Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

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Herb
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Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Herb »

Hallo an diesem verregneten Sonntag

ich zeige hier mal eine Waldkiefer, die ich vor fast genau drei Jahren ausgegraben habe. Als ich den Baum dann zu Hause hatte hab ich gedacht, was hat dich Spinner dazu gebracht den auszubuddeln. Na, nun war er da und er hat eine Chance verdient. Irgendwie wollte ich meinen Fehler, ihn der Natur entrissen zu haben, auch wieder gut machen.
Heute freue ich mich, den Fehler gemacht zu haben.
Wer Vorschläge hat, bitte gerne.
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gestern vor 3 Jahren
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irgendwie hat mich die Krone überredet den Spaten anzusetzen
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eingepflanzt sah die Sache auch nicht besser aus
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2017
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03.03.2019 es kann was werden glaube ich
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Sanne
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Sanne »

Hallo Dieter,

erstaunlich dass nach dem Bergen der Waldkiefer mit so wenig Wurzeln, der Baum inzwischen sehr gut gewachsen ist und an Grün zugelegt hat. Es ist sicherlich noch ein langer Weg, aber es könnte mal ein schöner Literat daraus werden.

Grüße, Sanne
Was wären wir ohne den Trost der Bäume…
(Zitat von Gisela V.)
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ania
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von ania »

Das verdrehte Stammstück oben ist interessant, aber der Stamm passt nicht dazu, das gedrahtete S ist sehr eintönig und hat oben und unten genau die gleiche Krümmung. Ich würde versuchen es etwas wilder und ungleichmäßiger zu biegen (natürlich nur wenn der Baum dabei nicht geschädigt wird).
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Herb
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Herb »

Hallo die Damen
wie ich schon geschrieben habe. Die Kiefer läuft noch ewig nicht unter Bonsai.
In diesem Fall möchte ich alles sehr langsam und behutsam angehen.
Dabei werden auch die Stammbiegungen noch verschärft und der obere Bereich ausgedünnt..
Dieses Jahr wird nur gefüttert.

Gruß Dieter
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Gary
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Gary »

Hallo Dieter,
ein interessantes Projekt hast Du da vor, bei dem ich mit einigen Deiner Meinungen d'accord gehe und dann wieder konträr empfinde.
Also bei dem Anblick nach dem Ausgraben hätte ich mich wohl auch gefragt was das soll. Ein Fehler ihn mit zu nehmen war es aber schon damals nicht. Da kann was richtig schönes draus werden und Du bist auf einem guten Weg. Hatte oder hat die Kiefer gar Schildlausbefall? Ich meine Anzeichen oder Überreste davon auf den Nadeln zu erkennen.

Deine Stammbiegungen gehen in die richtige Richtung nur nicht konsequent genug. Du merkst, ab hier wird es leicht konträr. Wie Du zwischenzeitlich selbst geschrieben hast sind diese "seichten" Kurven keine Lösung. Dafür hätte der Stamm auch keineswegs mit Fahrradgummi oder sonst wie bandagiert werden müssen. Das Gummi halte ich sogar für kontraproduktiv da es Dir leicht die beginnende schöne Borkenbildung zerstört.

"Interessante" Stämme haben Knicks, teils scharfe, fast oder tatsächliche Brüche - und all dies 3-dimesional.
Ich schreibe jetzt mal überspitzt: "Seichte Bananenkurven" sind da nicht wirklich vorteilhaft.
Das erstere Erscheinungsbild lässt sich jedoch nicht durch reines Drahten erzielen. Da müssen noch andere Techniken angewendet werden.
Ganz klar die Vitalität und Gesundheit der Pflanze muss auch hierbei immer oberste Priorität bleiben.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary

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Herb
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Herb »

