Ficus Vorstellung, Wildwuchs
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Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
...und nun endgültig konsequent den Weg zum Neuaufbau der Krone eingeschlagen. In einem anderen Thema habe ich gesehen, das der Ficus wohl auch mal zum Saftrückzug neigen kann, wenn er hart gekürzt wird und habe deshalb erst einmal nicht wie von Heike vorgeschlagen geschnitten. Erst abwarten, wo er neue Augen zum Wachstum anregt und dann gegebenenfalls später den "finalen" Schnitt. Ob der Mitteltrieb bestehen bleibt, ist abzuwarten.
Grüße Michael
Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
weiss nicht, ob der benjamina da anders ist, aber beim retusa ist mir das noch nicht aufgefallen. was bei mir passiert ist, ist , dass einzelne, innere zweige über den winter abgestorben sind, als ich letzten herbst nicht zurück geschnitten hatte. wenn man ohne zusatzbeleuchtung überwintert, ist das also empfehlenswert.
Gruss, Achim
"Der kürzeste Weg zum Glück ist der Weg in den Garten"
chinesische Weisheit
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Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
... auch der Benjamin hat damit keine Probleme, zumindest wenn man im Frühjahr solche Großaktionen angeht, sollte danach halt schon alles passen. Mit Sonne, warmen Temperaturen und Klima im Freien treibt er eigentlich heftigst neu aus.
Gruß
Holger
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Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit.
Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher
(Albert Einstein)
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Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
Hallo an alle Mitleser
Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber der Ficus hat tatsächlich nicht überall an den Spitzen ausgeschlagen. Er hat andere Bereiche Bevorzugt bzw. ist niedriger ausgetrieben. An den äußeren Nebenästen war das mMn Okay. Der mittlere Stamm hat sich nicht beteiligt. Er ließ lieber den hinteren Ast (gut zu erkennen auf den Fotos meines letzten Beitrags) wachsen.
Ich habe jetzt auf nie ersten Äste zurück geschnitten und ein wenig Draht angelegt, wo ich es für nötig gehalten habe. Da der mittlere Stamm nicht bereit war, neu auszutreiben und er mich schon immer gestört hat, habe ich ihn jetzt komplett entfernt. Natürlich bleibt erst einmal eine große Narbe, aber darüber sehe ich hinweg. Die Zeit erledigt das hoffentlich. Jetzt ist vorerst wohl weniger Eingriff erforderlich und Wachstum ist gefragt.
Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber der Ficus hat tatsächlich nicht überall an den Spitzen ausgeschlagen. Er hat andere Bereiche Bevorzugt bzw. ist niedriger ausgetrieben. An den äußeren Nebenästen war das mMn Okay. Der mittlere Stamm hat sich nicht beteiligt. Er ließ lieber den hinteren Ast (gut zu erkennen auf den Fotos meines letzten Beitrags) wachsen.
Ich habe jetzt auf nie ersten Äste zurück geschnitten und ein wenig Draht angelegt, wo ich es für nötig gehalten habe. Da der mittlere Stamm nicht bereit war, neu auszutreiben und er mich schon immer gestört hat, habe ich ihn jetzt komplett entfernt. Natürlich bleibt erst einmal eine große Narbe, aber darüber sehe ich hinweg. Die Zeit erledigt das hoffentlich. Jetzt ist vorerst wohl weniger Eingriff erforderlich und Wachstum ist gefragt.
Grüße Michael
Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
Hallo Michael,Michael 86 hat geschrieben: ↑30.09.2018, 19:40 Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber der Ficus hat tatsächlich nicht überall an den Spitzen ausgeschlagen. Er hat andere Bereiche Bevorzugt bzw. ist niedriger ausgetrieben. An den äußeren Nebenästen war das mMn Okay. Der mittlere Stamm hat sich nicht beteiligt. Er ließ lieber den hinteren Ast (gut zu erkennen auf den Fotos meines letzten Beitrags) wachsen.
wenn du einen durchgehenden Leittrieb brauchst wäre eine Ablaktion durch die Mitte denkbar. Dadurch könnte auch eine bessere Überwallung der Schnittwunde erreicht werden. Allerdings müsstest du dafür die Blätter am Ablaktionstrieb abschneiden. Ich weiß nicht wie Ficus benjamini darauf reagiert.
