Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Beide aus dem Blumenkasten geretteten Wacholder haben meine mutigen "großen" Gestaltungsarbeiten überlebt und treiben gerade schön frisch aus.
Steffi
LGSteffi
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Heute habe ich versucht, erste Polster-Ansätze aus den frischen Trieben zu formen.
Da ich noch nicht weiß, wie weit sich diese Wacholder zurück verzweigen, habe ich an einigen Trieben noch die neuen Nadelbüschel dran gelassen. Wenn die weiter zurück geschnittenen jedoch auch wieder frische Nadeln schieben, kann ich im Frühjahr mutiger ins Grün schneiden. LG
Steffi
Da ich noch nicht weiß, wie weit sich diese Wacholder zurück verzweigen, habe ich an einigen Trieben noch die neuen Nadelbüschel dran gelassen. Wenn die weiter zurück geschnittenen jedoch auch wieder frische Nadeln schieben, kann ich im Frühjahr mutiger ins Grün schneiden. LG
Steffi
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Die Bäumchen haben die Gestaltungseingriffe sehr gut weggesteckt und haben sich gut entwickelt. Von dem auf der Oberseite eingerissenen Ast bemerkt man auf dem Foto gar nichts mehr.
LG,
F.
F.
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Der Riss auf der Oberseite des ersten Astes ist wirklich schon ganz gut verheilt. Aber leider habe ich mit dem Fahrradschlauch nicht rechtzeitig erkannt, dass die Rinde darunter schon Abdrücke vom Draht angenommen hat. Dieses enttäuschende Bild bot sich dann heute nach dem Entdrahten:
LG und ein schönes sonniges erstes Herbstwochenende!
Steffi
Bleibt zu hoffen, dass die Drahtspuren in ein paar Jahren ein wenig verwachsen.LG und ein schönes sonniges erstes Herbstwochenende!
Steffi
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Heute war bei meinen beiden Wacholdern das Kürzen der frischen Triebe dran, um den Polster-Aufbau voran zu bringen.
Der größere Wacholder hat letzten Monat auch eine neue Schale bekommen, und man sieht die Drahtabdrücke im Hauptstamm vom letzten Jahr zum Glück nicht mehr ganz so deutlich. Der Zickzack-Knick (weil es unten keine Triebe gab) im ersten linken Ast des anderen Wacholders hält nun auch ohne Kabelbinder. Der müsste eigentlich auch mal einen Wurzelschnitt bekommen (der letzte war 2014). Ist der späte April bei Wacholdern für einen Wurzelschnitt wohl noch geeignet? LG
Steffi
Der größere Wacholder hat letzten Monat auch eine neue Schale bekommen, und man sieht die Drahtabdrücke im Hauptstamm vom letzten Jahr zum Glück nicht mehr ganz so deutlich. Der Zickzack-Knick (weil es unten keine Triebe gab) im ersten linken Ast des anderen Wacholders hält nun auch ohne Kabelbinder. Der müsste eigentlich auch mal einen Wurzelschnitt bekommen (der letzte war 2014). Ist der späte April bei Wacholdern für einen Wurzelschnitt wohl noch geeignet? LG
Steffi
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Bei ungemütlichem Wetter habe ich mir die beiden Wacholder heute zum Schneiden mal rein geholt.
Der größere bekam nur einen Spitzenschnitt, um die Polster in Form zu bringen. Dem kleineren habe ich neben dem Ausputzen auch einige Zweige der noch aufzubauenden Polster in die richtige Stellung gedrahtet. Leider bin ich im Frühjahr neben dem Umzug nicht mehr dazu gekommen, ihn umzupflanzen. Ich hatte auch das Gefühl, dass er nicht mehr so kräftig wie in den letzten Jahren wuchs. Nächstes Jahr ist ein Umpflanzen mit Wurzelschnitt also dringend fällig. (Das letzte war im Frühjahr 2014.) LG
Steffi
Der größere bekam nur einen Spitzenschnitt, um die Polster in Form zu bringen. Dem kleineren habe ich neben dem Ausputzen auch einige Zweige der noch aufzubauenden Polster in die richtige Stellung gedrahtet. Leider bin ich im Frühjahr neben dem Umzug nicht mehr dazu gekommen, ihn umzupflanzen. Ich hatte auch das Gefühl, dass er nicht mehr so kräftig wie in den letzten Jahren wuchs. Nächstes Jahr ist ein Umpflanzen mit Wurzelschnitt also dringend fällig. (Das letzte war im Frühjahr 2014.) LG
Steffi
- Thorsten1504
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- Registriert: 12.02.2014, 21:20
- Wohnort: Münster /NRW
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Hallo Steffi.
