahlreich und nur am obersten schlafenden Auge drei Triebe.
Was würdest du empfehlen? Wann am besten schneiden? Ich vermute an den beiden eingekreisten Stellen schlafende Augen.
Grüße
Rainer
Zuletzt geändert von mydear am 08.02.2020, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Hallo Rainer,
ich denke Dein Ahorn kann an beiden orange markierten Stellen austreiben. Solltest Du aber weiterhin einen Shohin oder gar Mame gestalten wollen ist die zweite Austriebstelle viel zu hoch, ja selbst die erste Markierung noch zweifelhaft.
Ich würde bei rot schneiden. Ist Dir der Baum nicht übermäßig wertvoll dann auch jetzt ansonsten Ende Mai.
Er könnte an beiden blau markierten Stellen austreiben wobei die tiefere Stelle deutlich vorteilhafter wäre.
Hinweis:
Ganz allgemein habe ich sowohl bei diesem als auch bei anderen hier gezeigten Ahorn-Experimenten ein generelles Problem. Ein japanischer Ahorn sollte m.E., bei aller Stammstärke und Verjüngung, eher grazil, feminin und unverletzt daher kommen. Solche drastischen Schnitte und vor allem ihre Spuren kann ich damit nur schwer vereinbaren.
ich denke Dein Ahorn kann an beiden orange markierten Stellen austreiben. Solltest Du aber weiterhin einen Shohin oder gar Mame gestalten wollen ist die zweite Austriebstelle viel zu hoch, ja selbst die erste Markierung noch zweifelhaft.
Ich würde bei rot schneiden. Ist Dir der Baum nicht übermäßig wertvoll dann auch jetzt ansonsten Ende Mai.
Er könnte an beiden blau markierten Stellen austreiben wobei die tiefere Stelle deutlich vorteilhafter wäre.
Hinweis:
Ganz allgemein habe ich sowohl bei diesem als auch bei anderen hier gezeigten Ahorn-Experimenten ein generelles Problem. Ein japanischer Ahorn sollte m.E., bei aller Stammstärke und Verjüngung, eher grazil, feminin und unverletzt daher kommen. Solche drastischen Schnitte und vor allem ihre Spuren kann ich damit nur schwer vereinbaren.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
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Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
...
Zuletzt geändert von tokonoma am 19.12.2017, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Hallo Gary,Gary hat geschrieben: ↑19.12.2017, 17:03 ich denke Dein Ahorn kann an beiden orange markierten Stellen austreiben. Solltest Du aber weiterhin einen Shohin oder gar Mame gestalten wollen ist die zweite Austriebstelle viel zu hoch, ja selbst die erste Markierung noch zweifelhaft.
Ich würde bei rot schneiden. Ist Dir der Baum nicht übermäßig wertvoll dann auch jetzt ansonsten Ende Mai.
Er könnte an beiden blau markierten Stellen austreiben wobei die tiefere Stelle deutlich vorteilhafter wäre.
danke für deine Einschätzung. Ich vermute auch, wenn jetzt der Schnitt an der roten Linie erfolgt wird es im Frühjahr zu mehrfachen Austrieb am unteren, orangen Kreis führen. Bei Schnitt im März würde der Ahorn stark bluten. Als Nachteil bzw. gefährlich für Ahorne hat sich das bisher nicht herausgestellt -zumindest nach meinen Erfahrungen. Es irritiert mich zwar, doch "verblutet" ist noch kein Ahorn bei mir.
Austrieb am unteren blauen Kreis wäre natürlich ideal. Dazu müßte ich tiefer schneiden und sehe das Risiko dass der Ahorn nach Saftrückzug überhaupt nicht mehr austreibt. Ob dort wirklich schlafende Augen sind kann ich nicht beurteilen, dazu fehlt es mir an Sachkenntnis und Erfahrung.
Was ändert der Schnitt im Mai? Ich würde vermuten, dass die Pflanze mit höherer Wahrscheinlichkeit überlebt. Sie würde zunächst im März normal austreiben, Kraft sammeln und den drastischen Rückschnitt im Mai besser verkraften.
Für diesen Hinweis bin ich dir dankbar. Ich bin ja ein Freund von perfekter Wundheilung, akzeptiere jung verwachsene Rinde am Palmatum. Bei groben, alten Schnittstellen mit stark unterschiedlichen Rindenstrukturen/ -Formen /-Farben/ -Ausbrüchen /-Narben habe ich auch meine Bedenken. Bisher sehe ich da meine Jungpflanzen unproblematisch. Ich verstehe sehr gut deine Bedenken, bin allerdings nicht bereit viel Geld in perfekte Jungpflanzen zu investieren bzw. den langsamen Zuchtweg zu gehen. Meine Vorgehensweise ist der von Roland Schatzer angepaßt.Gary hat geschrieben: ↑19.12.2017, 17:03 Hinweis:
Ganz allgemein habe ich sowohl bei diesem als auch bei anderen hier gezeigten Ahorn-Experimenten ein generelles Problem. Ein japanischer Ahorn sollte m.E., bei aller Stammstärke und Verjüngung, eher grazil, feminin und unverletzt daher kommen. Solche drastischen Schnitte und vor allem ihre Spuren kann ich damit nur schwer vereinbaren.
Grüße
Rainer
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Re: Ahorn - auf dem Weg zum kleinen Bonsai - Gruppenprojekt
Rainer,
ich z.B. würde entweder jetzt oder Ende Mai schneiden aber immer am roten Strich. März erzwingt sicherlich nur einen Austrieb bei orange doch "verbluten" wird er nicht. Mai hat die von Dir geschriebenen Sicherheiten. Doch ob jetzt oder Mai würde ich mir in beiden Fällen mehr Chancen auf Austrieb im unteren blauen Kreis erhoffen.
Was die Philosophie Jap. Ahorn angeht sehe ich explizit hier und allgemein bei Dir weniger Probleme, wollte aber aufgrund Deiner Vorbildstellung in diesem speziellen Gestaltungsbereich, es nicht versäumen auf diese Problematik hinzuweisen. Die entscheidenden Worte meines Zitats sind: "Solche drastischen Schnitte und vor allem ihre Spuren kann ich damit nur schwer vereinbaren."
Ich hoffe Du hattest Gelegenheit die Exemplare von Roland in Hameln direkt zu betrachten. Auch er kämpft, gerade bei den Jap. Ahornen, mit der angesprochenen Problematik.
ich z.B. würde entweder jetzt oder Ende Mai schneiden aber immer am roten Strich. März erzwingt sicherlich nur einen Austrieb bei orange doch "verbluten" wird er nicht. Mai hat die von Dir geschriebenen Sicherheiten. Doch ob jetzt oder Mai würde ich mir in beiden Fällen mehr Chancen auf Austrieb im unteren blauen Kreis erhoffen.
Was die Philosophie Jap. Ahorn angeht sehe ich explizit hier und allgemein bei Dir weniger Probleme, wollte aber aufgrund Deiner Vorbildstellung in diesem speziellen Gestaltungsbereich, es nicht versäumen auf diese Problematik hinzuweisen. Die entscheidenden Worte meines Zitats sind: "Solche drastischen Schnitte und vor allem ihre Spuren kann ich damit nur schwer vereinbaren."
Ich hoffe Du hattest Gelegenheit die Exemplare von Roland in Hameln direkt zu betrachten. Auch er kämpft, gerade bei den Jap. Ahornen, mit der angesprochenen Problematik.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
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