Acer Palmatum Deshojo als Mame / Mini / Shohin
Acer Palmatum Deshojo als Mame / Mini / Shohin
Hallo Freunde eigener Nachzucht,
durch Abmoos-Rückschnitt entstanden hier zwei kleine Deshojo-Minis.
Über einen habe ich bereits berichtet, war über das zahlreiche Interesse angenehm überrascht.
viewtopic.php?f=35&t=45128&hilit=mini+palmatum
Ob das hier künftig ein Mame (bis 7 cm), Mini (7 bis 10 cm), Komono (12-18 cm) oder Shohin (bis 20 cm) wird? Die weitere Entwicklung wird es zeigen, Größe oder Bezeichnung ist mir im aktuellen Stadium ziemlich egal.
Die Abmoosung begann am 14. Juni 2014 und wurde am 24. August geerntet. Früher beginnen oder später ernten hätte dem Rundum-Nebari nicht geschadet. Zumal durch die gleichzeitige Abmoosung darüber der Rückfluss an Fotosynthese-Stoffen deutlich eingeschränkt war. Diese Pflanzensäfte generieren letztlich das Wachstum der neuen Wurzeln.
Leider waren die oberen Äste alle unbrauchbar, mussten entfernt werden. Daraus resultierten 5 (!) Schnittstellen am Gipfel. Es würde lange dauern bis das alles zuwächst. Dazu besteht die Gefahr einer Verdickung im oberen Bereich, was als inverse Verjüngung dem Winzling die Bonsai-Laufbahn ruiniert. Also aufhören oder weitermachen? Naja, ich probier es einfach.
Ich ließ einen Trieb unten durchtreiben. Er soll über die nächsten Jahre den Stammfuß verdicken und dem Gipfelknubbel entgegenwirken. Wenn das der höchste Ast wird, dann bleiben die oberen Triebe im Wachstum zurück und der Gipfel verdickt nicht weiter.
durch Abmoos-Rückschnitt entstanden hier zwei kleine Deshojo-Minis.
Über einen habe ich bereits berichtet, war über das zahlreiche Interesse angenehm überrascht.
viewtopic.php?f=35&t=45128&hilit=mini+palmatum
Ob das hier künftig ein Mame (bis 7 cm), Mini (7 bis 10 cm), Komono (12-18 cm) oder Shohin (bis 20 cm) wird? Die weitere Entwicklung wird es zeigen, Größe oder Bezeichnung ist mir im aktuellen Stadium ziemlich egal.
Die Abmoosung begann am 14. Juni 2014 und wurde am 24. August geerntet. Früher beginnen oder später ernten hätte dem Rundum-Nebari nicht geschadet. Zumal durch die gleichzeitige Abmoosung darüber der Rückfluss an Fotosynthese-Stoffen deutlich eingeschränkt war. Diese Pflanzensäfte generieren letztlich das Wachstum der neuen Wurzeln.
Leider waren die oberen Äste alle unbrauchbar, mussten entfernt werden. Daraus resultierten 5 (!) Schnittstellen am Gipfel. Es würde lange dauern bis das alles zuwächst. Dazu besteht die Gefahr einer Verdickung im oberen Bereich, was als inverse Verjüngung dem Winzling die Bonsai-Laufbahn ruiniert. Also aufhören oder weitermachen? Naja, ich probier es einfach.
Ich ließ einen Trieb unten durchtreiben. Er soll über die nächsten Jahre den Stammfuß verdicken und dem Gipfelknubbel entgegenwirken. Wenn das der höchste Ast wird, dann bleiben die oberen Triebe im Wachstum zurück und der Gipfel verdickt nicht weiter.
Zuletzt geändert von mydear am 22.11.2023, 10:17, insgesamt 2-mal geändert.
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Weiter geht's:
Um das Nebari zu verbessern wurde oben Sphagnummoos aufgelegt und mit Fahrradschlauch abgedeckt. So bleibt das Nebari schön feucht und es bilden sich im besten Fall zusätzliche Wurzeln.
Im April 2016 wurde erstmals umgepflanzt. Bei so kleinem, feinem Wurzelansatz darf der Rückschnitt auch etwas heftiger sein. Das Moos ließ ich noch ein weiteres Jahr oben liegen.
Um das Nebari zu verbessern wurde oben Sphagnummoos aufgelegt und mit Fahrradschlauch abgedeckt. So bleibt das Nebari schön feucht und es bilden sich im besten Fall zusätzliche Wurzeln.
Im April 2016 wurde erstmals umgepflanzt. Bei so kleinem, feinem Wurzelansatz darf der Rückschnitt auch etwas heftiger sein. Das Moos ließ ich noch ein weiteres Jahr oben liegen.
