Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Ulmen-Freunde,
diese Ulme entstand aus einem Steckholz vor ca. 20 Jahren. In Beetkultur durfte sie kräftig wachsen und wurde öfter stark eingekürzt. Schon früh fiel mir ihre sortentypische Neigung zu Triebschösslingen aus dem Nebari auf. Anfangs hatte ich diese immer weggeschnitten, später nur noch eingekürzt.
2013 wurde in eine Anzuchtschale getopft. Seitdem war das Wachstum deutlich geringer. Ich hatte lange Zeit keinen Plan was aus dem langen Stamm und der komischen Krone werden sollte. 2015 reifte der Plan dass es ein ulmentypischer Mehrfachstamm werden könnte, eventuell mit Tendenz zu einer kleinen Waldgruppe. Die Ulme habe ich scheinbar zu wenig gedüngt, sie trieb nicht besonders kräftig. Das Substrat hatte recht hohem Anteil an Lava und Blähschiefer.
Seit 2015 versuchte ich die Wurzelaustriebe durchtreiben zu lassen, der Erfolg war bescheiden. Die Ulme trieb apikal domoniert, ganz im Gegensatz zum Wachstum als Jungpflanze.
Die Nebenstämme entwickeln sich endlich weiter, wurden allerdings auch nicht geschnitten. In 2016 merkte ich was das eigentliche Problem war: die Ulme stand auf der Südterrasse vollsonnig. Durch die braune Schale wurde der Wurzelballen recht warm, die Wurzeln fast gegrillt. Ich hätte besser die Schale mit Alufolie oder einem feuchten Handtuch abdecken sollen. So hat die Ulme ab mittags wohl ihr Wachsum eingestellt und sich wie in dauerhafter Sauna gefühlt. Höchste Zeit zum Umpflanzen in eine glasierte Schale.
diese Ulme entstand aus einem Steckholz vor ca. 20 Jahren. In Beetkultur durfte sie kräftig wachsen und wurde öfter stark eingekürzt. Schon früh fiel mir ihre sortentypische Neigung zu Triebschösslingen aus dem Nebari auf. Anfangs hatte ich diese immer weggeschnitten, später nur noch eingekürzt.
2013 wurde in eine Anzuchtschale getopft. Seitdem war das Wachstum deutlich geringer. Ich hatte lange Zeit keinen Plan was aus dem langen Stamm und der komischen Krone werden sollte. 2015 reifte der Plan dass es ein ulmentypischer Mehrfachstamm werden könnte, eventuell mit Tendenz zu einer kleinen Waldgruppe. Die Ulme habe ich scheinbar zu wenig gedüngt, sie trieb nicht besonders kräftig. Das Substrat hatte recht hohem Anteil an Lava und Blähschiefer.
Seit 2015 versuchte ich die Wurzelaustriebe durchtreiben zu lassen, der Erfolg war bescheiden. Die Ulme trieb apikal domoniert, ganz im Gegensatz zum Wachstum als Jungpflanze.
Die Nebenstämme entwickeln sich endlich weiter, wurden allerdings auch nicht geschnitten. In 2016 merkte ich was das eigentliche Problem war: die Ulme stand auf der Südterrasse vollsonnig. Durch die braune Schale wurde der Wurzelballen recht warm, die Wurzeln fast gegrillt. Ich hätte besser die Schale mit Alufolie oder einem feuchten Handtuch abdecken sollen. So hat die Ulme ab mittags wohl ihr Wachsum eingestellt und sich wie in dauerhafter Sauna gefühlt. Höchste Zeit zum Umpflanzen in eine glasierte Schale.
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
März 2017:
Der Wurzelballen war nichts Besonderes, eine Folge der zu starken Wärmeentwicklung in der braunen Schale. An heißen Sommertagen dürften es 40 Grad C im Wurzelbereich gewesen sein.
Umpflanzen in eine flache Schale die schon seit 25 Jahren im Keller liegt. Die hellgrüne Farbe gefällt mir gut zu Rinde und Herbstlaub. Für die Vision müssen die Nebenstämme die Folgejahre noch einiges zulegen.
Was meint ihr? Wo könnte es mit dieser Ulme hingehen?
