Der Händler heißt Ruud Lagas. Er hatte auch Anfang der 2000er 100er Alpine Communis, uralt und mit tollen Holzpartien, die leider fast alle eingegangen sind. Immer wurde an den Bäumen viel zu früh dran gearbeitet. So, wie man es eben von den anderen Arten gewohnt war, passte hier aber leider nicht. Das quittiert die Art und geht in der Regel einfach ein.Sebastian O hat geschrieben: ↑14.09.2020, 20:57 Hallo Michael,
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Anja, der Wacholder stammt von einem Händlerstand von der Noelaenders Trophy, genau wie eben auch Michaels. Der hatte duzende von denen herumstehen, alle etwa gleich groß und gleich alt. Wenn die Sorte also nur schwer umzuschulen wäre, hätte der die meines Erachtens auch nicht gehabt.
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Bevor daran gearbeitet werden kann, müssen die sehr stark einwachsen.
Ich empfehlen die min. 5 Jahre stehen zu lassen.
Deine Art unterscheidet sich von den Alpinen. Bin mir nicht mehr sicher, aber Ruud hatte mal geäußert, dass die überhaupt keine Probleme machen. Zumindest hatte ich bei ihm bei den hunderten kleinen Communis keine Schäden entdeckt.
Bei den uralten und ausgegrabenen Yamadoris sahen schon 60-70% der Communis damals recht ungesund aus.
Ich empfehle, ausschließlich aus eigenen Erfahrungen, das Umtopfen lieber im Herbst durchzuführen, so gegen Ende August. Beim ersten Umtopfen lieber einen kleinen Teil des Wurzelballens (wenn überhaupt) leicht zurückschneiden.
Anbei ein Communis, den ich vor zwei Wochen umgetopft habe, nachdem er nach dem Ausgraben ca. 7 Jahre wachsen durfte.
PS: Communis kommt bis im Mittelmeer vor und optisch sowie beim Wuchs habe ich zu den Alpinen Pflanzen keine Unterschiede erkannt.