Hallo
heute möchte ich mal zeigen wie zwei alte Herren zusammen wachsen können.
Im November 2008 durfte ich auf einem Hamburger Parkplatz einen Wacholder ausgraben, der in einem Betonbottig von 1,50 m Durchmesser stand.
Da der Kübel war innen nur 15 cm hoch war, hatte der Baum einen unglaublich flachen aber ausladenden Wurzelballen.
Kiste gebaut ( 75 X 60 cm ) und den Wacholder eingesetzt.
Dann das niederschmetternde Urteil im BFF. Alle Altbonsaianer haben sofort BGR festgestellt und zum sofortigen entsorgen geraten.
Leute, ich habe es nicht übers Herz gebracht. Der erste Wacholder, der wie ein echter Bonsai aussah.
Nach und nach musste ich mich aber, wegen dem Befall, von den meisten Ästen trennen.
Gut, da war er und dann sollte er wenigstens als Übungsobjekt für Todholzarbeiten herhalten. Da mit den Jahren meine Versuche immer besser aussahen und die Natur ihr Übriges dazu getan hat, habe ich mein krankes Kind immer weiter gepflegt und gehegt.
Zum Dank hat der Wacholder eine lebende Bahn behalten, die bis zum heutigen Tag frei von BGR ist.
So, nun werden wir wohl das letzte Lebensdrittel zusammen bleiben.
Schönes Wochenende
Dieter
Todesurteil für einen Wacholder
Re: Todesurteil für einen Wacholder
Dieter, schöne Geschichte.
Aber wo solls mal hin gehen?
Warum die Krone so weit runter gebogen?
Oder nur auf Hebelgründen?
LG Reiner
Aber wo solls mal hin gehen?
Warum die Krone so weit runter gebogen?
Oder nur auf Hebelgründen?
LG Reiner
Re: Todesurteil für einen Wacholder
Moin Reiner
irgendwie musste ich die Krone an den Hauptstamm bekommen. Es ist 30 cm Nichts und dieses Nichts stand noch fast im rechten Winkel in der falschen Richtung.
Nachdem der Draht entfernt wird, dauert es auch nicht lange und die Peitsche versucht wieder in Richtung Ursprung zu wandern. Darum die extreme Formung.
Es ist, glaube ich, leichter die Form zu halten wenn der Ast vorher überstreckt wurde.
Gruß Dieter
irgendwie musste ich die Krone an den Hauptstamm bekommen. Es ist 30 cm Nichts und dieses Nichts stand noch fast im rechten Winkel in der falschen Richtung.
Nachdem der Draht entfernt wird, dauert es auch nicht lange und die Peitsche versucht wieder in Richtung Ursprung zu wandern. Darum die extreme Formung.
Es ist, glaube ich, leichter die Form zu halten wenn der Ast vorher überstreckt wurde.
Gruß Dieter
Re: Todesurteil für einen Wacholder
Ist vielleicht angedacht später das Grün durch eine weitere Biegung wieder höher und über den Stamm zu bringen?
73 Anja
Re: Todesurteil für einen Wacholder
Hallo Anja
ich kann es noch nicht sagen. Vielleicht muss auch ein anderer Pflanzwinkel her um eine neue Idee zu bekommen. Wenn er mir weiterhin treu bleibt kann er mir eventuell
selbst einen Hinweis geben.
Kommt Zeit, kommt Rat
ich kann es noch nicht sagen. Vielleicht muss auch ein anderer Pflanzwinkel her um eine neue Idee zu bekommen. Wenn er mir weiterhin treu bleibt kann er mir eventuell
selbst einen Hinweis geben.
Kommt Zeit, kommt Rat