- Dateianhänge
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
weiter:
2. Umpflanzen im März 2017. Das Nebari hat sich durch Moos und Fahrradschlauch nicht verbessert. Ich habe ziemlich stark eingekürzt um gute Verzweigung aufzubauen.
Und hier im zeitlichen Verlauf - 3 Schnittstellen verwachsen recht gut. Nur die beiden unteren verweigern die Kooperation.... noch....
Insgesamt bisher viel Arbeit mit wenig Aussicht auf großes Potential.
Grüße
Rainer
2. Umpflanzen im März 2017. Das Nebari hat sich durch Moos und Fahrradschlauch nicht verbessert. Ich habe ziemlich stark eingekürzt um gute Verzweigung aufzubauen.
Und hier im zeitlichen Verlauf - 3 Schnittstellen verwachsen recht gut. Nur die beiden unteren verweigern die Kooperation.... noch....
Insgesamt bisher viel Arbeit mit wenig Aussicht auf großes Potential.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
hallo rainer, vielleicht bist du einfach zu ungeduldig
es sind ja bloß 2 1/2 jahre. bei kleinen bäumen geht das mit der wundheilung sowieso langsamer, bei ziersorten vom palmatum, die auf eigenen wurzeln stehen, dann nochmal. insofern denke ich, ist die entwicklung ok.
es sind ja bloß 2 1/2 jahre. bei kleinen bäumen geht das mit der wundheilung sowieso langsamer, bei ziersorten vom palmatum, die auf eigenen wurzeln stehen, dann nochmal. insofern denke ich, ist die entwicklung ok.
Gruss, Achim
"Der kürzeste Weg zum Glück ist der Weg in den Garten"
chinesische Weisheit
"Der kürzeste Weg zum Glück ist der Weg in den Garten"
chinesische Weisheit
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Hallo Rainer,
wie immer lese ich deine Threads mit größtem Vergnügen!
Ein Gedanke, der mir aufgrund der zahlreichen Schnittstellen im oberen Bereich in den Sinn kommt: Warum nicht mit dem untersten Ast als Stammverlauf weiterarbeiten?
Viele Grüße, Max
wie immer lese ich deine Threads mit größtem Vergnügen!
Ein Gedanke, der mir aufgrund der zahlreichen Schnittstellen im oberen Bereich in den Sinn kommt: Warum nicht mit dem untersten Ast als Stammverlauf weiterarbeiten?
Viele Grüße, Max
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Hallo Max,
gute Idee für einen Plan B - wenn der obere Teil zu dick wird nochmals abmoosen und 2 Mame-Winzlinge bekommen
Ich werde dem Ahorn ins Gewissen reden: "Reiß dich zusammen, sonst kommt die Guillotine!"
Grüße
Rainer
gute Idee für einen Plan B - wenn der obere Teil zu dick wird nochmals abmoosen und 2 Mame-Winzlinge bekommen
Ich werde dem Ahorn ins Gewissen reden: "Reiß dich zusammen, sonst kommt die Guillotine!"
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Hallo Achim,achim73 hat geschrieben: ↑09.12.2017, 18:23 hallo rainer, vielleicht bist du einfach zu ungeduldig
es sind ja bloß 2 1/2 jahre. bei kleinen bäumen geht das mit der wundheilung sowieso langsamer, bei ziersorten vom palmatum, die auf eigenen wurzeln stehen, dann nochmal. insofern denke ich, ist die entwicklung ok.
ja stimmt, ein wenig geduldiger sollte ich schon sein.
Ein Handycap für die schlechte Wundheilung liegt in fehlenden Trieben auf dieser Seite. Mit viel gutem Willen könnte ich die eingezeichneten Saftbahnen annehmen. Es bräuchte einen neuen Trieb direkt oberhalb oder auch zwischen den Schnittstellen.
Den oberen rechten Trieb werde ich in 2018 als Gipfel weiterentwickeln.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Umplanzen Ende März zeigt leichte Fortschritte am Nebari.
In eine Schale von Peter L. gepflanzt, sonst war leider nichts passendes im Keller.
Am 05. Mai Abmoosen im AK, bislang habe ich noch keine neuen Wurzeln entdeckt.
Auch hier werde ich versuchen mit Feinarbeit auf behutsame Weiterentwicklung zu setzen. Wenn die Schnittstellen länger brauchen ist das eben so... geduldig ist wer Bonsai liebt...
Grüße
Rainer
In eine Schale von Peter L. gepflanzt, sonst war leider nichts passendes im Keller.
Am 05. Mai Abmoosen im AK, bislang habe ich noch keine neuen Wurzeln entdeckt.