Hier habe ich es an meinem Fächerahorn probiert. Er hatte einen ähnlichen "Dreizack" an der Spitze.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
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Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
Hallo Rainer
Der mittlere Leittrieb hat mich schon immer gestört. Der 3-Zack war mir zu 2-dimensional, da die unteren beiden Hauptäste fast gegenüberliegend entspringen. So ein Wachstum und Verteilung der Äste entspricht nicht meinem Bild vom natürlichen Baum. Er war mir vom Grundaufbau zu flach. Gut möglich, dass der ehemalige Leittrieb noch ausgetrieben hätte, bei entsprechendem Rückschnitt. An der mittleren Schnittwunde vom oberen Teil hat sich ein dunkler Punkt angekündigt. Da er sich aber so geweigert hat, und sich unten ein guter Ast angeboten hat, habe ich mich entschlossen, ihn zu entfernen. Ich bin bei solchen Dingen irgendwie Perfektionist. Wenn ich es weiß, wird es mir immer ins Auge fallen. Ich hoffe die Schnittwunde wächst bei entsprechender Behandlung und Selektion der Zweige schnell zu. Gegebenenfalls helfe ich mit einem Ast oder einem Steckling nach und lege sie darüber, um den Vorgang zu beschleunigen. Mal sehen, was die Zeit bringt. Wer weiß das schon so genau.
Ich denke jetzt ist auch eine Knubbelbildung verhindert, weil die Äste zwar dicht, aber dennoch auf unterschiedlicher Höhe entspringen.
Um die Tiefenwirkung vorher als auch nachher zu verdeutlichen, habe ich ein Foto von oben gemacht. Leider existiert kein Bild vor der Bearbeitung aber einen fast geraden Leittrieb kann man sich ja vorstellen. Wenn ich mir das so anschaue, werde ich den neuen/kleinen Kronenast nochmal ein wenig nach links korrigieren. Andererseits sollte die Verteilung auch nicht zu gleichmäßig sein und schon etwas zufällig wirken.
In der nächsten Zeit ist erst mal Wachstum angesagt. In der einen Saison hat er sich gut verzweigt. Gefällt mir sehr gut.
Ich denke aktuell darüber nach, zwei 39W T5 Tageslicht-Leuchtstofflampen aus der Terraristik zu verwenden, um den Winter zu überbrücken. Habe ich alles da und wird nicht mehr benutzt. Damit hätte ich viel Zeit gewonnen.
Der mittlere Leittrieb hat mich schon immer gestört. Der 3-Zack war mir zu 2-dimensional, da die unteren beiden Hauptäste fast gegenüberliegend entspringen. So ein Wachstum und Verteilung der Äste entspricht nicht meinem Bild vom natürlichen Baum. Er war mir vom Grundaufbau zu flach. Gut möglich, dass der ehemalige Leittrieb noch ausgetrieben hätte, bei entsprechendem Rückschnitt. An der mittleren Schnittwunde vom oberen Teil hat sich ein dunkler Punkt angekündigt. Da er sich aber so geweigert hat, und sich unten ein guter Ast angeboten hat, habe ich mich entschlossen, ihn zu entfernen. Ich bin bei solchen Dingen irgendwie Perfektionist. Wenn ich es weiß, wird es mir immer ins Auge fallen. Ich hoffe die Schnittwunde wächst bei entsprechender Behandlung und Selektion der Zweige schnell zu. Gegebenenfalls helfe ich mit einem Ast oder einem Steckling nach und lege sie darüber, um den Vorgang zu beschleunigen. Mal sehen, was die Zeit bringt. Wer weiß das schon so genau.
