Hallo, voller Freude habe ich mir kürzlich im Ausverkauf diese schöne Pflanze im Gartencenter gekauft.
Der Baum war beim Kauf komplett nass, wodurch ich die Veredelungsstelle überhaupt nicht sehen konnte. Jetzt, wo die Hainbuche trocken ist, fällt sie mir erst auf.
Ich finde die Grundpflanze aber sehr schön, gute Verjüngung, gute Astansätze.
Warum werden Pflanzen eigentlich veredelt? Und auf was für einer Pflanze steckt meine Koreanische Hainbuche? Die Rinden gleichen sich schon sehr.
Und dann ist die Frage für die Zukunft: Kann ich damit zufrieden sein oder sollte ich in den nächsten Jahren abmoosen.
Meine anfängliche Euphorie ist gebremst und stellt mich vor viele Fragen.
(Seite 2 war meine angedachte Vorderseite. Dann hätte ich den oberen rechten Trieb entfernt und dadurch eine noch bessere Verjüngung erhalten.)
Koreanische Hainbuche
Koreanische Hainbuche
Grüße, Marcel
Re: Koreanische Hainbuche
Hallo Marcel,
vermutlich wurde die Koreanische Hainbuche auf eine heimische Hainbuche veredelt, der Rinde im unteren Teil nach zu urteilen. Da sich die Rinde der beiden verschiedenen Hainbuchenarten im Alter immer stärker unterscheidet, ist das keine gute Voraussetzung für einen Bonsai.
Grundsätzlich wird entweder veredelt, um durch die Unterlage dem Edelreis Eigenschaften wie stärkere Wüchsigkeit oder größere Robustheit mitzugeben, oder um spezielle Sorten zu vermehren, die nur vegetativ sortenrein vermehrt werden können und / oder als Stecklinge nicht recht bewurzeln.
LG, Heike
vermutlich wurde die Koreanische Hainbuche auf eine heimische Hainbuche veredelt, der Rinde im unteren Teil nach zu urteilen. Da sich die Rinde der beiden verschiedenen Hainbuchenarten im Alter immer stärker unterscheidet, ist das keine gute Voraussetzung für einen Bonsai.
Grundsätzlich wird entweder veredelt, um durch die Unterlage dem Edelreis Eigenschaften wie stärkere Wüchsigkeit oder größere Robustheit mitzugeben, oder um spezielle Sorten zu vermehren, die nur vegetativ sortenrein vermehrt werden können und / oder als Stecklinge nicht recht bewurzeln.
LG, Heike
Re: Koreanische Hainbuche
Hallo Marcel,
zunächst muss man schon sagen, dass es sich wirklich um gut gemachte Veredelungsstelle handelt. Aber wie Heike schon sagt, auf Dauer nicht optimal.
An deiner Stelle würde ich nächstes Frühjahr ganz knapp da drüber abmoosen (vorher nicht umtopfen). Die Äste erst mal voll durchtreiben lassen (ein paar Schnitte sind ja schon gemacht) und wenn alles gut geklappt hat, sehen, was man mit dem (neuen) Material machen kann.
Sollte immer noch gut werden, kostet dich jetzt max. ein Jahr mehr Zeit.
zunächst muss man schon sagen, dass es sich wirklich um gut gemachte Veredelungsstelle handelt. Aber wie Heike schon sagt, auf Dauer nicht optimal.
An deiner Stelle würde ich nächstes Frühjahr ganz knapp da drüber abmoosen (vorher nicht umtopfen). Die Äste erst mal voll durchtreiben lassen (ein paar Schnitte sind ja schon gemacht) und wenn alles gut geklappt hat, sehen, was man mit dem (neuen) Material machen kann.
Sollte immer noch gut werden, kostet dich jetzt max. ein Jahr mehr Zeit.
Tschüüss, Michael
Schützt unsere Wälder, eßt mehr Biber!
Schützt unsere Wälder, eßt mehr Biber!
Re: Koreanische Hainbuche
Heike, Michael, vielen Dank für eure Erläuterungen und Hinweise. Ich werde dann wohl im kommenden Jahr wie von Michael beschrieben abmoosen. Ansonsten werden meine Augen immer an der Stelle hängen bleiben und ich werde mich immer drüber ärgern es nicht getan zu haben.
Grüße, Marcel