Auch hier werde ich versuchen mit Feinarbeit auf behutsame Weiterentwicklung zu setzen. Wenn die Schnittstellen länger brauchen ist das eben so... geduldig ist wer Bonsai liebt...
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Weiteres vom "Bastler-Ahorn"
Die Abmoosung des kleinen Deshojo-Seitensates hat funktioniert, war eine Demo im AK.
Schöner Nebeneffekt ist, dass unten an der Gabelung schlafende Knospen ausgetrieben haben. Eine davon kann später noch gut gebraucht werden.
Ich sehe auch, dass die bestehende Schnittstelle kaum Fortschritte zeigt. Da plane ich Ende Februar eine Bohrablaktion um das Loch schneller zuwachsen zu lassen. Gerade an so einfachen Pflanzen möchte ich die Techniken verfeinern um mehr Erfahrung zu bekommen. Der Trieb soll von hinten in das Loch eingezogen werden und am oberen Rand festwachsen. Durch Wachstum und verstärkten Saftstrom an dieser Stelle wird der Kallus schneller zuwachsen. Ein Trieb an der Stelle fehlt ohnehin. Die Frage wird sein, ob der Ast innerhalb eines Jahres anwächst? Sonst verdickt wieder der Gipfel zu stark. Es bleibt eine Baustelle ...
Grüße
Rainer
Die Abmoosung des kleinen Deshojo-Seitensates hat funktioniert, war eine Demo im AK.
Schöner Nebeneffekt ist, dass unten an der Gabelung schlafende Knospen ausgetrieben haben. Eine davon kann später noch gut gebraucht werden.
Ich sehe auch, dass die bestehende Schnittstelle kaum Fortschritte zeigt. Da plane ich Ende Februar eine Bohrablaktion um das Loch schneller zuwachsen zu lassen. Gerade an so einfachen Pflanzen möchte ich die Techniken verfeinern um mehr Erfahrung zu bekommen. Der Trieb soll von hinten in das Loch eingezogen werden und am oberen Rand festwachsen. Durch Wachstum und verstärkten Saftstrom an dieser Stelle wird der Kallus schneller zuwachsen. Ein Trieb an der Stelle fehlt ohnehin. Die Frage wird sein, ob der Ast innerhalb eines Jahres anwächst? Sonst verdickt wieder der Gipfel zu stark. Es bleibt eine Baustelle ...
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Hallo Rainer,
ich schätze Deine vorgestellten Projekte und Aktivitäten sehr, finde es aber oft zu stark in "Bastelei" verharrend und somit nicht konsequent und zielorientiert genug.
Ich hoffe es ist daher okay für Dich wenn ich meine persönlichen Ansichten zur möglichen Vorgehensweise zur Diskussion stelle.
Im konkreten Fall ist die Abmoosung perfekt gelungen, der Wurzelansatz vielversprechend und der wurzelnahe Seitentrieb gut positioniert.
Der Hauptstamm ist m.E. jedoch weiter oben auf Dauer unbrauchbar aufgrund der großen Wunden und Knubbelbildung (inverse Verjüngung). Dieser Umstand wird sich auch durch die geplanten Bohrpfropfungen nicht elementar ändern, eher teilweise noch verschlimmern.
(Die Bohrpfropfungen können natürlich nur gelingen wenn sie an der Austrittsstelle im lebenden Kambium austreten.)
Will man, besonders in der angepeilten Größenordnung, einen Ahorn mit geradem Stamm ziehen sollte die Verjüngung und mögliche Makellosigkeit das oberste Kriterium sein. Etwas leichter hat man es da schon bei bewegten, frei aufrechten Formen.
Bei diesem Ahorn hätte ich auf Basis des Entwicklungsstand August 2018 den 1. Schnitt gesetzt um im Sommer 2019 eventuell den 2. Schnitt zu vollziehen.
Ergebnis: viel Bewegung, kurze Internodien, drastische Verjüngung, sehr gute Wundheilungschanchen.
ich schätze Deine vorgestellten Projekte und Aktivitäten sehr, finde es aber oft zu stark in "Bastelei" verharrend und somit nicht konsequent und zielorientiert genug.
Ich hoffe es ist daher okay für Dich wenn ich meine persönlichen Ansichten zur möglichen Vorgehensweise zur Diskussion stelle.
Im konkreten Fall ist die Abmoosung perfekt gelungen, der Wurzelansatz vielversprechend und der wurzelnahe Seitentrieb gut positioniert.
