Michael: Beim Bohrpfropfen bin ich ein "Grünschnabel", es behagt mir nicht so richtig. Wenn's ohne geht, um so besser. Aber manchmal bietet es sich geradezu an, so wie hier: An den unteren Ästen liess ich letztes Jahr einige Opfertriebe zur Verdickung wachsen. Einen dieser Triebe konnte ich diesen Frühling vor dem Austrieb gleich für die kleine Bohrpfropfung verwenden - an dieser Stelle am Ast gab es kein Nodium und so wäre da nie etwas gewachsen.
Sebastian: Vorläufig kürze ich den Ast nicht ein. Ich bin immer froh, wenn ich unten etwas dickere Äste habe und die Bohrpfropfung muss sich sowieso erst einmal etablieren.
Danke Dir Heike! Mit dem Baumkauf entscheidet sich doch schon so vieles! Es lohnt auf jeden Fall, sich beim Suchen genügend Zeit zu lassen und wählerisch zu sein. Es wird ja im BFF so gut wie nie über Preise geschrieben.. ich mache es hier jetzt einmal: Der kleine Deshojo hat mich umgerechnet rund 50 Euro gekostet. Ich will damit sagen, dass es mit genügend Geduld und etwas Glück durchaus möglich ist, ein Bäumchen ohne grossen Fehler zu kleinem Geld zu finden, eines, bei dem nicht zuerst sämtliche Äste entfernt, der Baum wegen fehlender Verjüngung radikal eingekürzt und der verbleibende Stummel zum Schluss noch abgemoost werden muss, weil das Nebari nicht zu gebrauchen ist Geduld zahlt sich auch beim Baumkauf aus !
Viele Grüsse, Fips