Europäische Hainbuche_a

Allgemeine Philosophie, Stilarten, Techniken, Vorstellung und Besprechung von Rohmaterial sowie lose Sammlung von Entwicklungs-Dokus
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KJG
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Europäische Hainbuche_a

Beitrag von KJG »

Hallo,
Diese Hainbuche ist schon viele Jahre in meinem Besitz. In diesem Jahr möchte ich an der Spitze eine Bohrpfropfung machen.
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Mit freundlichen Grüßen

Karl
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KJG
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Re: Europäische Hainbuche_a

Beitrag von KJG »

Ich würde am liebsten nachschauen was sich an den Wurzeln getan hat.
Wenn nichts passiert ist könnte ich entweder umtopfen und das Totholz lassen oder im Topf stehen lassen und in Höhe der Oberkante des Korbes abmoosen. Für den Fall einer Abmoosung habe ich gegenwärtig nichts beschnitten. Es hat leider nur eine Bohrpfropfung überlebt und die vorhandenen Zweige sind zu kurz um einen neuen Versuch zu Starten. Ich kann es natürlich mit unverholzten Trieben wiederholen. Ist halt etwas schwieriger. Habe ich aber schon gemacht.
Da ist auch noch ein Loch im Stamm das ich schliessen möchte. Bein der Kappstelle habe ich dummerweise Lacbalsam verwendet. Das war keine gute Idee
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Mit freundlichen Grüßen

Karl
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migo
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Re: Europäische Hainbuche_a

Beitrag von migo »

Hallo Karl,

mit dem Kronenaufbau würde ich nichts übers Knie brechen. Eine gut versorgte Hainbuche legt immer wieder neue Knospen an - auch aus altem Holz direkt am Stamm. Die braucht nur Zeit.
Den Lacbalsam wirst du wahrscheinlich nur mittels Fräser wieder los. Dabei kann man aber sehr schön den Kallus im Innenbereich anschneiden, um das weitere Vernarben und Zuwachsen zu fördern. Die Wundversorgung dann aber bitte mit dieser jap. Wundknete.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das Körbchen nur angelegt, um Zuwuchs an Wurzeln zu bekommen? Also da ist noch kein Abmooseversuch gestartet?
Das wird wahrscheinlich zu keinem zufriedenstellendem Erfolg führen. Selbst wenn sich da ein paar Wurzeln entwickelt haben, werden die zur Verbesserung des Wurzelansatzes, bzw. zum Ausgleich des Totholzbereiches nicht zu gebrauchen sein.
Da wirst du mit einer "richtigen" Abmoosung bestimmt mehr Erfolg haben - das funktioniert bei Hainbuchen recht gut. Wichtig wäre dann aber, vorher mal festzustellen, wie weit sich der Totholzbereich nach oben fortsetzt. Ist ja ganz klar, eine Totholzstelle im Abmoosebereich ergibt dort später eine Lücke im zukünftigen Nebari.

Viel Glück!
Tschüüss, Michael

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migo
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Re: Europäische Hainbuche_a

Beitrag von migo »

Hallo nochmal,

nachdem ich eben deinen Thread Hainbuche_b komplett gelesen habe, wundere ich mich nicht mehr darüber, warum noch niemand hier was zum Baum geschrieben hat. Es wäre gut gewesen, zwischen den beiden Beiträgen hier mal einen Hinweis auf Thread _b zu geben.

Jetzt ist mir natürlich klar, was es mit dem Körbchen auf sich hat. Aber trotzdem, was die Erfolgsaussichten angeht, siehe oben... (eigene Erfahrungswerte)
Tschüüss, Michael

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KJG
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Re: Europäische Hainbuche_a

Beitrag von KJG »

Update.
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Mit freundlichen Grüßen

Karl
Eva Warthemann
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Re: Europäische Hainbuche_a

Beitrag von Eva Warthemann »

Hallo Karl!
Im Moment scheint mir das Verhältnis Stamm zur Krone unproportional. Der Stamm ist mir zu lang. Jetzt fällt mir aber auch die Verdickung oberhalb des Nebaris auf. Wäre es mein Baum würde ich unterhalb der Verdickung den Stamm abmoosen. Somit wäre das Längenverhältnis und das Problem der Verdickung gelöst.
Liebe Grüße und frohe Ostern
Eva Warthemann
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KJG
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Re: Europäische Hainbuche_a

Beitrag von KJG »

Hallo Eva,
an Abmoosen hatte ich schon gedacht. Aber ich weiß nicht wie weit der abgestorbene Stammteil reicht. Die Krone könnte sicher viel mehr Volumen gebrauchen. Ich lasse jetzt mal ungehindert wachsen.
Mit freundlichen Grüßen

Karl
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