Hallo Gary
Danke für deine Antwort.
Ja, manchmal kann man es mit der Vorsicht auch übertreiben. So ein ganz tolles Händchen für Kiefern hatte ich noch nie. Vielleicht deshalb auch die übertriebene Zurückhaltung.
Der Einwand mit dem Fahrradschlauch ist sicher berechtigt. Sollte ich ihn aber für stärkere Biegungen am Baum belassen? Wenn nämlich der Wurzelzuwachs ausreichend fortgeschritten ist, wollte ich stärker biegen. Oder, denkst du eher an Spaltmaßnahmen am Stamm um stärkere Richtungswechsel hin zu bekommen?
Mir ist noch kein Schädlingsbefall aufgefallen aber die Blindheit der Nähe ist ja kein Einzelfall.
Kümmere mich umgehend.
Im oberen Bereich muss natürlich noch vieles fallen. Aber auch das hat noch Zeit. Grün bedeutet Wurzel und die brauche ich für die Zukunft.
Hast du eventuell eine grobe Skizze für den zukünftigen Stammverlauf für mich?

Gruß Dieter
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Der Maddin
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Der Maddin »

Hallo Dieter,
der Fahrradschlauch bietet nur scheinbar Schutz.
Habe in 2017 auch meine Kiefern so geschütz und
musste letztes Jahr beim abnehmen feststellen
das der Draht sich durchgedrückt hat!

LG,
Martin
Bonsai benötigt einen Plan und Geduld.
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baeumchen
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von baeumchen »

ist das bandagieren mit bast und/oder klebeband, schlauch usw nicht dafür gedacht, brüche zu vermeiden?
kann mich an eine demo erinnern bei der auch gesagt wurde, dass bei bandagierten drahtungen oft kontrolliert und ggf nachgedrahtet werden muss

um den draht am einschneiden zu hindern, bräuchte ich doch ein festeres material, das den druck verteilt,
aber ist dann überhaupt noch eine präzise definition der biegungen möglich?
gruß + frohes gelingen
der frank aus stuttgart

Nichi nichi kore kōjitsu
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Gary
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Gary »

Hallo Dieter,
auch wenn ich das schon ein paarmal gemacht habe bin ich ganz gewiss kein Kiefernspezialist. Und die angestrebte Literatenform eine der schwierigsten in der Bonsaiwelt.

Was die Bandage angeht muss man unterscheiden wofür sie eigentlich gedacht ist und was sie leisten kann. Klar pufferte die Gummibandage auch den Drahtdruck etwas aber das ist nicht ihre primäre Aufgabe. Wie schon festgestellt ist sie dazu viel zu weich und wie Martin bemerken musste sieht man auch nicht wie sich darunter die Drahtspuren in den Stamm drücken. Hier ist also größte Vorsicht angeraten außer den von mir schon bemerkten Begleiterscheinungen. Bandagen, egal ob aus Gummi, Tape oder klassisch Bast (mein Favorit) sollen ein Druckverband zur Minimierung der Rindenrisse sein. Die Risse stellen sich trotzdem ein doch ohne nach außen aufplatzen zu können bzw. ganzen Partien das Ablösen zu ermöglichen.
Herb hat geschrieben: 05.03.2019, 14:42 Der Einwand mit dem Fahrradschlauch ist sicher berechtigt. Sollte ich ihn aber für stärkere Biegungen am Baum belassen? Wenn nämlich der Wurzelzuwachs ausreichend fortgeschritten ist, wollte ich stärker biegen. Oder, denkst du eher an Spaltmaßnahmen am Stamm um stärkere Richtungswechsel hin zu bekommen?
Vorsicht ist immer gut, Dieter. Beobachte das Ganze einfach aufmerksam, auch hinsichtlich obiger Hinweise.
Wenn es keine Probleme gibt dann lass das mal ein Jahr so. Dabei geht nichts verloren und die Kiefer kann nur vitaler, stärker werden denn um "Knicks" zu realisieren muss der Stamm dann tatsächlich punktuell verletzt werden um einen exakten Knickpunkt zu definieren. Dazu muss die ganze jetzige Konstruktion (Draht+Gummi) ab, die Verletzungen gesetzt und eine neue, richtig straffe Bandage drauf (m.E. Raffia). Dann drahten und eventuell weitere Hilfen wie Spanndrähte und eine Eisenstange zum fixieren. (s. Literaten von RoyF)
Herb hat geschrieben: 05.03.2019, 14:42 Mir ist noch kein Schädlingsbefall aufgefallen aber die Blindheit der Nähe ist ja kein Einzelfall.
Im oberen Bereich muss natürlich noch vieles fallen. Aber auch das hat noch Zeit. Grün bedeutet Wurzel und die brauche ich für die Zukunft.
Hast du eventuell eine grobe Skizze für den zukünftigen Stammverlauf für mich?
Wenn es keine Lichtspiegelungen auf den Fotos sind meinte ich diese weißen Punkte auf den Nadeln.

