Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Schalenvorschläge, eigene Töpferversuche, Vorstellung und Besprechung eurer Schalen und Gefäße. Keine gewerblich getöpferten Schalen einstellen.
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espanna
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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von espanna »

Danke für die lieben Worte Peter!
Der Ofengeist hat es gut gemeint, Glück gehabt. :oops:

Stürmische Grüße!
László
Gruß
László

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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von Hippo »

Salü László,

Dieses rostige Oberflächen-Design ist ausbaufähig! *daumen_new*
Grumpy old fat Kiboko.
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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von espanna »

Szia Gyuri,

Vielen Dank!
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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von espanna »

Hallo ihr Lieben,

wenn ich brenne kann ich es kaum erwarten den Deckel des Ofens zu öffnen, so bin ich heute eine halbe Std. früher aufgestanden um noch vor der Arbeit ausräumen zu können. Wie so oft, liegen Freude und Enttäuschung sehr nah beieinander.
Dieses Mal habe ich Ártány mit vielen Glasurproben, paar kleinen und einigen sehr großen Schalen bestückt. Ovale und runde Schalen verziehen weniger als große eckige. Bei jedem Brand lerne ich ein bisschen dazu, aber ich sehe langsam ein, dass es manchmal mehrere Anläufe braucht um etwas (halbwegs zufriedenstellend) hinzukriegen.
Ich habe mir eine neue Technik "erträumt" für die nächsten Eckigen. Ich werde versuchen eine Waldschale mit über 1 Meter Länge zu machen, mal schauen ob es klappt wie erhofft. Solche Projekte machen mir unheimlich viel Spaß, von der Planung bis zum Schluss. So kommt sicherlich keine Langeweile auf :lol:
Über den ganzen Faden habe ich alles gezeigt, das möchte ich nicht ändern. Vielleicht kann man so besser nachvollziehen mit welchem Aufwand und Schwierigkeiten Töpfer zu kämpfen haben. Preise von guten Schalen, von Töpfern die davon leben müssen sind meine Meinung nach mehr als gerechtfertigt und ich kann nur mein tiefsten Respekt zollen vor denen die das über Jahrzehnte praktizieren *huldigen* Peter hat mal sinngemäß geschrieben, dass Man / Frau in gebeugter Haltung töpfert, ich finde die Aussage sehr treffend.

Nun genug der Worte, los geht´s !
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26 x 19 x5
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39,3 x 31 x 6,7
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Handyfoto
Handyfoto
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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von espanna »

leider....2x Enttäuschung, aber die Glasur (sorry für die vielen Bilder davon) pure Freude
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40 x 32,5 6,7
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45 x 35 x 6,6
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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von espanna »

...
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Die Mulde; 13 x 6,5
Die Mulde; 13 x 6,5
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Die Mulde 16,5 x 8
Die Mulde 16,5 x 8
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40 x 30 x 7,9
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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von espanna »

und die Letzte:
(Die letzten 2 sind Handyfotos -> finde ich besser, oder?)
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59,3 x 47,5 x 11,6
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Gruß
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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von zwanziger »

Moin László,

mal wieder hast Du einen drauf gesetzt.
Du machst ja auch große dinger, gefällt mir sehr gut, danke fürs zeigen.
MfG André

Hummel Hummel, Mors Mors
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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von Tofufee »

Hi László,

Ja, die großen rechteckigen sind und bleiben eine Herausforderung.

Bei der 2. und 3. Schale scheint mir die Glasur zu dünn aufgetragen (?), jedenfalls scheint die Tonfarbe noch hindurch und lässt die Glasur etwas fahl erscheinen.

Aber die erste ist ein echtes Sahnestückchen. Das feine Relief wird durch den Glasurverlauf sehr schön hervorgehoben, Füße passend, gefällt mir sehr! *daumen_new*
Grüße
Monika
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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von espanna »

Moin Andre,

Danke, freut mich dass die dir gefallen!

Hallo Monika,

die Glasuren sind genau so Dick bzw. Dünn wie ich wollte (klappt auch nicht immer). Die sind matt und schauen für mich ein bisschen nach patinierten, alten Schalen aus. Da sind keine Pinselstriche zu erkennen, aber irgendwie scheint was durch -> mag ich zur Zeit. Die Kanten, wo weniger Glasur ist, habe ich schon öfter bewundert bei Ausstellungen, oder in Büchern und bin mit meinem Resultat soweit zufrieden.
Freut mich dass dir die Florale gefällt (wenn du da 1 Seite zurückblätterst siehst du die größere Schwester mit mehr Glasur. Da gefällt mir die Heutige, dünner glasiert besser). Die Schalen kommen wahrscheinlich auf den Bildern auch etwas anders rüber.
Ich bin sehr glücklich über solche Kommentare, denn ich probiere viel aus und das zwingt mich zu hinterfragen, zu verstehen und vielleicht einen kleinen Schrittchen weiter zu kommen. Danke!
Gruß
László

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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von Gary »

Hallo László,

schön hier wieder etwas von Deinem Schaffen betrachten zu können. (Live wäre mir persönlich immer lieber.)