Grüße
Rainer
Der Wurzelballen war nichts Besonderes, eine Folge der zu starken Wärmeentwicklung in der braunen Schale. An heißen Sommertagen dürften es 40 Grad C im Wurzelbereich gewesen sein.
Umpflanzen in eine flache Schale die schon seit 25 Jahren im Keller liegt. Die hellgrüne Farbe gefällt mir gut zu Rinde und Herbstlaub. Für die Vision müssen die Nebenstämme die Folgejahre noch einiges zulegen.
Was meint ihr? Wo könnte es mit dieser Ulme hingehen?
Grüße
Rainer
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Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Rainer,
im Prinzip ein interessanter Baum.
Aber für meinen Geschmack hat der Hauptbaum zu wenig Verjüngung und Verzweigung.
Aber wenn man jetzt schneidet hat man eine riesen Schnittwunde.
Da hätte man von Anfang an was machen müssen.
Ist nur meine Meinung.
Vielleicht so, und mit der Wunde leben:
Wenn nein kann das auch ein Grund für schlechtes Wachstum sein.
Nach meiner Erfahrung und was ich so gelesen habe mögen sie Kalk.
im Prinzip ein interessanter Baum.
Aber für meinen Geschmack hat der Hauptbaum zu wenig Verjüngung und Verzweigung.
Aber wenn man jetzt schneidet hat man eine riesen Schnittwunde.
Da hätte man von Anfang an was machen müssen.
Ist nur meine Meinung.
Vielleicht so, und mit der Wunde leben:
Hast Du Kalkhaltiges Wasser?
Wenn nein kann das auch ein Grund für schlechtes Wachstum sein.
Nach meiner Erfahrung und was ich so gelesen habe mögen sie Kalk.
Zuletzt geändert von chris-git@rre am 14.10.2017, 10:42, insgesamt 2-mal geändert.
- Thorsten1504
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Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Rainer,
ich sehe das ähnlich wie Chris.
Das gerade mittlere Stück (grün) will mir auch nicht so richtig gefallen.
Deshalb könnte ich mir vorstellen, bei rot abzumoosen.
Gruß
Thorsten
ich sehe das ähnlich wie Chris.
Das gerade mittlere Stück (grün) will mir auch nicht so richtig gefallen.
Deshalb könnte ich mir vorstellen, bei rot abzumoosen.
Gruß
Thorsten
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Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Chris,
ja genau diese Idee geisterte bei mir auch im Kopf herum. Bis aus dem "Bodenstück" etwas Vernünftiges (nur was ???) wird vergehen mindestens 10 Jahre. Zu lange und zu ungewiß, dass ich den Gedanken wieder aufgab.
Die fehlende Verjüngung im Mittelteil störte mich anfangs sehr. Andererseits sind Bäüme IM Wald auch mit langem, geraden Stamm und umgebender Krone. So soll diese Ulmengruppe auch werden eine Mutter mit 2, 3 oder mehr Kindern die zusammen eine hohe Krone bilden. Die rissige, alte Borke am Stamm macht es für mich besonders reizvoll.
Fazit: kein besonderer Baum, doch etwas Eigenständiges mit viel Entwicklungs- und Spielmöglichkeiten für den nächsten 10 Jahre. Und er wird dabei immer schöner werden.
Grüße
Rainer
ja genau diese Idee geisterte bei mir auch im Kopf herum. Bis aus dem "Bodenstück" etwas Vernünftiges (nur was ???) wird vergehen mindestens 10 Jahre. Zu lange und zu ungewiß, dass ich den Gedanken wieder aufgab.
Die fehlende Verjüngung im Mittelteil störte mich anfangs sehr. Andererseits sind Bäüme IM Wald auch mit langem, geraden Stamm und umgebender Krone. So soll diese Ulmengruppe auch werden eine Mutter mit 2, 3 oder mehr Kindern die zusammen eine hohe Krone bilden. Die rissige, alte Borke am Stamm macht es für mich besonders reizvoll.
Fazit: kein besonderer Baum, doch etwas Eigenständiges mit viel Entwicklungs- und Spielmöglichkeiten für den nächsten 10 Jahre. Und er wird dabei immer schöner werden.