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Herb hat geschrieben: 05.03.2019, 14:42 Im oberen Bereich muss natürlich noch vieles fallen. Aber auch das hat noch Zeit. Grün bedeutet Wurzel und die brauche ich für die Zukunft.
Völlig korrekt, Dieter. Die Kiefer braucht derzeit alles Grün um noch stärker zu werden. Das ist Grundvoraussetzung für eventuelle, weitere Biegungen und für ein erfolgreiches Rückknospen. Zum Schluss das Grün zu dezimieren und eine kleine feine Krone stellen ist dann nur noch die Kür. :)
Herb hat geschrieben: 05.03.2019, 14:42 Hast du eventuell eine grobe Skizze für den zukünftigen Stammverlauf für mich?
Dieter, ich habe es versucht doch meine Zeichenkünste halten sich in engen Grenzen. Aber vielleicht verstehst Du das angedeutete Prinzip. Was natürlich völlig fehlt ist die 3. Dimension. Es darf nicht nur rechts, links gehen sondern auch nach vorne und hinten. Unten kürzere Abstände nach oben länger werden aber auch mal wieder von einem kurzen Stück unterbrochen.
Ich habe jetzt unten nach links begonnen und mich dann nach rechts entwickelt. Das entspricht zwar unserer europäischen Sichtweise (Leserichtung) kann aber auch komplett anders gelöst werden.
M.E. sollte der Stamm nicht senkrecht aus der Erde kommen [Außer bei "streng aufrecht" und "Besenform" ist das in meinen Augen sonst fast immer tödlich langweilig.] und dieser erste Winkel muss zur Lage der Wurzeln passen (Zug-/Stützwurzeln).

P-sylv_Herb_Stamm_Prinzip.jpg
P-sylv_Herb_Stamm_Prinzip.jpg (221.54 KiB) 1601 mal betrachtet


Okay, diese Prinzipskizze ist nicht besonders virtuos aber ich hoffe Du kannst die Gedanken dahinter erahnen.
Der Stamm sollte einfach nur in seinen "Bewegungen" dem schon vorhandenen, furiosen Finale an der Spitze angepasst werden. :oops:
Auf alle Fälle wünsche ich Dir viel Erfolg und Freude mit der Kiefer.
Deine bisherige Vorgehensweise und der Blick auf die Vitalität gefallen mir sehr. *daumen_new*
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary

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Herb
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Herb »

Hallo und danke an alle die geschrieben haben.
Maddin : der Draht ist lose angelegt. Sollte sich der Gummi von unten um den Draht zu legen beginnen,muss ich natürlich schnellstens handeln.
Baeumchen : der Schutz ist meiner Meinung nach hauptsächlich da um das Aufsplittern des Astes oder Stammes bei starken Biegungen zu verhindern. Eine starke Ummantelung lässt sich ja nicht scharf biegen und ist daher für unsere Zwecke sicher unbrauchbar.
Gary : ich hänge mal zwei Fotos an. Das sind die einzigen Anhaftungen, die ich an den Nadeln ausfindig machen konnte. ( noch gerade so mit Restlicht geschafft )
Deine Skizze hilf mir ungemein! Mir ging es in erster Linie darum wie ich die Fließbewegung des Stammes in Verbindung mit der Bewegung des abwärts strebenden Grüns bringen muss.
Übrigens ist der gesamte Stamm vor der Umwicklung mit Gummi komplett mit Gazebinde umwickelt.