Ich denke jetzt ist auch eine Knubbelbildung verhindert, weil die Äste zwar dicht, aber dennoch auf unterschiedlicher Höhe entspringen.
Um die Tiefenwirkung vorher als auch nachher zu verdeutlichen, habe ich ein Foto von oben gemacht. Leider existiert kein Bild vor der Bearbeitung aber einen fast geraden Leittrieb kann man sich ja vorstellen. Wenn ich mir das so anschaue, werde ich den neuen/kleinen Kronenast nochmal ein wenig nach links korrigieren. Andererseits sollte die Verteilung auch nicht zu gleichmäßig sein und schon etwas zufällig wirken.
In der nächsten Zeit ist erst mal Wachstum angesagt. In der einen Saison hat er sich gut verzweigt. Gefällt mir sehr gut.
Ich denke aktuell darüber nach, zwei 39W T5 Tageslicht-Leuchtstofflampen aus der Terraristik zu verwenden, um den Winter zu überbrücken. Habe ich alles da und wird nicht mehr benutzt. Damit hätte ich viel Zeit gewonnen.
Grüße Michael
Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
Hallo Michsel,
na dann viel Glück bei der weiteren Entwicklung.
Gewonnen hast du allemal: der kompakte Austrieb mit kurzen Internodien zeigen, dass dein Ficus gut mitspielt
Grüße
Rainer
na dann viel Glück bei der weiteren Entwicklung.
Gewonnen hast du allemal: der kompakte Austrieb mit kurzen Internodien zeigen, dass dein Ficus gut mitspielt
Grüße
Rainer
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Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
Hallo Zusammen
Was mich ein wenig stört, ist der langweilig gerade uninteressante Stamm.
Kann ich auf eine Besserung im Laufe der Zeit hoffen? Genauer meine ich damit solch säulenartige Details am Hauptstamm, bedingt durch die unterschiedlichen Saftbahnen der drei Kronenäste? Wie sind da eure Erfahrungen?
Oder sollte ich möglicherweise experimentieren und Stecklinge in den Stamm einwachsen lassen? Ficus soll ja gerne verschmelzen...
Ich wünsche jetzt schon allen Mitlesern frohe Weihnachten
Was mich ein wenig stört, ist der langweilig gerade uninteressante Stamm.
Kann ich auf eine Besserung im Laufe der Zeit hoffen? Genauer meine ich damit solch säulenartige Details am Hauptstamm, bedingt durch die unterschiedlichen Saftbahnen der drei Kronenäste? Wie sind da eure Erfahrungen?
Oder sollte ich möglicherweise experimentieren und Stecklinge in den Stamm einwachsen lassen? Ficus soll ja gerne verschmelzen...
Ich wünsche jetzt schon allen Mitlesern frohe Weihnachten
Grüße Michael
Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
Der gerade Stamm ist deswegen langweilig und gerade, weil er nun mal gerade und symetrisch ist. Du hast über die Entwicklungszeit immer mit allen Ästen in der Krone "gerechnet". Nun hast du dies aufgelöst und der Stamm passt da nun nicht mehr zu. Zum Glück kann man hier Abhilfe schaffen, indem man den Baum einfach leicht schräg pflanzt. Der Wurzelballen muss dann aber wieder angepasst werden. Stecklinge würde ich nur machen wenn du ganz klare Vorstellungen davon hast wie der Baum aussehen soll (z.B wie mit Luftwurzeln).
Gruß
Thorsten
Gruß
Thorsten
Exercitatio artem parat (Tacitus)
Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
Vielleicht könnte man senkrechte schmale Streifen aus dem Stamm schneiden, zwischen den Ästen anfangend nach unten, in der Hoffnung dass es seitlich überwallt.Michael 86 hat geschrieben: ↑22.12.2018, 11:27 Genauer meine ich damit solch säulenartige Details am Hauptstamm, bedingt durch die unterschiedlichen Saftbahnen der drei Kronenäste? Wie sind da eure Erfahrungen?
