Sibirische Ulme - Mehrfachstamm durch Wurzeltriebe

[hopplamoebel]

Moin,

so meinte ich es Wenn gelb sich prima entwickelt, wird der gerade Teil des Hauptbaums überhaupt kein Problem mehr sein!
Du hast ja noch 25 Jahre ...

LG,
marco

[mydear]

Heute habe ich beim Blattfall etwas nachgeholfen.
Den Seitenast (Nummer 2 auf dem Foto unten) wie geplant um 90 Grad nach links drahten wird nicht klappen. Vielleicht sind die Triebe im Frühjahr flexibler, doch der Winkel aus dem Stamm heraus ist denkbar ungünstig.

5 Möglichkeiten:
- Ast 1 als neuen Gipfel entwickeln und stark Einkürzen: dauert lange bis das Ergebnis harmonisch verjüngt ist, große Schnittwunde, machbar und das lange, störende Gipfelteil wäre weg.
- Ast 2 um 90 Grad nach links drahten klappt nicht, wird der Ast nicht überleben
- bis Ast 3 zurückschneiden ist denkbar, Nachteil: störender gerader Gipfel
- Ast 4 nach links drahten sollte klappen, Nachteil: störender gerader Gipfel
- Rückschnitt bis Ast 5 als Minimallösung, Nachteil: störender gerader Gipfel

5 Möglichkeiten

Noch eine Möglichkeit: durch die leicht gedrehte Vorderseite würden die beiden Nebenstämme nicht überkreuzen. Gefällt mir gut so.

alternative Vorderseite

Grüße
Rainer

[chris-git@rre]

Hallo Rainer,
bei der alternative Vorderseite kommt der Baum viel besser rüber.
Gefällt mir.

[Heike_vG]

Die kleinen Stämme kommen im letzten Bild allemal besser zur Geltung!
Beim Hauptbaum fällt der dicke, untere Ast mit seinem unschönen Bogen sehr auf. Der passt nicht zu dem nur leicht bewegten Stamm und auch kein anderer Ast an diesem Baum hat eine solche Form. Ich glaube, ich würde diesen Ast entfernen.

Liebe Grüße,
Heike

[mydear]

Die kleinen Stämme kommen im letzten Bild allemal besser zur Geltung!
Beim Hauptbaum fällt der dicke, untere Ast mit seinem unschönen Bogen sehr auf. Der passt nicht zu dem nur leicht bewegten Stamm und auch kein anderer Ast an diesem Baum hat eine solche Form. Ich glaube, ich würde diesen Ast entfernen.

Hallo Heike,

danke für den Tipp. Ja, bei dieser Vorderseite stört der Ast. Er kommt auch direkt auf den Betrachter zu. Der Ast konkurriert mit den Nebenstämmen auf der linken Seite. Wirkt so, als wolle er ihnen die Schau stehlen.
Ohne den Ast wird der Gesamtbild ruhiger: rechts der große, alte Baum und links die Nachfolger auf der Suche nach Licht streben sie nach oben.

Ich werde den Ast zunächst noch erhalten um das Dickenwachstum im unteren Stammbereich zu fördern.

Grüße
Rainer

[Georg]

Ich werde den Ast zunächst noch erhalten um das Dickenwachstum im unteren Stammbereich zu fördern.

Genau das wollte ich Dir auch vorschlagen und teile auch Norberts Rat!
Du wirst noch einigen Spaß mit dem Baum haben.
Gruß
Rüdiger

[mydear]

Die Ulme hatte bis Mai viel getrieben, war ein richtiger Struwelpeter geworden. Auch die Ulmenblattrollenlaus hat wieder ihr Unwesen getrieben.
- also alle befallenen Triebspitzen herausgeschnitten und fast durchgehend auf 2 Blätter zurückgeschnitten
- links die beiden Nebenstämme eingekürzt (ein Gipfel darf noch durchtreiben und den Stamm verdicken)
- am ersten Ast rechts den nach vorne wachsende Teil eingekürzt
- oben links war ein Ast zu dominant und wurde entfernt, gefällt mir jetzt viel besser

Ulmenblattrollenlaus

04. Mai 2018

Grüße
Rainer

[mydear]

Hier wurde der Draht entfernt (bis auf links unten) und der Gipfel vor allem rechts erleichtert um endlich die Gipfeltendenz nach links zu bekommen. Ein wenig Schnitt mit großer optischer Wirkung.





