Hallo Zusammen,
ich verfolge schon recht lange eure Forenbeiträge, Hilfestellungen und den allgemeinen Austausch mit großer Freude .
Ich habe letztes Jahr bei einem Workshop meine ersten Gehversuche mit der im Nachgang dargestellten Rotbuche gewagt, war hierbei aber doch sehr vorsichtig mit zu starken Rückschnitten. Mittlerweile darf ich einige Exponate mein eigen nennen und würde mich auch an einen starken Rückschnitt wagen, wenn dieser sinnvoll wäre.
Und hier kommt ihr ins Spiel .
Macht ein starker Rückschnitt bei meiner Rotbuche mit einem anschließenden Neuaufbau sinn (zum geeigneten Zeitpunkt) oder kann man mit der vorhandenen Struktur etwas anfangen und darauf weiter aufbauen? Wenn Schneiden, dann wo? Der Wurzelansatz zeigt leider auch die ein oder andere große Lücke, sollte ich mich da irgendwann einmal ran wagen? usw.
Bitte nicht wundern, die Spitze musste recht stark nach oben gebogen werden und hat leider meinem Tatendrang nicht stand gehalten, weshalb der Baum recht flach ist. Dies sollte aber aufbaubar sein.
Vielen lieben Dank und Grüße,
Stefan
Rotbuche - Buchi
Rotbuche - Buchi
Liebe Grüße, Stefan
Re: Rotbuche - Buchi
Und schon geht's los XD.
Bin mir nun auch nicht ganz sicher, würde mir als Sylvatica verkauft, was für beide "Mutationen" zu stehen scheint lt. Netz.
Gibt es da nennenswerte Unterschiede?
Grüße, Stefan
Edit: ok, beide richtig
Bin mir nun auch nicht ganz sicher, würde mir als Sylvatica verkauft, was für beide "Mutationen" zu stehen scheint lt. Netz.
Gibt es da nennenswerte Unterschiede?
Grüße, Stefan
Edit: ok, beide richtig
Liebe Grüße, Stefan
Re: Rotbuche - Buchi
Guten Abend,
den Verdacht "hätte ich mehr schneiden sollen" hast du doch nicht von ungefähr
Meine Empfehlung, mach dir mal eine Skizze wo du den Baum in ein Paar Jahren siehst
den Verdacht "hätte ich mehr schneiden sollen" hast du doch nicht von ungefähr
Meine Empfehlung, mach dir mal eine Skizze wo du den Baum in ein Paar Jahren siehst
Glück Auf!
brow
brow
Re: Rotbuche - Buchi
Hallo Stefan,
ich habe mal gelesen dass rotlaubige Bäume langsamer wachsen als grüne.... ob das stimmt, kann ich dir nicht sagen, aber ich lasse seitdem die Finger von solchen (vll. total unbegründet?)
Dein Baum, ihr steht am Anfang. Lass euch Zeit. Gib ihr viel Futter, Wasser, Licht und schau dass du keine Verdickungen bekommst.
Bau langsam eine Spitze auf und arbeite jedes Jahr am Nebari.
Studiere hier die Beiträge!
Zb.:http://www.bonsai-fachforum.de/viewtopi ... 0&start=15
http://www.bonsai-fachforum.de/viewtopi ... 30#p356605
ich habe mal gelesen dass rotlaubige Bäume langsamer wachsen als grüne.... ob das stimmt, kann ich dir nicht sagen, aber ich lasse seitdem die Finger von solchen (vll. total unbegründet?)
Dein Baum, ihr steht am Anfang. Lass euch Zeit. Gib ihr viel Futter, Wasser, Licht und schau dass du keine Verdickungen bekommst.
Bau langsam eine Spitze auf und arbeite jedes Jahr am Nebari.
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Gruß
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
László
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Alfred Krupp
Re: Rotbuche - Buchi
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László
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Alfred Krupp
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Re: Rotbuche - Buchi
Hallo Stefan,
du hast eine Blutbuche "Fagus sylvatica Purpurea" - eine Unterart der Rotbuche. Die Rotbuche heißt übrigens so, weil das Holz nach den Schnitt eine rötliche Farbe hat. Also mit dem Laub hat der Name absolut nichts zu tun.
Ok, wäre es meine würde ich im nächsten Frühjahr einen Neuanfang starten. Siehe Bild.
Den Schnitt so schräg anlegen, dass er genau zwischen dem linken Ast und der Stammfortsetzung liegt. Die Rotbuche schließt solche Wunden recht gut und nach ein paar Jahren sieht man da kaum noch was.
Mit Hilfe eines Bambusstabes zB kann dann die neue Stammfortsetzung noch in die Höhe gebunden werden.
Den so zu schneiden mag dir jetzt evtl. ziemlich hart erscheinen, aber schon in wenigen Jahren wirst du das nicht wiedererkennen.
du hast eine Blutbuche "Fagus sylvatica Purpurea" - eine Unterart der Rotbuche. Die Rotbuche heißt übrigens so, weil das Holz nach den Schnitt eine rötliche Farbe hat. Also mit dem Laub hat der Name absolut nichts zu tun.
Ok, wäre es meine würde ich im nächsten Frühjahr einen Neuanfang starten. Siehe Bild.
Den Schnitt so schräg anlegen, dass er genau zwischen dem linken Ast und der Stammfortsetzung liegt. Die Rotbuche schließt solche Wunden recht gut und nach ein paar Jahren sieht man da kaum noch was.
Mit Hilfe eines Bambusstabes zB kann dann die neue Stammfortsetzung noch in die Höhe gebunden werden.
Den so zu schneiden mag dir jetzt evtl. ziemlich hart erscheinen, aber schon in wenigen Jahren wirst du das nicht wiedererkennen.
Tschüüss, Michael
Schützt unsere Wälder, eßt mehr Biber!
Schützt unsere Wälder, eßt mehr Biber!
Re: Rotbuche - Buchi
Vielen lieben Dank für die Tipps .
Das Schnittbeispiel gefällt mir sehr gut. Der externe Schnitt schreckt mich gar nicht so sehr, es ging mir eher darum nicht unnötig Zeit zu verlieren indem ich zuviel abrasiere oder zu wenig und damit ungünstige Stellen begünstigte.
Generell sehe ich den großen Eingriff auch im nächsten Frühjahr, macht es aber evtl. schon Sinn jetzt stark auszudünnen ( ohne große Wunden) um im unteren Bereich das Wachstum zu provozieren (Stichwort Johannistrieb), oder sollte ich ihn einfach wuchern lassen?
Viele Grüße,
Stefan
Das Schnittbeispiel gefällt mir sehr gut. Der externe Schnitt schreckt mich gar nicht so sehr, es ging mir eher darum nicht unnötig Zeit zu verlieren indem ich zuviel abrasiere oder zu wenig und damit ungünstige Stellen begünstigte.
Generell sehe ich den großen Eingriff auch im nächsten Frühjahr, macht es aber evtl. schon Sinn jetzt stark auszudünnen ( ohne große Wunden) um im unteren Bereich das Wachstum zu provozieren (Stichwort Johannistrieb), oder sollte ich ihn einfach wuchern lassen?
Viele Grüße,
Stefan
Liebe Grüße, Stefan
Re: Rotbuche - Buchi
Hallo Stefan,
Ich finde ein Rückschnitt an der Spitze Deiner Buche würde jetzt nichts verbessern.
Ich denke sie muss noch in die Höhe wachsen.
Ich finde ein Rückschnitt an der Spitze Deiner Buche würde jetzt nichts verbessern.
Ich denke sie muss noch in die Höhe wachsen.