Acer buergerianum - Schaden durch Staunässe oder Pilz?

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dent1st
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Acer buergerianum - Schaden durch Staunässe oder Pilz?

Beitrag von dent1st »

Guten Tag zusammen

Mein Dreispitzahorn hat offensichtlich einen Schaden erlitten. Ich bin mir nicht sicher, ob es durch einen Pilz/Schädling verursacht ist, oder durch eine Mischung aus Staunässe und zuviel Wind. Die neuen Blätter werden meist sehr früh auch wieder schwarz an den Ecken. Ich weiss, man sollte Bäume die nicht gesund sind, nicht umtopfen. Aber mir stellt sich die Frage, ob eine Schale/Topf die deutlich höher ist als diese, möglicherweise helfen würde zumindest mit der Staunässe. Aktuell steht der Ahorn im Schatten und hat nur ab ca 19.00 Uhr noch etwas Abendsonne. Leider kann ich gegen den teils starken Wind (offene Terrasse) nicht viel machen.

Vielen Dank euch und liebe Grüsse
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dax100
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Re: Acer buergerianum - Schaden durch Staunässe oder Pilz?

Beitrag von dax100 »

dent1st hat geschrieben: 02.07.2022, 12:33 Aber mir stellt sich die Frage, ob eine Schale/Topf die deutlich höher ist als diese, möglicherweise helfen würde zumindest mit der Staunässe.
Eine höhere Schale oder Topf ist womöglich eher kontraproduktiv zum Thema Staunässe, das Substrat ist von der Oberfläche und die ersten 2-3 cm schon trocken und unten eher noch recht feucht, meist wird da wieder nachgegossen ! Flache Schalen neigen eher dazu schnell auszutrocknen, viel Fläche wenig Substrat.
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zopf
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Re: Acer buergerianum - Schaden durch Staunässe oder Pilz?

Beitrag von zopf »

Wieviel, wie oft und wie stark düngst Du ?
grüsse an die bewohner von melmac
dent1st
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Re: Acer buergerianum - Schaden durch Staunässe oder Pilz?

Beitrag von dent1st »

Aktuell dünge ich nicht, weil er krank scheint. Im Normalfall sind es 8-9 solcher Düngerkörbchen mit Biogold die alle 4-6 Wochen gewechselt werden.
Hippo
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Re: Acer buergerianum - Schaden durch Staunässe oder Pilz?

Beitrag von Hippo »

Salü dent1st,

Mit der Staunässe hast Du schon Recht.
Der Baum ist dabei sich selbst zu kompostieren, darum würde ich nicht zuwarten und ihn aus der Schale heben und die faulenden Wurzeln entfernen.
Ich würde ihn in die gleiche Schale (gewaschen) zurücktopfen und die Wurzeln und die Erde mit Zimt (natürliches Fungizid) bestäuben. Das frische Substrat nur sehr mässig feucht halten.
Ich würde auch die Grünmasse etwas reduzieren und auf einen gesunden Neuaustrieb hoffen. Nach einem Austrieb würde ich dieses Jahr auf keinen Fall mehr organisch düngen, eher Blattdüngung mit Wuxal o.ä..
Wünsche dir viel Erfolg und Glück mit dem Baum.

Gruss George
Grumpy old fat Kiboko.
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