Grüße
Rainer
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Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Thorsten,Thorsten1504 hat geschrieben: ↑14.10.2017, 10:12 Das gerade mittlere Stück (grün) will mir auch nicht so richtig gefallen.
Deshalb könnte ich mir vorstellen, bei rot abzumoosen.
auch diesen Gedanken habe ich als Freund des Abmoosens lange hin und her überlegt. Doch das Unterteil würde nichts Besonderes werden und der neue Mittelteil hat auch wieder keine Verjüngung.
Einzig am Gipfel oben bei der Schnittstelle reizte es mich einen Shohin abzumoosen
Ist es Altersmilde? Mir tat die Ulme leid, sie hat mich so lange problemlos begleitet. Jetzt möchte ich sie nicht drastisch verändern, sondern behutsam ihren Charakter weiterformen. Dabei stelle ich mir immer eine Ulmengruppe am Waldrand vor. Im Herbst sonnen sich vor den Ulmen Rehe und fressen die am Boden liegenden Eicheln, äsen das niedere Gras ab, pure Idylle
Grüße
Rainer
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Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Rainer,
bisher eine sehr schöne Entwicklung, wie ich finde. Allerdings empfinde ich ähnlich wie Chris und Thorsten, der Hauptbaum ist mir ein wenig zu lang und die Spitze wächst für mein Empfinden in die falsche Richtung.
Bei den Lösungen von Chris und Thorsten finde ich diese Tendenz sogar noch verstärkt - nach diesen Vorschlägen erhielte man einen Baum, dessen Wachstumsrichtungen in der Spitze völlig entgegengesetzt sind und das empfinde ich als sehr unharmonisch. Ich würde dann gar keine Einheit in der Gruppe mehr sehen.
Daher würde ich zwar auch den Hauptbaum einkürzen, aber so wie auf der Skizze angedeutet, daß die Spitzen aller drei Bäume in die gleiche Richtung (nach rechts) wachsen. Das würde eine größere Einheit in der Gruppe schaffen. Wenn Du keine so große Wunde am Hauptbaum mehr haben willst, dann lässt sich aber sicherlich die Spitze des Hauptbaumes über die Jahre noch mit einer Richtung nach rechts entwickeln.
Herzliche Grüße, Uwe
bisher eine sehr schöne Entwicklung, wie ich finde. Allerdings empfinde ich ähnlich wie Chris und Thorsten, der Hauptbaum ist mir ein wenig zu lang und die Spitze wächst für mein Empfinden in die falsche Richtung.
Bei den Lösungen von Chris und Thorsten finde ich diese Tendenz sogar noch verstärkt - nach diesen Vorschlägen erhielte man einen Baum, dessen Wachstumsrichtungen in der Spitze völlig entgegengesetzt sind und das empfinde ich als sehr unharmonisch. Ich würde dann gar keine Einheit in der Gruppe mehr sehen.
Daher würde ich zwar auch den Hauptbaum einkürzen, aber so wie auf der Skizze angedeutet, daß die Spitzen aller drei Bäume in die gleiche Richtung (nach rechts) wachsen. Das würde eine größere Einheit in der Gruppe schaffen. Wenn Du keine so große Wunde am Hauptbaum mehr haben willst, dann lässt sich aber sicherlich die Spitze des Hauptbaumes über die Jahre noch mit einer Richtung nach rechts entwickeln.
Herzliche Grüße, Uwe
- Thorsten1504
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Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Rainer,
ich kann Dich gut verstehen.
Vorm Pc ist natürlich immer schnell gesagt, hier schneiden oder abmoosen und die Schnittstellen sind auch schnell eingezeichnet.
Aber wenns der eigene Baum ist, vorallem, wenn der einen schon ein paar Jahre begleitet überlegt man doch lieber 3mal ob man schneidet.
Geht mir bei meinen Bäumen genauso.
Und wie Du schon sagst, haben in der Natur die wenigsten Bäume eine mega Verjüngung, aber sehen trotzdem irgendwie gut aus.
Man muss ja auch nicht alles fest nach irgendwelchen Regeln machen, die vielleicht in irgendwelchen Büchern stehen.
Gruß
Thorsten
Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Rainer, wenn du die Seitenäste kräftig entwickelst, wird sich auch eine Verjüngung am Stamm einstellen.