Danke für das Update!!!
Deine Wacholder haben sich gut entwickelt.
Der große gefällt mir besonders gut.
Sind die Drahtnarben denn schon etwas verwachsen???
Gruß
Thorsten
Danke für das Update!!!
Deine Wacholder haben sich gut entwickelt.
Der große gefällt mir besonders gut.
Sind die Drahtnarben denn schon etwas verwachsen???
Gruß
Thorsten
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Danke, Thorsten!
(Der „Große“ ist wie ich gerade gemessen habe mit 29cm übrigens nur 2cm größer.)
Und seine Drahtwunden verheilen ganz gut; in ein paar Jahren sieht man sie vielleicht gar nicht mehr.
Beim „Kleinen“ hatte ich den unteren Ast am linken Hauptstamm vor zwei Jahren hin und her geknickt an den Hauptstamm gebunden, um das Grün näher an den Stamm zu holen.
Jetzt hat der Ast die Position angenommen, aber irgendwie gefällt mir dieser Knick nun doch nicht. Er wirkt finde ich etwas unnatürlich, und dadurch entsteht optisch eine Verdickung, obwohl der Stamm eigentlich schon eine einigermaßen gute Verjüngung hat. Im Moment sehe ich da zwei Möglichkeiten:
Ich könnte den Knick mit Keilen wieder etwas auseinander ziehen, dadurch entsteht aber ein unschönes (?) symmetrisches „W“ mit dem rechten Hauptstamm. (→ Idee 1)
Oder ich verzichte auf den Ast und lasse den linken Hauptstamm nur als Jin stehen. (→ Idee 2) Was meint ihr? Habt ihr noch andere Ideen?
LG
Steffi
(Der „Große“ ist wie ich gerade gemessen habe mit 29cm übrigens nur 2cm größer.)
Und seine Drahtwunden verheilen ganz gut; in ein paar Jahren sieht man sie vielleicht gar nicht mehr.
Beim „Kleinen“ hatte ich den unteren Ast am linken Hauptstamm vor zwei Jahren hin und her geknickt an den Hauptstamm gebunden, um das Grün näher an den Stamm zu holen.
Jetzt hat der Ast die Position angenommen, aber irgendwie gefällt mir dieser Knick nun doch nicht. Er wirkt finde ich etwas unnatürlich, und dadurch entsteht optisch eine Verdickung, obwohl der Stamm eigentlich schon eine einigermaßen gute Verjüngung hat. Im Moment sehe ich da zwei Möglichkeiten:
Ich könnte den Knick mit Keilen wieder etwas auseinander ziehen, dadurch entsteht aber ein unschönes (?) symmetrisches „W“ mit dem rechten Hauptstamm. (→ Idee 1)
Oder ich verzichte auf den Ast und lasse den linken Hauptstamm nur als Jin stehen. (→ Idee 2) Was meint ihr? Habt ihr noch andere Ideen?
LG
Steffi
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Hallo Steffi,
ein sehr interessantes Bäumchen.
Währe es vielleicht möglich das Bäumchen etwas tiefer einzupflanzen. Ansonsten würde ich mich wohl doch für deine zweite Idee entscheiden.
ein sehr interessantes Bäumchen.
Währe es vielleicht möglich das Bäumchen etwas tiefer einzupflanzen. Ansonsten würde ich mich wohl doch für deine zweite Idee entscheiden.
Schöne Grüße,
Lutz
Bleibt Gesund!
Lutz
Bleibt Gesund!
- Thorsten1504
- Beiträge: 2080
- Registriert: 12.02.2014, 21:20
- Wohnort: Münster /NRW
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Hallo Steffi,
also anhand Deines Gemäldes würde mir der Ast nicht unbedingt fehlen.
also anhand Deines Gemäldes würde mir der Ast nicht unbedingt fehlen.
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Vielen Dank für eure Tipps, Lutz und Thorsten!
