Eibe, mein erstes Nadelgehölz

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espanna
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von espanna »

Hallo Barbara,

Danke, das wird laaangsam wie Gary auch schon prophezeit hat (wie die Maulbeere auch, es dauert), aber macht Spaß.
Gruß
László

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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von espanna »

Nach dem Umtopfen...
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von espanna »

Das Totholz verwittert auch langsam.
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von espanna »

Mal ein Schnappschuss von der Eibe.
Jetzt sind überall Früchte dran, teilweise schon gefallen, teilweise hängen die noch in Trauben.
Oben lasse ich noch Zuwachs zu, damit die Stammverlängerung sich ein wenig verdicken kann.
Muss dann nächstes Jahr wieder auslichten und drahten.
Volle Sonne, viel Wasser und viel Dünger.
Ganz unkomplizierte, sehr Vitale Pflanze.
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von Barbara »

Sehr schön, László, die hat sich doch schon gut entwickelt. Weiter so!

Liebe Grüße,
Barbara
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von espanna »

Danke Barbara!
Gruß
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von espanna »

Ich möchte euch nicht langweilen, aber die Früchte sind reif und wollte die Gelegenheit nutzen dass im Keller (zumindest für paar Stunden) Ordnung herrscht :lol:
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von Urikawa »

Respekt!

Hier und da düften noch ein paar alte Nadeln raus um die rückknospung mehr auf trab zu bringen.
Wer bin ich das ich sagen darf wie man die Bonsaikunst erleben sollte.
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von espanna »

Urikawa hat geschrieben: 01.10.2022, 12:30 Respekt!

Hier und da düften noch ein paar alte Nadeln raus um die rückknospung mehr auf trab zu bringen.
Moin Urikawa,

Danke!
Ich habe (glaube ich) alle deine Eibenbeiträge gelesen, das meiste habe ich verstanden, ein Teil habe ich mit der Zeit kapiert und paar Punkte bleiben noch zu erschließen. Dazu gehört auch das Zupfen um die Rückknospung anzuregen. Wenn ich mich richtig erinnere, hattest du öfter geschrieben dass durch kräftiges Biegen und Nadelzupfen die Rückknospung besser wird. Das funktionierte auch bei mir super 👍. Wie dicht sollte die Verzweigung eigentlich sein? Gibt es da deine Meinung nach eine Faustregel?
Danke!
Gruß
László

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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von Urikawa »

Ich kenne keine Faustregel die besagt so dicht sollte bei Eiben die Verzweigung sein. Aber je dichter die Verzweigung je mehr Knospen man dafür benötigd um sie zu erreichen.
Deswegen ist es bei Eiben wichtig das ihr Wachstum nicht nur in die Astspitze gelangt, wie jetzt bei deiner Eibe der fall.
Naturlich braucht man wachstum nach aussen, aber stimmt die Länge des Astes überein mit den rest vom Baum geht die Astspitze raus.
Das ist bei Eiben nicht anders als bei jeder andere Baum.
Zupftst Du dann auch noch die alten Nadeln weg (meist am anfang vom Ast) dann erscheinen dort neue Knospen.
Naturlich sollte man beim zupfen seine Begeisterung ein wenig in der hand halten, den wurde deine Eibe nachher fast keine Nadeln mehr tragen schwächst Du die Eibe ab und können krankheiten inschleigen.
Je mehr Knospen im inneren entstehen je einfacher kannst du daraus die benötigde kurztriebe heran wachsen lassen. Die wiederum für ein dichtes Polster sorgen.

Solltest Du mehr fragen haben, nur zu.
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von Urikawa »

Ich kenne keine Faustregel die besagt so dicht sollte bei Eiben die Verzweigung sein. Aber je dichter die Verzweigung je mehr Knospen man dafür benötigd um sie zu erreichen.
Deswegen ist es bei Eiben wichtig das ihr Wachstum nicht nur in die Astspitze gelangt, wie jetzt bei deiner Eibe der fall.
Naturlich braucht man wachstum nach aussen, aber stimmt die Länge des Astes überein mit den rest vom Baum geht die Astspitze raus.
Das ist bei Eiben nicht anders als bei jeder andere Baum.
Zupftst Du dann auch noch die alten Nadeln weg (meist am anfang vom Ast) dann erscheinen dort neue Knospen.
Naturlich sollte man beim zupfen seine Begeisterung ein wenig in der hand halten, den wurde deine Eibe nachher fast keine Nadeln mehr tragen schwächst Du die Eibe ab und können krankheiten inschleigen.
Je mehr Knospen im inneren entstehen je einfacher kannst du daraus die benötigde kurztriebe heran wachsen lassen. Die wiederum für ein dichtes Polster sorgen.