Da kannst du auch mit Opferästen arbeiiten, notfalls ein/zwei anflansche, wo sie die Entwicklung der anderen benötigten Äste nicht stören und dann ein paar Jahre wachsen lassen.
Ulmen verschließen doch Schnittstellen ganz gut.
Ich kann mich mit keinem der gemachten Vorschläge anfreunden. Alles abschneiden, was vorher da war ist doch keine Lösung. Das ist ein Neuanfang und keine Weiterentwicklung.
Bleib bei deinem Zukunftsbild und werde nicht ungeduldig.
Da kannst du auch mit Opferästen arbeiiten, notfalls ein/zwei anflansche, wo sie die Entwicklung der anderen benötigten Äste nicht stören und dann ein paar Jahre wachsen lassen.
Ulmen verschließen doch Schnittstellen ganz gut.
Ich kann mich mit keinem der gemachten Vorschläge anfreunden. Alles abschneiden, was vorher da war ist doch keine Lösung. Das ist ein Neuanfang und keine Weiterentwicklung.
Bleib bei deinem Zukunftsbild und werde nicht ungeduldig.
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
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Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Uwe,uanderssohn hat geschrieben: ↑14.10.2017, 10:59 der Hauptbaum ist mir ein wenig zu lang und die Spitze wächst für mein Empfinden in die falsche Richtung.
Daher würde ich zwar auch den Hauptbaum einkürzen, aber so wie auf der Skizze angedeutet, daß die Spitzen aller drei Bäume in die gleiche Richtung (nach rechts) wachsen. Das würde eine größere Einheit in der Gruppe schaffen. Wenn Du keine so große Wunde am Hauptbaum mehr haben willst, dann lässt sich aber sicherlich die Spitze des Hauptbaumes über die Jahre noch mit einer Richtung nach rechts entwickeln.
danke für die Anregung, sehr schön skizziert wo es hingehen soll. Das würde mir den Gipfel-Shohin als neuen Bonsai dazu liefern.
Ich müsste über die nächsten Jahre einen neuen Leittrieb zu entwickeln um die neue Schnittstelle in den Griff zu bekommen. Das sollte umsetzbar sein.
Mein Plan ist jedoch weiter oben abzusetzen und die bisherige Höhe nur leicht zu reduzieren. Daraus wird ein schöner Moyogi der den gleichmäßig dicken Stammverlauf etwas auflockert.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Norbert,Norbert_S hat geschrieben: ↑14.10.2017, 13:20 Rainer, wenn du die Seitenäste kräftig entwickelst, wird sich auch eine Verjüngung am Stamm einstellen.
Da kannst du auch mit Opferästen arbeiiten, notfalls ein/zwei anflansche, wo sie die Entwicklung der anderen benötigten Äste nicht stören und dann ein paar Jahre wachsen lassen.
Ulmen verschließen doch Schnittstellen ganz gut.
Ich kann mich mit keinem der gemachten Vorschläge anfreunden. Alles abschneiden, was vorher da war ist doch keine Lösung. Das ist ein Neuanfang und keine Weiterentwicklung.
Bleib bei deinem Zukunftsbild und werde nicht ungeduldig.
danke für den Zuspruch, mir ist die Ulme die Geduld wert.
Nachdem ich jetzt weiß warum sie so zögerlich gewachsen ist kann ab 2018 mit gezieltem Fördern der Nebenbäume und mittleren Triebe begonnen werden. Den Gipfel werde ich immer wieder zurückschneiden um für Wuchsausgleich zu sorgen.
Grüße
Rainer
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Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Rainer,
das ist auch eine schöne Vision, die Du skizzierst. Mir war eigentlich nur wichtig, die Spitze des Hauptbaumes hin zu den Nebenstämmen zu entwickeln. Dann wird daraus sicherlich ein schöner Baum, unabhängig von der Höhe des Hauptbaumes.
Herzliche Grüße, Uwe
das ist auch eine schöne Vision, die Du skizzierst. Mir war eigentlich nur wichtig, die Spitze des Hauptbaumes hin zu den Nebenstämmen zu entwickeln. Dann wird daraus sicherlich ein schöner Baum, unabhängig von der Höhe des Hauptbaumes.