@ Lutz: Wenn ich den Wacholder tiefer einpflanze, sieht es nur von Weitem wie ein dicker Stammansatz aus, denn die Knicke in dem Ast sind nicht verwachsen, sondern stehen nach vorne links ab. Außerdem hat der Baum eigentlich schon ein ganz nettes Nebari.
@ Thorsten: Ja, eine Gestaltung ohne den Ast kann ich mir jetzt eigentlich auch vorstellen. (Wäre dann halt eher eine klassische Gestaltung.) Ich hatte bei der ersten Gestaltung 2015 nur gedacht, dass dieser Ast den Baum irgendwie mal besonders interessant machen könnte. Aber die Knicke passen (finde ich) nun nicht so recht zum Rest des Baumes. Ich werde den Ast wohl erst für ein Dickenwachstum des Stammansatzes noch dran lassen. Und wenn keine andere Idee mehr kommt, fällt er irgendwann.
LG
Steffi
@ Lutz: Wenn ich den Wacholder tiefer einpflanze, sieht es nur von Weitem wie ein dicker Stammansatz aus, denn die Knicke in dem Ast sind nicht verwachsen, sondern stehen nach vorne links ab. Außerdem hat der Baum eigentlich schon ein ganz nettes Nebari.
@ Thorsten: Ja, eine Gestaltung ohne den Ast kann ich mir jetzt eigentlich auch vorstellen. (Wäre dann halt eher eine klassische Gestaltung.) Ich hatte bei der ersten Gestaltung 2015 nur gedacht, dass dieser Ast den Baum irgendwie mal besonders interessant machen könnte. Aber die Knicke passen (finde ich) nun nicht so recht zum Rest des Baumes. Ich werde den Ast wohl erst für ein Dickenwachstum des Stammansatzes noch dran lassen. Und wenn keine andere Idee mehr kommt, fällt er irgendwann.
LG
Steffi
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Vor ein paar Jahren hatte ich mir mal alte ausgemusterte Orgelpfeifen aus einer Kirche in Münster an Land gezogen. Sie landeten im Abstellraum, weil ich keine Verwendung für sie hatte. Als ich gestern in einem Artikel las, dass der Orgelbau und die Orgelmusik in Deutschland nun in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurden, habe ich für eine Pfeife doch mal einen besseren Platz gesucht. Nach dem Umzug ist im Flur eine ungenutzte Ecke mit Licht von oben, da passt sie perfekt hinein, mit einem Bonsai drauf, genau auf Betrachtungshöhe.
Hier also ein aktuelles Bild von meinem größeren Wacholder: Eine deutsche Tokonoma?
LG
Steffi
Hier also ein aktuelles Bild von meinem größeren Wacholder: Eine deutsche Tokonoma?
LG
Steffi
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Das sieht sehr reizvoll aus, Steffi! Gefällt mir wirklich sehr gut. Und wenn gerade kein Baum auf der Pfeife steht, kann man auch eine Vase, ein Blumengesteck oder eine Skulptur darauf platzieren, ähnlich wie in einer Tokonoma sonst auch.
Liebe Grüße,
Heike
Liebe Grüße,
Heike
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Ja, Steffi, das ist sehr "in unserem Kulturkreis" gedacht, vorzüglich.
Magst du uns noch ein frontaleres Bild machen und einstellen ?
(ich stelle mir grad ein Dutzend davon nebeneinander auf dem Sommerfest vor, in verschiedenen Höhen. Bonsai aufgereiht wie die Orgelpfeifen !)
Magst du uns noch ein frontaleres Bild machen und einstellen ?
(ich stelle mir grad ein Dutzend davon nebeneinander auf dem Sommerfest vor, in verschiedenen Höhen. Bonsai aufgereiht wie die Orgelpfeifen !)
Grüße, Frank
___________
Ich will nur noch hupen !
___________
Ich will nur noch hupen !
- Thorsten1504
- Beiträge: 2080
- Registriert: 12.02.2014, 21:20
- Wohnort: Münster /NRW
Re: Wacholder aus dem Blumenkasten – lohnendes Rohmaterial?
Hallo Steffi,
sieht super aus!!!
Aus welcher Münsteraner Kirche stammen denn die Pfeifen???
Gruß
Thorsten
sieht super aus!!!
Aus welcher Münsteraner Kirche stammen denn die Pfeifen???
Gruß
Thorsten