Gruß Dieter
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Der Maddin
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Der Maddin »

Hier das Ergebnis nach einem Jahr Fahrradschlauch,
nicht nur der Draht hat sich abgezeichnet!

LG,
Martin
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baeumchen
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von baeumchen »

moin!

lass dir das mit der wickelung und den heftigen biegungen mal von nem profi zeigen
ich war damals platt, was mit einer extrem straffen raffia/textilbandwickelung noch alles machbar ist ...
das war vor ca drei jahren, hab den baum letztens wieder gesehen - alle windungen stabil und er hats super weggesteckt
gruß + frohes gelingen
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Gary
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Gary »

Herb hat geschrieben: 05.03.2019, 18:49 Übrigens ist der gesamte Stamm vor der Umwicklung mit Gummi komplett mit Gazebinde umwickelt.
Gut gemacht, Dieter. *daumen_new*
Unter Gummi, selbstvulkanisierendes Tape, etc. gehört nach meiner Meinung immer mehrere Lagen Gaze oder eine Lage T-Shirtstoff.
Herb hat geschrieben: 05.03.2019, 18:49 Das sind die einzigen Anhaftungen, die ich an den Nadeln ausfindig machen konnte.
Diese hellen/weißen Hüllhäutchen an den Nadelscheiden sind völlig normal. Ich habe ja weiße "Flecken" mitten auf den Nadeln gekennzeichnet.
Um so besser wenn da kein Befall ist, vermutlich sind es dann doch nur Lichtspiegelungen auf den Fotos.

@ Martin
Danke für Dein Foto.
Zum Glück ist es eine Kiefer und die Drahtspuren nicht allzu stark. In 10 Jahren ist davon nichts mehr zu sehen. :)
Bei einem Ahorn hättest Du den Makel auch in 20 Jahren noch vor Augen.
Es ist aber auch gut zu erkennen das Du die Drahtwindungen viel zu flach/eng gemacht hast. Dies ist von der Biegewirkung ineffektiver und erzeugt auch viel schneller Drahtspuren. Beim nächsten mal vielleicht den Draht eine Nummer dicker nehmen, dann aber nur eine Windung auf die Strecke wo jetzt zwei waren.
Also den Drahtungswinkel generell viel steiler wählen - nicht nur bei Kiefern.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary

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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Vic2302 »

@Herb

Da ich aktuell drei Kiefern mit ähnlicher Wurzelmasse habe wie sie deine Pflanze hatte, habe ich jetzt doch etwas Hoffnung, dass was draus wird.

Welches Substrat hast du damals fürs erste Topfen verwendet? Und kannst du allgemeine noch was zu Standort, Wasserhaushalt etc. in den ersten Wochen nach dem Eintopfen erzählen?


Vielen Dank.

Grüße
Vic
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Herb
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Re: Waldkiefer gestern vor 3 Jahren ausgegraben

Beitrag von Herb »

Moin zusammen
nach reichlicher Überlegung bin ich zu dem Entschluss gekommen,
die Kiefer am WE zu entdrahten.
Grund: für die zukünftigen Maßnahmen ist die Drahtung so wie so
falsch. Also gönne ich dem Stamm diesen Sommer Sonne und Sauerstoff satt..Wettereinflüsse auf die Borke können sicher nicht schaden.
Martin: bei der Gelegenheit kann ich gleich mal nach Drahtspuren sehen.
Vic: nichts Besonderes. Gebrochener Blähton ( Winterstreu ) etwas Weißtorf und Akadama 2/ 1 / 2. Dann habe ich so viel Licht wie möglich gegeben und sehr viel über die Nadeln gedüngt.
Gary : ist mein Entschluss völlig falsch. Über deine Meinung dazu würde ich mich freuen.

Gruß Dieter
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