Solltest Du mehr fragen haben, nur zu.
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von espanna »

Urikawa hat geschrieben: 01.10.2022, 14:02
Solltest Du mehr fragen haben, nur zu.
Die obere Hälfte habe ich kaum beschnitten um den Spitzentrieb dicker werden zu lassen so das sich ein besserer Übergang bildet. Ganz nach dem Motto: viel (grün) hilft viel. Der Plan war / ist, dass ich die Spitze erst einkürze und auslichte wenn die gewünschte Dicke erreicht ist. Richtig viel an Umfang hat der Trieb bis dato nicht zugelegt.
Wie würdest du das machen Patrick?
Gruß
László

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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von Urikawa »

Hallo László,

Deinem Motto vinde ich sehr gut und kommt gut überlegt rüber.
Wie Du weisst entsteht Dicke wachstum durch länge wachstum der Triebe. Dabei werden nicht alle triebe benötigd um das ziel das Du vor augen hast zu erreichen. Normalerweise machen Wasser und Dünger und einen guten Standort dann den rest. Aber jetzt Herbstanfang sollte das düngen schon eingestelt werden.

Ich wähle immer einen (langen) Trieb oder zwei Triebe denen ich stark wachsen lasse. Oft wird es zu letzt nur einen Trieb sein der richtig kraftig wachsen darf (bis zu 1 meter kann die Eibe schaffen). Aber dies kann er nur wenn von den anderen Trieben rund herum die Triebspitze rausgenommen wurden. Ich zupfe in diesen bereich auch keine nadeln
Ich möchte ja erreichen der Ast denen die Spitze bilden sollte dicker wird und noch keine Polster bildung. Dies kommt ja spätter. Du arbeitest noch am Gerust des Baumes so zu sagen.

Weiter nach unten im Baum zupfe ich dann die alten Nadeln raus, damit im Fruhling neue Knopsen entstehen. Dabei nicht mehr als 5% - 10% der Gesamt anzahl an Nadeln die am Baum vorhanden sind entfernen. Nimmst du mehr weg schwächst du den Baum ab.

Wie du jetzt vorgehst ist ja auch nicht verkehrt aber es dauert wesentlich länger um dein Ziel zu erreichen, weil die Eibe ihr wachstum auf alle Triebe in der spitze verteilt.
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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von espanna »

Urikawa hat geschrieben: 02.10.2022, 11:57 Hallo László,

Deinem Motto vinde ich sehr gut und kommt gut überlegt rüber.
Wie Du weisst entsteht Dicke wachstum durch länge wachstum der Triebe. Dabei werden nicht alle triebe benötigd um das ziel das Du vor augen hast zu erreichen. Normalerweise machen Wasser und Dünger und einen guten Standort dann den rest. Aber jetzt Herbstanfang sollte das düngen schon eingestelt werden.

Ich wähle immer einen (langen) Trieb oder zwei Triebe denen ich stark wachsen lasse. Oft wird es zu letzt nur einen Trieb sein der richtig kraftig wachsen darf (bis zu 1 meter kann die Eibe schaffen). Aber dies kann er nur wenn von den anderen Trieben rund herum die Triebspitze rausgenommen wurden. Ich zupfe in diesen bereich auch keine nadeln
Ich möchte ja erreichen der Ast denen die Spitze bilden sollte dicker wird und noch keine Polster bildung. Dies kommt ja spätter. Du arbeitest noch am Gerust des Baumes so zu sagen.

Weiter nach unten im Baum zupfe ich dann die alten Nadeln raus, damit im Fruhling neue Knopsen entstehen. Dabei nicht mehr als 5% - 10% der Gesamt anzahl an Nadeln die am Baum vorhanden sind entfernen. Nimmst du mehr weg schwächst du den Baum ab.

Wie du jetzt vorgehst ist ja auch nicht verkehrt aber es dauert wesentlich länger um dein Ziel zu erreichen, weil die Eibe ihr wachstum auf alle Triebe in der spitze verteilt.
Sehr gut erklärt, so mache ich das nächstes Jahr!
Wann wäre die beste Zeit um alte Nadeln zu zupfen? Jetzt noch, oder lieber Mitte - Ende August?
Vielen Dank dass du dein Wissen mit mir / uns teilst *daumen_new*
Gruß
László

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Re: Eibe, mein erstes Nadelgehölz

Beitrag von espanna »

Moin allerseits,

Die Qual der Wahl, aber meckern möchte ich dann doch nicht 😂
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Gruß
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