Der Hauptstamm ist m.E. jedoch weiter oben auf Dauer unbrauchbar aufgrund der großen Wunden und Knubbelbildung (inverse Verjüngung). Dieser Umstand wird sich auch durch die geplanten Bohrpfropfungen nicht elementar ändern, eher teilweise noch verschlimmern.
(Die Bohrpfropfungen können natürlich nur gelingen wenn sie an der Austrittsstelle im lebenden Kambium austreten.)
Will man, besonders in der angepeilten Größenordnung, einen Ahorn mit geradem Stamm ziehen sollte die Verjüngung und mögliche Makellosigkeit das oberste Kriterium sein. Etwas leichter hat man es da schon bei bewegten, frei aufrechten Formen.
Bei diesem Ahorn hätte ich auf Basis des Entwicklungsstand August 2018 den 1. Schnitt gesetzt um im Sommer 2019 eventuell den 2. Schnitt zu vollziehen.
Ergebnis: viel Bewegung, kurze Internodien, drastische Verjüngung, sehr gute Wundheilungschanchen.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Hallo Gary,
Gott sei Dank wenigstens eine Rückmeldung. Nichts ist schlimmer als wenn keine Reaktion erfolgt. Keine Sorge Gary, es läuft genau auf deinen Weg hinaus. Laß mich etwas ausholen:
der Ahorn hat meinen Spieltrieb geweckt. Es ist kein richtiger Bonsai, er wird in dieser Form auch kaum etwas Vernünftiges werden. In 2017 hat Max eine Abmoosung des oberen Teils angesprochen. Diesen Weg werde ich gehen. Ob schon 2019 oder erst 2020 ist noch offen.
Und nachdem mich dieser japanische Blog so fasziniert, möchte ich auch Entwicklungen zu Mame-Bonsai testen. In den dort gezeigten Entwicklungsgeschichten werden immer wieder Bohr- und Wurzelablaktionen, Abmoosungen, Verdrillungen gezeigt. Mit dem Einsatz dieser Techniken sind in recht überschaubarer Zeit enorme Entwicklungen möglich. Dickenwachstum trotz kleiner Schalen, ausgehend von Sämlingen und Stecklingen.
Bei dem Ahorn hier habe ich gemerkt, dass das Dickenwachstum des Stammes trotz Opferast kaum vorankommt. Dann müssen für mich wenigstens die Proportionen stimmen. Es sollen 2 Mame-Winzlinge werden. Auf dem Weg dort hin wird noch ein wenig gespielt. Testen was Ablaktionen möglich ist bzw. wo die Grenzen liegen. Ich will testen, ob und wie solche offenen Schnittstellen schneller verschlossen werden können. Wachsen Ablaktionen auch im Wundkallusgewebe zuverlässig an oder geht es in gesunden Gewebe viel schneller? Vielleicht interessieren sich ja mehr dafür und posten ihre Resultate.
Liebe Grüße
Rainer
Gott sei Dank wenigstens eine Rückmeldung. Nichts ist schlimmer als wenn keine Reaktion erfolgt. Keine Sorge Gary, es läuft genau auf deinen Weg hinaus. Laß mich etwas ausholen:
der Ahorn hat meinen Spieltrieb geweckt. Es ist kein richtiger Bonsai, er wird in dieser Form auch kaum etwas Vernünftiges werden. In 2017 hat Max eine Abmoosung des oberen Teils angesprochen. Diesen Weg werde ich gehen. Ob schon 2019 oder erst 2020 ist noch offen.
Und nachdem mich dieser japanische Blog so fasziniert, möchte ich auch Entwicklungen zu Mame-Bonsai testen. In den dort gezeigten Entwicklungsgeschichten werden immer wieder Bohr- und Wurzelablaktionen, Abmoosungen, Verdrillungen gezeigt. Mit dem Einsatz dieser Techniken sind in recht überschaubarer Zeit enorme Entwicklungen möglich. Dickenwachstum trotz kleiner Schalen, ausgehend von Sämlingen und Stecklingen.
Bei dem Ahorn hier habe ich gemerkt, dass das Dickenwachstum des Stammes trotz Opferast kaum vorankommt. Dann müssen für mich wenigstens die Proportionen stimmen. Es sollen 2 Mame-Winzlinge werden. Auf dem Weg dort hin wird noch ein wenig gespielt. Testen was Ablaktionen möglich ist bzw. wo die Grenzen liegen. Ich will testen, ob und wie solche offenen Schnittstellen schneller verschlossen werden können. Wachsen Ablaktionen auch im Wundkallusgewebe zuverlässig an oder geht es in gesunden Gewebe viel schneller? Vielleicht interessieren sich ja mehr dafür und posten ihre Resultate.
