Jetzt möchte ich hier die Entwicklung dokumentieren.
Vielleicht kennt ihr das ja auch, dass aus einem Baum den ihr mit allen Mitteln versucht habt kaputt zu kriegen, am ende eine euer Lieblinge wird
Die Eiche habe ich im Herbst 2014 ausgegraben, was hat mich interessiert ob da eine Pfahlwurzel gebraucht wird, oder ob die Eiche überhaupt geeignet ist. Also wurde der Baum bei der Mietwohnung eingepflanzt. Anfang 2015 ins Eigenheim gezogen, also wieder ausgebuddelt und mit ganz wenigen Wurzeln neben die Garage ins (40 cm) Freiland gepflanzt.
So sah der aus nachdem er ausgetrieben ist:
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Zuletzt geändert von espanna am 18.12.2018, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
Als Stammfortführung habe ich einen schönen Bogen erschaffen, was sein Merkmal werden wird.
Glück für uns, Pech für den Baum: Im Frühling 2016 musste der Baum wieder umziehen, jetzt war der Garten mit den Pflaster arbeiten dran. Also aus der Erde in den ersten Pott.
Im Frühling habe ich eine Ablaktion gemacht, was noch 1-2 Jahre brauchen wird um zu verwachsen.
Die Wurzeln haben sich gut entwickelt, eine erste Schale bekommt die Eiche im Frühling 2019 (wenn der Hochbrand klappt).
Thorsten1504 hat geschrieben: ↑18.12.2018, 21:59
Aufpassen das der Ast neben der großen Schnittstelle nicht zu dick wird.
Gruß
Thorsten
Hallo Thorsten,
da gebe ich dir recht
Wenn alles klappt kann ich den Ast immer wieder zurücksetzen und so bekomme ich auch eine gute Verjüngung. Zum Glück ist der Ast oben und treibt zuverlässig und kräftig aus.
Es gibt halt noch viel zu tun, was Spaß macht.
tolles Nebari für eine Eiche.
Die Verjüngung im unteren Stammbereich fehlt zwar noch, aber das wird schon, wenn du die unteren Äste übers Jahr gut durchschiessen lässt.
Etwas verwundert bin ich, für welchen Ast du dich an der Schnittstelle zwecks Stammfortführung entschieden hast. Ich hätte den anderen gewählt.
abardo hat geschrieben: ↑19.12.2018, 10:44
Etwas verwundert bin ich, für welchen Ast du dich an der Schnittstelle zwecks Stammfortführung entschieden hast. Ich hätte den anderen gewählt.
warum?
Es gab oben 2 Triebe und ich habe den Kräftigeren genommen, und dachte dass er die Bewegung des Stammes besser weiterführt, quasi aus der Kurve raus.
Die Bohrpropfung kannst du schon mit Draht ausrichten und dann nur die Spitze nach oben wachsen lassen. Interessante Entwicklung die du und der Baum gemacht haben. Auf den ersten Bildern sah das noch etwas "laienhaft" aus. Wurde aber Bild für Bild besser :-)