Vorsicht, ich hab das nie probiert, es ist nur eine Idee. Ich würde auf einem unwichtigen Ast oder Steckling vortesten.
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Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
Hallo Michael,
meinst du wie bei Hainbuchen diese Spannrückigkeit am Stamm? So als ob da die Hainbuche ihre Muskelstränge spielen läßt?
Meiner Erfahrung nach kommt das bei Ficus nicht vor. Nur wenn eine Wurzel stark dominiert wird der Stammansatz ungleichmäßig. Ansonsten leibt der Stamm säulenförmig-konisch.
Grüße
Rainer
meinst du wie bei Hainbuchen diese Spannrückigkeit am Stamm? So als ob da die Hainbuche ihre Muskelstränge spielen läßt?
Meiner Erfahrung nach kommt das bei Ficus nicht vor. Nur wenn eine Wurzel stark dominiert wird der Stammansatz ungleichmäßig. Ansonsten leibt der Stamm säulenförmig-konisch.
Grüße
Rainer
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Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
Hallo Thorsten, Ania und Rainer
Ich habe nicht die richtigen Worte gefunden. "gerade" ist eigentlich okay. So war er schon als Steckling, als ich ihn der Schwiegermutter gegeben habe und er ist mit auch zu unangetastet, um das zu ändern. Es handelt sich halt eben um einen Baum, der ohne harte Einflüsse gewachsen ist. Dass der mittlere Stamm fehlt, ist ebenfalls okay. Es steckte noch leben drin aber ich wollte das gezielt (im Beitrag davor schon beschrieben) so durchziehen. Ich strebe eher einen breiten Baum an. Den Pflanzwinkel zu ändern kann ich mir vorstellen, mal sehen. Muss aber nicht unbedingt. Ich würde ihm halt gerne die "Langweile" nehmen.
Rainer hat das richtige Wort gefunden. "Spannrückig". Halt mit Details die dem Baum eine Geschichte geben und ihn alt wirken lassen. Zwar gefällt mir, dass der Stamm ohne große Schnittwunden ist. Jedoch ist die Rinde und das konzentrische Wachstum zu perfekt, unangetastet, makellos. Ich würde mir einfach ein wenig Echtheit wünschen.
Deshalb die Idee, Stecklinge einwachsen zu lassen, vielleicht sogar wie von Ania beschrieben, unterstützend mit heraus geschnittenen Streifen, zur Verschmelzung. Dazu hätte ich aber zu viele Skrupel, denke ich.
Aber wie Thorsten angemerkt hat, muss es zum Gesamtbild auch passen. Ich mag diese Luftwurzeln beim Ficus eigentlich sehr und ich schätze auch diese Besonderheiten einer Art und finde diese auch erstrebenswert. Aber es ist keine Leichtigkeit, diese zu erreichen was mich stark bremst es zu versuchen. Zudem scheinen im Bonsaiformat diese Luftwurzeln abseits des Hauptstammes auch verstärkt konzentrisch zu wachsen, sodass die Proportionen schnell aus den Fugen gerät.
Deshalb die Frage, was der Ficus von selbst schaffen kann, um diese Perfektion zu brechen. Mir fehlt da verständlicherweise einfach die Erfahrung. Möglicherweise fehlt ihm auch einfach das Mochikomi (Reife), welches mit der Zeit hoffentlich erreicht wird, von uns beiden. Entstehende Triebe am Stamm könnte ich gezielt wachsen lassen und schneiden, um sie später als Alterungsmerkmal mit einzubeziehen.
Schaut mal sich die Bilder im Netz an, bildet der Ficus durchaus starke Saftbahnen und Spannrückigkeit aus, ohne zwangsweise Luftwurzeln zu bilden (oder es handelt sich um eingewachsene Luftwurzeln).
Ich finde einfach, der Stamm ist so perfekt, dass es schon wieder zu viel ist. Ich hoffe es ist verständlich, was ich ausdrücken möchte.
Frohe Weihnachten
Ich habe nicht die richtigen Worte gefunden. "gerade" ist eigentlich okay. So war er schon als Steckling, als ich ihn der Schwiegermutter gegeben habe und er ist mit auch zu unangetastet, um das zu ändern. Es handelt sich halt eben um einen Baum, der ohne harte Einflüsse gewachsen ist. Dass der mittlere Stamm fehlt, ist ebenfalls okay. Es steckte noch leben drin aber ich wollte das gezielt (im Beitrag davor schon beschrieben) so durchziehen. Ich strebe eher einen breiten Baum an. Den Pflanzwinkel zu ändern kann ich mir vorstellen, mal sehen. Muss aber nicht unbedingt. Ich würde ihm halt gerne die "Langweile" nehmen.
Rainer hat das richtige Wort gefunden. "Spannrückig". Halt mit Details die dem Baum eine Geschichte geben und ihn alt wirken lassen. Zwar gefällt mir, dass der Stamm ohne große Schnittwunden ist. Jedoch ist die Rinde und das konzentrische Wachstum zu perfekt, unangetastet, makellos. Ich würde mir einfach ein wenig Echtheit wünschen.
Deshalb die Idee, Stecklinge einwachsen zu lassen, vielleicht sogar wie von Ania beschrieben, unterstützend mit heraus geschnittenen Streifen, zur Verschmelzung. Dazu hätte ich aber zu viele Skrupel, denke ich.
Aber wie Thorsten angemerkt hat, muss es zum Gesamtbild auch passen. Ich mag diese Luftwurzeln beim Ficus eigentlich sehr und ich schätze auch diese Besonderheiten einer Art und finde diese auch erstrebenswert. Aber es ist keine Leichtigkeit, diese zu erreichen was mich stark bremst es zu versuchen. Zudem scheinen im Bonsaiformat diese Luftwurzeln abseits des Hauptstammes auch verstärkt konzentrisch zu wachsen, sodass die Proportionen schnell aus den Fugen gerät.
Deshalb die Frage, was der Ficus von selbst schaffen kann, um diese Perfektion zu brechen. Mir fehlt da verständlicherweise einfach die Erfahrung. Möglicherweise fehlt ihm auch einfach das Mochikomi (Reife), welches mit der Zeit hoffentlich erreicht wird, von uns beiden. Entstehende Triebe am Stamm könnte ich gezielt wachsen lassen und schneiden, um sie später als Alterungsmerkmal mit einzubeziehen.
Schaut mal sich die Bilder im Netz an, bildet der Ficus durchaus starke Saftbahnen und Spannrückigkeit aus, ohne zwangsweise Luftwurzeln zu bilden (oder es handelt sich um eingewachsene Luftwurzeln).
Ich finde einfach, der Stamm ist so perfekt, dass es schon wieder zu viel ist. Ich hoffe es ist verständlich, was ich ausdrücken möchte.
Frohe Weihnachten
Grüße Michael
Re: Ficus Vorstellung, Wildwuchs
man darf sich da nicht täuschen lassen. meistens sind das bilder aus ländern mit tropischem oder subtropischem klima. das wachstum ist hierzulande (wenn man nicht gerade ganzjährig ein stark beleuchtetes gewächshaus benutzt) doch um einige faktoren langsamer. man kann hier, mit viieel geduld, hübsche ficus-bonsai mit der zeit bekommen , aber diese merkmale habe ich bei "heimischen" exponaten - genau wie die luftwurzeln - noch nicht gesehen.Schaut mal sich die Bilder im Netz an, bildet der Ficus durchaus starke Saftbahnen und Spannrückigkeit aus
also erwarte einfach nicht zuviel. mit der zeit wird der schon nett. der vorteil ist: sie sind kaum kaputtzukriegen
Gruss, Achim
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