Monika hat es ja schon geschrieben, die erstgezeigte Schale, die Florale, ist ein Sahnestück und ja, nach den Fotos gefällt mir der Glasurauftrag besser als wie bei der großen Schwester.

Die nächste Schale, DSC_2821, ist sehr sauber und akkurat gearbeitet, die Glasur gefällt mir sehr gut. Insgesamt kann sie mich von den Fotos her jedoch nicht so überzeugen. M.E. schlucken die Fotos zu sehr die Form. Überhaupt erscheinen mir die Handyfotos aussagekräftiger. Die Fußform/ -anordnung interessant, verliert aber auf den Fotos. Auch wenn sie natürlich bei eckigeren Schalen eh stärker wirkt, so geht sie hier, zumindest auf den Fotos, unter.

Zu den Mulden sie mir eine technische Frage gestattet. Üppig Abzugslöcher und Drahtlöcher vorhanden. Wenn man die auch nutzt, steht dann die Schale wackelig auf dem Draht bzw. "schwebt" gar über der Tischfläche?

Bei DSC_2836 sagt mir anhand des Fotos die Glasur nicht sonderlich zu, doch das kann täuschen. Richtig gut finde ich die detaillierte Lösung am unteren Schalenrand, bei Endung der Glasur und Dunkelfärbung des Tons, sowie der Füße. Hier besonders die Färbung um die Füßchenecke, in die Tiefe. Kleines Detail das vielen verborgen bleiben mag, dessen optische Wirkung sie aber unbewusst wahrnehmen.

Ich freue mich auf weitere Schalen von Dir und ein Wiedersehen.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary

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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von espanna »

Gary hat geschrieben: 26.04.2022, 11:44 Hallo László,


Zu den Mulden sie mir eine technische Frage gestattet. Üppig Abzugslöcher und Drahtlöcher vorhanden. Wenn man die auch nutzt, steht dann die Schale wackelig auf dem Draht bzw. "schwebt" gar über der Tischfläche?


Ich freue mich auf weitere Schalen von Dir und ein Wiedersehen.
Lieber Harald,

Ich mache bei Schalen diese „Nice to have“ Schlitze zwischen den Drahtlöchern, aber hier habe ich die vergessen bzw. Überhaupt nicht dran gedacht. Ist mir erst Gestern, beim fotografieren aufgefallen. Jetzt würden die wohl Schweben.
Ich würde mich auch sehr über ein Treffen freuen!

Sonnige Grüße!
Gruß
László

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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von peter krebs »

Hallo László,

In unserem Beruf oder Hobby liegen Freud und Leid immer sehr dicht beieinander, das muss man aushalten.
Auch ein noch so erfahrener Töpfer/in kann hiervon ein Lied singen.

Da sind Dir wieder schöne Schalen gelungen, da macht das Umtopfen doppelt Freude. :-D :-D :-D

Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude und Erfolg beim Töpfern.

Herzliche Grüße
Peter
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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von espanna »

Hallo Peter,

Vielen Dank für die schönen Worte!
Gruß
László

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Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken

Beitrag von espanna »

Hallo ihr Lieben,

heute früh durfte ich Ártány öffnen und paar neue Schalen entnehmen.
Es sind nur ein paar weil 3 wirklich Große dabei waren, meine größten bis jetzt.

———

Bissl Technisch;
Die neue Technik welches ich ausprobiert habe, hat sich bei der großen Waldschale (mit den abgerundeten, eingezogenen Ecken) bewehrt und alleine für den hat sich mMn. schon das anstellen des Ofens gelohnt.
Das Gute bei den (vorsichtig formuliert!) nicht perfekten Schalen ist, dass ich nun die Gründe weiß, hat lange gedauert!
Um dahinter zu kommen und halbwegs sicher zu sein, habe ich den gleichen Ton, die gleiche „Machart“ und die selbe Glasur benutzt. Die Senkung des Schalenbodens, und bei mir meistens, der dadurch resultierender Verzug von großen Schalen passiert weil;
-der Ton sich „erinnert“, was man brechen muss und
-beim Glasurbrand (vor allem bei großen Schalen) eine (oder wenige) punktuelle Unterstützung nicht ausreicht.
Die bleibenden Fehlermöglichkeiten sind immer noch viele, aber nun sind paar Benannt.
———-

Ich freue mich auf euren Feedback!
Die Maße sind, wie immer Innenmaße und in cm zu verstehen;
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75 x 45,5 x 6,3
75 x 45,5 x 6,3
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Zuletzt geändert von espanna am 09.08.2022, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
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