Hallo ihr Lieben,
wenn ich brenne kann ich es kaum erwarten den Deckel des Ofens zu öffnen, so bin ich heute eine halbe Std. früher aufgestanden um noch vor der Arbeit ausräumen zu können. Wie so oft, liegen Freude und Enttäuschung sehr nah beieinander.
Dieses Mal habe ich Ártány mit vielen Glasurproben, paar kleinen und einigen sehr großen Schalen bestückt. Ovale und runde Schalen verziehen weniger als große eckige. Bei jedem Brand lerne ich ein bisschen dazu, aber ich sehe langsam ein, dass es manchmal mehrere Anläufe braucht um etwas (halbwegs zufriedenstellend) hinzukriegen.
Ich habe mir eine neue Technik "erträumt" für die nächsten Eckigen. Ich werde versuchen eine Waldschale mit über 1 Meter Länge zu machen, mal schauen ob es klappt wie erhofft. Solche Projekte machen mir unheimlich viel Spaß, von der Planung bis zum Schluss. So kommt sicherlich keine Langeweile auf
Über den ganzen Faden habe ich alles gezeigt, das möchte ich nicht ändern. Vielleicht kann man so besser nachvollziehen mit welchem Aufwand und Schwierigkeiten Töpfer zu kämpfen haben. Preise von guten Schalen, von Töpfern die davon leben müssen sind meine Meinung nach mehr als gerechtfertigt und ich kann nur mein tiefsten Respekt zollen vor denen die das über Jahrzehnte praktizieren

Peter hat mal sinngemäß geschrieben, dass Man / Frau in gebeugter Haltung töpfert, ich finde die Aussage sehr treffend.
Nun genug der Worte, los geht´s !