Grüße
Rainer

[mydear]

Herbstupdate

Grüße
Rainer

[mydear]

Nach Rückschnitt vor einer Woche Woche treibt die Ulme aus allen Knopflöchern, bildet überall neue Triebe aus.


Grüße
Rainer

[bock]

Moin Rainer!

Schön konsequent an der Verzweigung gearbeitet!
Langsam wird es Zeit, die oberen Astquirle zu selektieren...
Lässt sie sich beim nächsten Umtopfen noch ein wenig im Uhrzeigersinn drehen?

[mydear]

Langsam wird es Zeit, die oberen Astquirle zu selektieren...
Lässt sie sich beim nächsten Umtopfen noch ein wenig im Uhrzeigersinn drehen?

Stimmt Andreas, die vielen Triebe im oberen Drittel sollte ich ordentlich auslichten. Da bin ich oft nachlässig.
Die Ulme macht im Frühjahr immer so schnell dicht, so dass der Blick ins Innere kaum möglich ist.

Heuer habe ich viel zu wenig umgetopft, als ich es im April angehen wollte kam der Kälteeinbruch. Vielleicht hole ich es im Spätsommer nach.

Grüße
Rainer

[mydear]

Update der Feldulme
Im Herbst habe ich am Gipfel des Hauptstammes überflüssige Triebe entfernt.

Auch freut es mich, dass ich die Ulme im Abstand von einigen Tagen geknipst habe. So kann ich den Herbst nochmals nachverfolgen. Die letzten grünen Blätter habe ich vor dem Foto abgezupft. Sie wollten einfach nicht gehen.

Grüße
Rainer
.

13. Oktober 2019: in der Abendsonne wirkt die Schalenfarbe sehr intensiv. Normal ist sie nicht ganz so extrem. Wie gefällt sie euch?

D24B1A35-A6E8-4F2E-A2DD-E62CF6A47503.jpeg (417.92 KiB) 1369 mal betrachtet

20 Oktober 2019

7BC1A7B1-6E41-4F47-9FFC-D982A9107D56.jpeg (349.24 KiB) 1369 mal betrachtet

27. Oktober 2019

28E6E250-D9EF-4853-8725-FF8C2DB5C169.jpeg (315.92 KiB) 1369 mal betrachtet

[bock]

Moin Rainer,

schöne Herbstimpression!
Die Schalenfarbe mag ich, aber ich finde, sie beißt sich etwas mit dem Moos. Könnte mit Akadama oder Perlite als Dressing angenehmer wirken.

[mydear]

schöne Herbstimpression!
Die Schalenfarbe mag ich, aber ich finde, sie beißt sich etwas mit dem Moos. Könnte mit Akadama oder Perlite als Dressing angenehmer wirken.

Danke für die Rückmeldung Andreas.
Mir gefiel am besten der Kontrast vom gelben Herbstlaub zum Schalengrün.

Das mit dem Moos hatte ich gar nicht bemerkt. Heuer wurde das Moos von den Amseln verschont, mal abgesehen von einer Teilattacke. Im letzten Jahr hatte ich Lavagranulat aufgestreut um das Moos zu verbergen, keine Begehrlichkeiten zu wecken. Das hat funktioniert. Heuer hat sich das Moos unterjährig ganz von alleine entwickelt. Standort ist allerdings Nordseite, dass ich mit dem Gießen hinterherkomme.

Grüße
Rainer