Liebe Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Puh,
ein Glück Rainer das Du meinen Beitrag nicht in den falschen Hals bekommen hast.
Und ja, ich mag Deine Versuche sehr.
Mit den genannten Techniken kann man viel erreichen - ausprobieren muss man's halt.
ein Glück Rainer das Du meinen Beitrag nicht in den falschen Hals bekommen hast.
Und ja, ich mag Deine Versuche sehr.
Mit den genannten Techniken kann man viel erreichen - ausprobieren muss man's halt.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Alles ist gut Gary
ich bin so froh, wenn etwas Leben ins Forum kommt, durch offenen Austausch gewinnen wir doch alle
Liebe Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Auch ich verfolge viele deiner Dokumentationen mit großem Interesse und konnte schon viel draus lernen. Danke! Leider fehlt mir die Erfahrung, mich konstruktiv einzubringen, daher lese ich meist nur still mit.
Da ich kein Japanisch kann, hier meine Frage: was sind denn Verdrillungen? Ich höre den Begriff zum ersten Mal.
Da ich kein Japanisch kann, hier meine Frage: was sind denn Verdrillungen? Ich höre den Begriff zum ersten Mal.
Re: Acer Palmatum Deshojo als Mame /Kogata /Shohin
Hallo Ania,
Ich meinte umwickeln mit Draht zum Verdicken des Stammes: in der Bilderdoku vom 24.01. erkennt man zB wie über 6 Jahre eine Jungpflanze aus Feldkultur entwickelt wurde. Unten an der Basis wurde ein Drahtring angelegt, der zum Anschwellen des Stammes führte. Der Plan war an der Verdickung später abzumoosen. So kann in kürzerer Zeit ein dicker Stammfuß erzeugt werden.
Oder das Beispiel vom 04.01. vier Seiten weiter vorne: eine ganz dünne Jungpflanze wird mit Draht in ganz enge S-Form verdrillt. An der Außenbiegung darf ein langer Opfertrieb wachsen. Manchmal wachsen auch die Biegungen zusammen zu einem dicken Stammfuß. Auch hier wird später an der breitest möglichen Stammbasis abgemoost.
Ich habe diese vielen Techniken erst jetzt begriffen und möchte künftig dazu eigene Erfahrungen machen.
Grüße
Rainer
Btw - Ferry hat mir gezeigt wie es übersetzt werden kann (Ferry du bist der Beste ): also zB diese Blogseite kopieren:
https://blogs.yahoo.co.jp/fwnt1093/MYBL ... l?m=lc&p=5
Dann den Übersetzer aufrufen und dort die Seite eingeben:
http://itools.com/tool/google-translate ... translator
Oder einfach google translator anwählen, Link eingeben, Sprache von Japanisch in Deutsch wählen und es wirkt schon viel vertrauter beim Lesen der Bilderdokus. Allerdings ergeben direkten Übersetzungen von Fach- und Blog-Kurzbegriffen nicht immer Sinn....
Ich meinte umwickeln mit Draht zum Verdicken des Stammes: in der Bilderdoku vom 24.01. erkennt man zB wie über 6 Jahre eine Jungpflanze aus Feldkultur entwickelt wurde. Unten an der Basis wurde ein Drahtring angelegt, der zum Anschwellen des Stammes führte. Der Plan war an der Verdickung später abzumoosen. So kann in kürzerer Zeit ein dicker Stammfuß erzeugt werden.
Oder das Beispiel vom 04.01. vier Seiten weiter vorne: eine ganz dünne Jungpflanze wird mit Draht in ganz enge S-Form verdrillt. An der Außenbiegung darf ein langer Opfertrieb wachsen. Manchmal wachsen auch die Biegungen zusammen zu einem dicken Stammfuß. Auch hier wird später an der breitest möglichen Stammbasis abgemoost.
Ich habe diese vielen Techniken erst jetzt begriffen und möchte künftig dazu eigene Erfahrungen machen.
Grüße
Rainer
Btw - Ferry hat mir gezeigt wie es übersetzt werden kann (Ferry du bist der Beste ): also zB diese Blogseite kopieren:
https://blogs.yahoo.co.jp/fwnt1093/MYBL ... l?m=lc&p=5
Dann den Übersetzer aufrufen und dort die Seite eingeben:
http://itools.com/tool/google-translate ... translator
Oder einfach google translator anwählen, Link eingeben, Sprache von Japanisch in Deutsch wählen und es wirkt schon viel vertrauter beim Lesen der Bilderdokus. Allerdings ergeben direkten Übersetzungen von Fach- und Blog-Kurzbegriffen nicht immer Sinn....
Zuletzt geändert von mydear am 26.01.2019, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry