Hallo zusammen,
ich zeige heute ein einfaches Kiefer-Material. Das ist ein Baum, den ich ausgegraben habe, um verschiedene Techniken auszuprobieren, verschiedene Dünger etc.. Ein Versuchsbaum sozusagen. Trotzdem möchte ich auch solche Bäume weiterentwickeln. Ich zeige hier als erstes mal das Ausgangsmaterial und dann im zweiten Schritt mal ganz einfache Virtuals. Ich kann das nicht, aber einen groben Eindruck, was ich vorhabe kann man sich verschaffen.
Ausgegraben 2015 im Frühjahr, derzeit 35 cm hoch.
Liebe Grüße
Robert
Nemsi-Pinus Sylvestris #2
Nemsi-Pinus Sylvestris #2
- Dateianhänge
-
- Oktober 2015
- 20151031-2.JPG (196.75 KiB) 1264 mal betrachtet
-
- April 2018
- 20180415.JPG (133.04 KiB) 1264 mal betrachtet
-
- November 2019
- 20191117.JPG (155.54 KiB) 1264 mal betrachtet
Zuletzt geändert von nemsi am 04.12.2019, 08:14, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Re: Nemsi-Pinus Sylvestris #2
Ich sagte ja: Einfaches Material. Der erste Ast macht einen komischen Bogen, hier müsste ich, sofern der Ast erhalten bleibt den Astbogen an den Stamm anpassen. Ich zeige jetzt mal alle Virtuals, wo ich meine Gedanken veranschaulichen möchte. Bitte gerne sagen, welches Euch am besten gefällt oder auch gerne einen eigenen Vorschlag.
Jetzt schon mal vielen Dank.
Variante 4 wäre mein Favorit, gefolgt von Variante 5. Variante 3 mit einer kleinen Krone ginge auch noch.
Jetzt schon mal vielen Dank.
Variante 4 wäre mein Favorit, gefolgt von Variante 5. Variante 3 mit einer kleinen Krone ginge auch noch.
- Dateianhänge
-
- Variante 1: So gehts gar nicht, hier sieht man den unschönen Bogen, der nicht zum Stamm passt.
- 20191117 - Kopie (2).JPG (130.97 KiB) 1263 mal betrachtet
-
- Variante 2: Hier habe ich mal den Ast angepasst
- 20191117 - Kopie (2) - Kopie.JPG (129.51 KiB) 1263 mal betrachtet
-
- Variante 3: Den ersten Ast hinter dem Stamm auf die andere Seite geholt
- 20191117 - Kopie (3) - Kopie.JPG (123.41 KiB) 1263 mal betrachtet
-
- Variante 4: Erster Ast nach rechts, Krone oben. Gefällt mir gut
- 20191117 - Kopie (3).JPG (141.97 KiB) 1263 mal betrachtet
-
- Variante 5: Unterer Ast weg, gefällt mir auch.
- 20191117 - Kopie.JPG (136.69 KiB) 1263 mal betrachtet
Liebe Grüße
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
- bock
- Freundeskreis
- Beiträge: 6141
- Registriert: 25.02.2009, 14:20
- Wohnort: EU, D, S-H (z.Z. Langenhorn)
Re: Nemsi-Pinus Sylvestris #2
Moin Robert,
für mich ist der erste Ast zu dick, der muss fallen.
Variante 5 weiter nach rechts geneigt und die Krone aufrichten - das wäre es für mich.
Und eine runde (Nanban-) Schale.
für mich ist der erste Ast zu dick, der muss fallen.
Variante 5 weiter nach rechts geneigt und die Krone aufrichten - das wäre es für mich.
Und eine runde (Nanban-) Schale.
liebe Grüße Andreas
Ein Leben ohne Bonsai ist möglich - aber völlig sinnlos!
besucht mich auf flickr
Ein Leben ohne Bonsai ist möglich - aber völlig sinnlos!
besucht mich auf flickr
Re: Nemsi-Pinus Sylvestris #2
So, wie diese Kiefer zurzeit aussieht, könnte sie ein typisch chinesischer Penjing sein. Finde ich gar nicht schlecht. Da würde ich gar nichts Extremes mit machen, sondern so lassen und mit geduldiger Arbeit reifen lassen.
Liebe Grüße,
Heike
Liebe Grüße,
Heike
-
- Beiträge: 2233
- Registriert: 08.10.2016, 09:00
Re: Nemsi-Pinus Sylvestris #2
Hallo Robert
Ausgehend dass der Stamm nicht mehr viel verändert werden soll, würde mir ja so was in der Richtung gefallen
Ausgehend dass der Stamm nicht mehr viel verändert werden soll, würde mir ja so was in der Richtung gefallen
Grüße Michael
Re: Nemsi-Pinus Sylvestris #2
Hallo Robert,
warum sollte man nicht auch aus so "einfachem Material" etwas ansehnliches gestalten? Zur Technikerprobung dient es Dir ja allemal.
Deine fünf Vorschläge haben alle was und zwischenzeitlich hast Du ja schon weitere Meinungen bekommen. Heikes Vorschlag die Kiefer als Penjing zu betrachten kann ich gut nachvollziehen und erscheint mir schlüssig. Bleibt nur die Frage ob Du das willst oder eben an dem Stück weiter ausprobieren und entwickeln.
Michaels Vorschlag mit der "Bogenlampe" wäre jetzt dabei nicht gerade mein Favorit sondern ich bin da eher bei Dir.
Ja, Variante 4 sieht doch recht vielversprechend aus und auf die Nummern 5 u. 3 ließe sich dann ja immer noch reduzieren. Einzig der Rechtsknick, also die Stammumführung des ersten Asts wird wohl nicht ganz so darstellbar sein als wie in Deinen Zeichnungen. Aber dies ist doch m.E. gerade die Herausforderung anhand dieser Kiefer die geeignete Technik hierfür zu finden und zu erproben.
warum sollte man nicht auch aus so "einfachem Material" etwas ansehnliches gestalten? Zur Technikerprobung dient es Dir ja allemal.
Deine fünf Vorschläge haben alle was und zwischenzeitlich hast Du ja schon weitere Meinungen bekommen. Heikes Vorschlag die Kiefer als Penjing zu betrachten kann ich gut nachvollziehen und erscheint mir schlüssig. Bleibt nur die Frage ob Du das willst oder eben an dem Stück weiter ausprobieren und entwickeln.
Michaels Vorschlag mit der "Bogenlampe" wäre jetzt dabei nicht gerade mein Favorit sondern ich bin da eher bei Dir.
Ja, Variante 4 sieht doch recht vielversprechend aus und auf die Nummern 5 u. 3 ließe sich dann ja immer noch reduzieren. Einzig der Rechtsknick, also die Stammumführung des ersten Asts wird wohl nicht ganz so darstellbar sein als wie in Deinen Zeichnungen. Aber dies ist doch m.E. gerade die Herausforderung anhand dieser Kiefer die geeignete Technik hierfür zu finden und zu erproben.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Re: Nemsi-Pinus Sylvestris #2
Hallo Robert
Bei deinem Experiment-Baum würde mir Variante 3 im Neagari-Stil gefallen.
Dafür die Wurzeln mit Boncoco oder einem guten Substrat umhüllen und mit einem breiten Band stramm zusammen binden. Dann steht der Baum nicht mehr auf dünnen Stelzen.
mfg
Bodo.P.
Bei deinem Experiment-Baum würde mir Variante 3 im Neagari-Stil gefallen.
Dafür die Wurzeln mit Boncoco oder einem guten Substrat umhüllen und mit einem breiten Band stramm zusammen binden. Dann steht der Baum nicht mehr auf dünnen Stelzen.
mfg
Bodo.P.
Re: Nemsi-Pinus Sylvestris #2
Salü Robert,
Wenn ich auch noch meinen gekörnten Dijonais dazugeben darf, würde ich nur den untersten Ast stehen lassen mit einem kurzen Jin des ehemaligen Stammes. Wie deine Variante 1.
Dann würde ich das Stuhlbein (die herausstehende Stelzwurzel) drahten oder spannen und möglichst nahe an die anderen Wurzeln heranziehen.
Dann lege ich den Baum nach rechts über die nun flachere Stelzwurzel ab, etwa bis 30° und gestalte mit dem Ast die Krone, gestuft, schirmförmig über dem fast liegenden Stamm.
Wenn mir aber das Stuhlbein zu sehr gefallen würde, müsste ich einen genau passenden Stein suchen und den dazwischenquetschen.
Just my 50 cts
Gruss George
Wenn ich auch noch meinen gekörnten Dijonais dazugeben darf, würde ich nur den untersten Ast stehen lassen mit einem kurzen Jin des ehemaligen Stammes. Wie deine Variante 1.
Dann würde ich das Stuhlbein (die herausstehende Stelzwurzel) drahten oder spannen und möglichst nahe an die anderen Wurzeln heranziehen.
Dann lege ich den Baum nach rechts über die nun flachere Stelzwurzel ab, etwa bis 30° und gestalte mit dem Ast die Krone, gestuft, schirmförmig über dem fast liegenden Stamm.
Wenn mir aber das Stuhlbein zu sehr gefallen würde, müsste ich einen genau passenden Stein suchen und den dazwischenquetschen.
Just my 50 cts
Gruss George
Grumpy old fat Kiboko.
Re: Nemsi-Pinus Sylvestris #2
Herzlichen Dank für Euer Interesse, Eure Meinung und auch Eure Vorschläge. Ein gangbarer Weg wäre Heikes Vorschlag. Jedoch ist es eben ein Versuchsbaum. An irgendwas muss man schliesslich verschiedene Techniken ausprobieren, bevor man diese an viel besseren Bäumen umsetzten kann.
Ich werde mir demnächst mal den Baum zur Brust nehmen und mal versuchen Variante 4 umzusetzen (jedoch nicht mit aller Gewalt). Sollte das nicht klappen, bleibt immer noch Variante 2+5 oder doch der Vorschlag von Heike.
Die Wurzeln zusammenbringen wird schwierig. Es scheint im Substrat ein Geflecht von zusammen gewachsenen Wurzeln zu geben. Der Baum stand auf einer Sandsteinböschung, der Bereich an dem die Wurzeln ansetzen, war freigespült vom Regen. Eigentlich stand er genau so da, wie er jetzt in der Schale steht. Ihn beim nächsten umtopfen etwas nach rechts zu kippen sollte möglich sein. Umgetopft wird dann in eine kleine, wahrscheinlich ovale Schale und dann auch weit nach links.
Nochmals dankeschön.
Eine mögliche spätere Variante wäre die #6
Ich werde mir demnächst mal den Baum zur Brust nehmen und mal versuchen Variante 4 umzusetzen (jedoch nicht mit aller Gewalt). Sollte das nicht klappen, bleibt immer noch Variante 2+5 oder doch der Vorschlag von Heike.
Die Wurzeln zusammenbringen wird schwierig. Es scheint im Substrat ein Geflecht von zusammen gewachsenen Wurzeln zu geben. Der Baum stand auf einer Sandsteinböschung, der Bereich an dem die Wurzeln ansetzen, war freigespült vom Regen. Eigentlich stand er genau so da, wie er jetzt in der Schale steht. Ihn beim nächsten umtopfen etwas nach rechts zu kippen sollte möglich sein. Umgetopft wird dann in eine kleine, wahrscheinlich ovale Schale und dann auch weit nach links.
Nochmals dankeschön.
Eine mögliche spätere Variante wäre die #6
- Dateianhänge
-
- Variante 6
- 20191117 - Kopie (4) - Kopie.JPG (136.95 KiB) 1014 mal betrachtet
Liebe Grüße
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.