Herzliche Grüße, Uwe
- hopplamoebel
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Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Moin Rainer,
ich würde zumindest einen der Nebenstämme so entwickeln, dass er eine gewisse Parallelität zum Hauptstamm bekommt. So würde sich das lange gerade Stück "erklären" und es sähe wieder harmonischer aus.
"Altersmilde" würde ich es übrigens nicht nennen, sondern eher Altersweisheit
Ich habe auch eine urige Ulme mit toller Borke, die aber auch fürchterliche Problemzonen besitzt (z.B. eingewachsenen, grünen Draht). Trotzdem hänge ich an dem Unikat und möchte den Baum irgendwie auf Basis seiner jetzigen Grundform weiter entwickeln...
Bonsai kann viele verschiedene Wege - vielleicht ist Bonsai sogar nur ein Weg und es gibt kein Ziel!? Jedenfalls habe ich noch nie gelesen: Dieser Bonsai ist fertig, perfekt und ich werde alles tun, damit er so bleibt wie er ist
Jetzt schweife ich ab; viel Spaß weiterhin mit der Ulme,
marco
ich würde zumindest einen der Nebenstämme so entwickeln, dass er eine gewisse Parallelität zum Hauptstamm bekommt. So würde sich das lange gerade Stück "erklären" und es sähe wieder harmonischer aus.
"Altersmilde" würde ich es übrigens nicht nennen, sondern eher Altersweisheit
Ich habe auch eine urige Ulme mit toller Borke, die aber auch fürchterliche Problemzonen besitzt (z.B. eingewachsenen, grünen Draht). Trotzdem hänge ich an dem Unikat und möchte den Baum irgendwie auf Basis seiner jetzigen Grundform weiter entwickeln...
Bonsai kann viele verschiedene Wege - vielleicht ist Bonsai sogar nur ein Weg und es gibt kein Ziel!? Jedenfalls habe ich noch nie gelesen: Dieser Bonsai ist fertig, perfekt und ich werde alles tun, damit er so bleibt wie er ist
Jetzt schweife ich ab; viel Spaß weiterhin mit der Ulme,
marco
So ist nun weder der etwas, der pflanzt, noch der begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.
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Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo zusammen
So spontan würd für mich jedenfalls von den bekannten Optionen nur Opferäste in Frage kommen.
Abmoosen bleibt ja immer noch eine Option.
Allerdings ist es so durch den ungewöhnlichen aber interessanten Fuß zu schade um das Exemplar. Sie hat es jedenfalls verdient zu einem besonderen Ganzen zu werden. Was bei der Abmoosung übrig bleiben würde, wäre zwar schön aber eben ein guter Standard, die Mutterpflanze wie Norbert schreibt eben ein Neuaufbau
So spontan würd für mich jedenfalls von den bekannten Optionen nur Opferäste in Frage kommen.
Abmoosen bleibt ja immer noch eine Option.
Allerdings ist es so durch den ungewöhnlichen aber interessanten Fuß zu schade um das Exemplar. Sie hat es jedenfalls verdient zu einem besonderen Ganzen zu werden. Was bei der Abmoosung übrig bleiben würde, wäre zwar schön aber eben ein guter Standard, die Mutterpflanze wie Norbert schreibt eben ein Neuaufbau
Grüße Michael
Re: Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe
Hallo Marco,hopplamoebel hat geschrieben: ↑14.10.2017, 16:51 ich würde zumindest einen der Nebenstämme so entwickeln, dass er eine gewisse Parallelität zum Hauptstamm bekommt. So würde sich das lange gerade Stück "erklären" und es sähe wieder harmonischer aus.
du meinst wahrscheinlich den mittleren Substamm nach oben drahten. Ja unbedingt, sonst überkreuzen die beiden Stämme rechts. Ich warte erst noch den Blattfall ab und werde mit aktuellen Fotos die konkreten Maßnahmen für das Frühjahr überlegen.
ja, so geht es mir auch. Ich weiß nicht warum - Ulmen üben schon besondere Faszination auf mich aus, sind einfach meine Lieblings-Laubbäumehopplamoebel hat geschrieben: ↑14.10.2017, 16:51 Trotzdem hänge ich an dem Unikat und möchte den Baum irgendwie auf Basis seiner jetzigen Grundform weiter entwickeln...
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry