ViennaBonsai hat geschrieben:Es sollte dann nicht lange dauern, bis eine Verfärbung des Mooses eintritt.
Hast du das wirklich schon mal ausprobiert?
Roundup ist ein systemisches Universalherbizid, das gegen alle ein- und zweikeimblättrigen Pflanzen wirksam ist, also gegen sämtliche als Bonsai gepflegte Arten, etwas weniger ev. gegen Koniferen, aber wohl ausgerechnet nicht so gut gegen Moose ...!
Gruß,
Stefan
"Leoparden brechen in den Tempel ein und saufen die Opferkrüge leer; das wiederholt sich immer wieder; schließlich kann man es vorausberechnen, und es wird ein Teil der Zeremonie." (F. Kafka)
Hallo Stefan,
ich weiss nicht wie das zustandekommen kann- aber das Zitat in Deinem letzten Beitrag das von mir stammen soll ist nicht von mir !??
Habe auch in den Beiträgen nachgeshen - so etwas habe ich nie geschrieben....
LG Herbert
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Wenn immer der Klügere nachgibt, dann geschieht nur das was die Dummen wollen !
Bergi hat geschrieben:Roundup ist ein systemisches Universalherbizid, das gegen alle ein- und zweikeimblättrigen Pflanzen wirksam ist,..., aber wohl ausgerechnet nicht so gut gegen Moose ...!
Sternmoos heißt nur so, ist aber eigentlich kein Moos, sondern ein Nelkengewächs.
LG, Heike
Ein halber Schritt in die richtige Richtung ist oftmals ein Reinfall...
Marc Berenbrinker hat geschrieben:Es sollte dann nicht lange dauern, bis eine Verfärbung des Mooses eintritt..
@Heike: ich dachte, ihr meint echte Moose (Sternmoos Gattung Mnium); da gibt es wohl auch so ein lästiges Dingens. Gegen das "andere" Sternmoos (Mastkraut, Gattung Sagina) hilft Roundup wohl wirklich (andererseits eben auch gegen alles mögliche andere...).
Gruß,
Stefan
"Leoparden brechen in den Tempel ein und saufen die Opferkrüge leer; das wiederholt sich immer wieder; schließlich kann man es vorausberechnen, und es wird ein Teil der Zeremonie." (F. Kafka)
ViennaBonsai hat geschrieben:Es sollte dann nicht lange dauern, bis eine Verfärbung des Mooses eintritt.
Hast du das wirklich schon mal ausprobiert?
Roundup ist ein systemisches Universalherbizid, das gegen alle ein- und zweikeimblättrigen Pflanzen wirksam ist, also gegen sämtliche als Bonsai gepflegte Arten, etwas weniger ev. gegen Koniferen, aber wohl ausgerechnet nicht so gut gegen Moose ...!
Gruß,
Stefan
Stefan,
ja, ich habe es mal probiert und es hat gewirkt, wahrscheinlich deswegen, weil es wie Heike schon erwähnt hat, kein Moos ist. Wie schon geschrieben, habe ich es auch nur als Tipp bekommen und ausprobiert, wenn auch an einem nicht gerade sehr hochwertigen Baum.
Für die Zukunft werde ich wohl auch weiterhin zupfen.
(ViennaBonsai hat geschrieben:Es sollte dann nicht lange dauern, bis eine Verfärbung des Mooses eintritt.)
P.S.:Das Zitat ist übrigens nicht von Vienna Bonsai, sondern von mir.
ACH, WIE WAR ICH ENTTÄUSCHT,
als sich unser schweizer Grossverteiler dieses Frühjahr für eine gross angelegte Werbekampagne für das besagte Gift einspannen liess. Vor der Kasse türmten sich Berge dieses Wundermittels, um es pünktlich zu Beginn der Gartensaison an jeder Mann/jede Frau zu bringen..
ACH, WIE HORCHTE ICH AUF,
als die WHO (Weltgesundheitsorganisaion) kurz darauf (endlich!) besagten Wirkstoff als vermutlich Krebserregend eingestuft hatte.
ACH, WIE FREUTE ICH MICH,
als Tags darauf unser Grossverteiler sämtliche Verkaufsgestelle wieder leergeräumt hat...
... machmal juckt es mich doch gewaltig in meinem Mittelfinger! Fips
Entschuldigt, daß ich diesen alten Thread hervorhole. Eben habe ich drei meiner Azaleen-Stecklinge umgetopft. Zuerst war ich erfreut über die vielen "Feinwurzeln", beim Aufdröseln stellte ich fest, daß die meisten davon vermutlich vom "hübschen Moos" oben drauf waren - Sternmoos.
Da ich mich damit noch nicht auskenne: sieht das den Feinwurzeln von Azaleen ähnlich? Ich habe zwar so gut wie ich konnte von oben abwärts das Sternmoos entfernt (Lebermoos gab es auch in einem der Töpfchen, das war wie eine feste "Haut" auf dem Substrat), aber Sorgen machen mir die vielen feinen, bis zum Topfboden reichenden Wurzeln. Will aber auch nicht über Gebühr die Azaleen-Feinwurzeln strapazieren.
Also ich hatte auch (und habe immer wieder mal) das Problem mit Lebermoos und Sternenmoos.
Aber seit ich nach dem Prinzip "Wehret den Anfängen !" immer dahinter bin, sobald ich bei einem Baum etwas davon entdecke, zupfe ich es sofort gründlich aus.
So kann ich sagen, dass ich das Problem im Griff habe, trotz meiner ca. 150 Bäume (inkl. Nachwuchs - kleine Jungpflanzen u. Stecklinge etc.).
LG Herbert
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Wenn immer der Klügere nachgibt, dann geschieht nur das was die Dummen wollen !
1985 oder 86.
2 nette Franzosen mit afrikanischem Migrationshintergrund und viel Bonsaierfahrung kamen zu Besuch und wollten meine seit Jahren gepflegten Bonsai begutachten.
Jahrelang hatte ich ein Konvolut Sternmoos unter einer Mädchenkiefer gehegt und effektvoll den Schalenrand herunterfliessen lassen.
"Oh, welch wunderschöne Unterpflanzung!" war der Kommentar des ersten, der zweite pflichtete ihm nach kurzem Augenkontakt bei.
Nach Jahr und Tag hat sich meine Meinung über Sternmoos gründlich geändert, aber deren wohlmeinenden Kommentar werde ich nie vergessen, auch wenn er, wie ich
ich mir jetzt sicher bin, niemals ernst gemeint gewesen sein kann.
Ein Tag ohne Beschäftigung mit Bonsai ist ein verlorener Tag!
Ich geb's zu, als ich das hübsche "Moos" auf den Töpfen sah, freute ich mich. Erst die langen Wurzeln ließen mich stutzen, bei den Pflanzen von Enger und Bonsaipark war wirklich nur Moos drauf, das ließ sich einfach abheben. Das Gefrikkel mit den langen Wurzeln ist nicht so angenehm. Ich nehme an, das wird man nicht so schnell los.
nabend,
ich lese grad bei Wikipedia, Sternmoos steht unter Naturschutz.
...und wenn ich die Suchmaschine bemühe bekomme ich erstmal viele Angebote zum Kauf des selben...mhm...und bei den Bildern gibt es etliche verschiedene Ausführungen vom Sternmoos..
Klärt mich bitte jemand auf?
LG Nadja
Das Gras wächst nicht schneller
wenn man daran zieht.
Sternmoos bildet ein dichtes Wurzelsystem, verdichtet/verstopft damit das Substrat und stellt eine Nahrungskonkurenz für andere Pflanzen dar. Deshalb hat es in Bonsaischalen nichts zu suchen. Es sieht recht hüpsch aus und so spricht nichts dagegen es in einem eigen Gefäß zu kultivieren.