Gerd1959 hat geschrieben: ↑24.11.2020, 21:56
Da dieses Mädchen ja ein richtiger Dünnie ist werde ich den Leittrieb so lange wie möglich
Durchtreiben lassen. Aber, wieviele Jahre kann man das so machen damit die untersten Äste nicht anfangen darunter zu leiden oder sogar absterben?
Hallo Gerd,
da an Deiner Mädchenkiefer die unteren Äste ja gut belichtet werden kannst Du sie praktisch "ewig" oben durchtreiben lassen. Nur wenn sie zu stark beschattet werden wird der Baum die unteren Äste als unwirtschaftlich erkennen und abwerfen.
Gerd1959 hat geschrieben: ↑24.11.2020, 21:56
Denn erst wenn der Stamm ordentlich zugelegt hat möchte ich die entgültige Höhe festlegen, und einkürzen.
Okay. Sei Dir aber bewusst, dass beim Durchtreiben der Spitze der Stamm zwar insgesamt an Dicke zunimmt, dadurch aber keine Verjüngung entsteht.
Okay. Sei Dir aber bewusst, dass beim Durchtreiben der Spitze der Stamm zwar insgesamt an Dicke zunimmt, dadurch aber keine Verjüngung entsteht.
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Hallo Gary, danke für die Infos. Nach dem durchtreiben wollte ich auf einen geeigneten Ast zurücksetzen, der ja bis dahin hoffentlich auch etwas zugelegt hat. Oder erst nach kappen der Spitze erneut als Leittrieb fungiert und durchtreiben darf.
bock hat geschrieben: ↑28.09.2020, 18:05
Moin Gerd,
hat sie die Chlorose inzwischen überwunden?
Da ich heute mal wieder in der Baumschule war in der diese Mädchenkiefer ursprünglich gezüchtet wurde, habe ich nun auch den genauen Sortennamen bekommen.
Es ist eine Pinus parviflora 'Ogon Janome'
Die gelben Nadeln sind also normal...
Nach dem umtopfen incl. entfernen der Erde treibt meine Mädchenkiefer ordentlich durch. Da sie noch zulegen soll wird sie alle 10 Tage flüssig gedüngt und mit Blattdünger übersprüht.
Gruß, Gerd
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Zuletzt geändert von Gerd1959 am 13.05.2021, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
du könntest nun die oberen Kerzen kürzen und auf jeweils zwei reduzieren. Damit bremmst du oben das Wachstum und es findet unten weniger Beschattung statt. Unten würde ich dann alles erstmal durchtreiben lassen.
Dadurch wächst der Baum unten stärker als oben und du bekommst am Baum die gewünschte Verjüngung (wenn du sie oben durchschiessen lässt, bekommst die keine Verjüngung, sondern nur eine gleichmässige Verdickung, so wie Gary das schon anmerkte).
Grüße, Frank
___________ Ich will nur noch hupen !
danke für deinen Vorschlag, dies ist der oberste Bereich den ich dieses oder nächstes Jahr ganz entfernen werde,
also auf einen Ast zurücknehme, den ich mir schon ausgeguckt und hochgedrahtet habe. Die Kerzen darunter sind nicht ganz so kräftig gewachsen,
aber alles normal und gesund, werden nicht vom oberen Bereich beschattet.
Insgesamt soll der Stamm noch zulegen, ich lass alles durchtreiben und wollte dann nach Bedarf auf Seitentriebe zurücksetzen.
Insgesamt bin ich auch mit dem Zustand meiner Kiefern nach dem umtopfen in ein modernes Substrat sehr zufrieden.
hier ein Bild der Wunde von heute. Hier hat sich nur minimal etwas verändert,
ich denke das mit dem neuem Wachstum die Wundheilung weitergeht. Sollte ich die Kallusränder
jetzt schon leicht beschneiden? Wie oben schon erwähnt, die Kiefer sieht trotz der Wunde ansonsten sehr gesund aus...
Gruß, Gerd
IMG_20210514_163811.jpg (193.81 KiB) 1317 mal betrachtet
Oben wird der Kallus schon von allein zusammenwachsen.
Drunter musst du halt sehen, was du mit dem Totholz machen willst.
Hattest du beim Umtopfen den Eindruck, dass unter dem Totholz noch eine intakte Saftbahn war?
Hallo allerseits,
ich war heute mal wieder in meiner Lieblingsbaumschule und konnte bei dieser Ogon Janome nicht wiederstehen, sie ist gedrungener und voller als die in den vorigen Beiträgen oben. Ich habe diesen Baum ausgelichtet und die Äste auf Seitentriebe abgesetzt.
Dieses Bild ist noch vor dem beschneiden entstanden...
Gruß, Gerd
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Heute bin ich dann mit dem drahten angefangen, die meisten Äste standen schon perfekt, es waren nur wenig Korrekturen nötig. Der zweite Ast auf der linken Seite musste eigentlich auch weg, kann mich aber noch nicht durchringen. Direkt auf der Rückseite auf dieser Höhe habe ich noch einen Ast für die Tiefenwirkung. Die kleinen Äste unten auf der rechten Seite sind meine Opferäste, damit der Stamm in dem Bereich noch zulegt. Bin mir aber auch hier nicht sicher ob ich die jetzt schon entfernen soll, oder wirklich noch dran lassen sollte. Die Krone ist ein weiterer Punkt, für mich immer wieder der schwierigste Teil... Falls jemand Vorschläge für mich hat, bitte her da mit.
Gruß, Gerd
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So, habe mich jetzt durchgerungen die angesprochenen Äste zu entfernen.
Das war sie dann auch schon, die diesjährige Gemeinheit, bis zum umtopfen im nächsten Frühjahr
kann sie sich nun erholen...
Gruß aus Schneverdingen, Gerd
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