Hallo,
jetzt kann ich endlich auf eure Beiträge antworten.
dax100 hat geschrieben: ↑12.01.2022, 17:39
Hallo Marcus, eigentlich eignet sich zb. der Ficus Retusa/Microcarpa als Bonsai gut, den "Tiger Bark" erwähne ich im gleichem Atemzug weil er nur minimale Unterschiede aufweist .... diese Arten empfinde ich als recht robust. Der Elastica "Petit Melany" ich weiß es nicht genau ?! ..ist wohl eher wie ein normaler Elastica mit doch recht großen Blättern, somit käme er für mich nicht in Frage. Den "Neriifolia" kenne ich nicht, laut WWW sieht er toll aus und wird auch gerne als Bonsai gezogen !
Danke für deine Antwort. Ok, Retusa/Microcarpa - jetzt muss ich nur noch eine Bezugsquelle finden.
Heiner B. hat geschrieben: ↑12.01.2022, 18:10
Habe mal einen "Petit Melany" als normale Zimmerpflanze im Baumarkt gesehen. Während die Blätter deutlich kleiner sind wie vom normalen Elastica, so sind die doch immer noch ca. 7-12 cm lang. Beim Retusa kriegt man die teilweise auf unter 4 cm.
Neriifolia ist übrigens gar nicht so schlimm, was Blattverluste angeht. Der treibt recht gut immer wieder aus.
Wie die meisten Ficusarten verträgt der keinen Zug oder extreme Trockenheit bzw. Übergiessen. Durchlässige Erde ist ja bei Bonsai i.d.R. eh gegeben. Ich habe einen ca. 30 cm großen, dessen Blätter so um die 5 cm lang und 1 cm breit sind, bei dem ich mal durch einen Fehler fast 30-40 % Blattverluste hatte, aber das sieht man ihm nicht mehr an, so stark ist der innerhalb kurzer Zeit wieder ausgetrieben. Die Stecklinge, die ich von dem geschnitten hatte (siehe
viewtopic.php?t=52522) trieben Blätter zwischen 3-5 cm Länge und unter 1 cm Breite und sind noch nicht einmal zurückgeschnitten, geschweigen denn umgetopft worden. Reell könnten evtl. bei entsprechender Pflege und Rückschnitt unter 3 cm Länge und unter 1 cm Breite drin sein.
Im Winter giesse ich recht mäßig, im Sommer natürlich fast täglich. Und die brauchen Licht ohne Ende wie alle anderen Ficusarten natürlich auch. Bei mir stehen die am Südfenster.
Ebenfalls vielen Dank für deine Antwort, das hört sich händelbar an. Neriifolia käme also auch in Frage. Bezüglich "Petit Melany", ist immer etwas schwierig nur durch Bilder die Relation von Blattgröße zur Pflanzengröße richtig einzuschätzen. Da wirken die Blätter ja durchaus mal kleiner als sie wirklich sind. 7-12cm Blattgröße ist natürlich zu groß.
mydear hat geschrieben: ↑12.01.2022, 22:18
DHG hat geschrieben: ↑12.01.2022, 15:20
Welche Arten eignen sich denn sonst noch gut für die Bonsaigestaltung und sind dabei relativ anspruchslos und pflegeleicht?
Da sich hier offensichtlich einige gut mit Ficus auskennen und diese prächtig wachsen, kann mir hier vielleicht jemand weiterhelfen (ich hoffe meine Frage wird hier nicht als deplatziert empfunden...).
Hallo Marcus,
dieses Frage wurde schon öfter gestellt. Ich denke F. microcarpa (retusa), F. benjamina und F. Panda sind am besten bonsaitauglich. Nach 20 - 30 Jahren Pflege können sie sich auch in unseren Breiten recht dekorativ entwickeln. Links zu den entsprechenden Beiträgen zeigt deren Entwicklung.
Grüße
Rainer
Ficus microcarpa (Link)
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Ficus benjamina Golden King (Link)
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Ficus panda (Link)
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Danke auch dir. Ein paar wirklich schöne Exemplare zeigst du da. Deinen Panda kenn ich ja schon. Interessant das bei deinem Benjamini-Beispiel anscheinend ebenfalls kein Problem mit dicken Speicherwurzeln zu sehen sind. Das motiviert, es doch weiter mit der Sorte Benjamini zu versuchen.
Wenn man nicht gerade die Sorte "Tiger Bark" möchte, ist die Suche nach geeignetem Ausgangsmaterial allerdings gar nicht mal so einfach.
Edit: Noch als Nachfrage an alle, macht es Sinn sich die Sorte "Pandora" zu beschaffen wenn man Benjamini schon hat bzw. hat Pandora Vorteile gegenüber Benjamini? Pandora ist doch soweit ich weiss nur eine Variation bzw. seh ich da auf Bildern keinen wirklichen Unterschied bzw. kann ich auch im Netz keine Unterscheidung finden.
Grüße
Marcus