Hallo,
heute möchte ich eine Feldulme vorstellen, die ich 2019 im März ausgegraben habe. In 2019 habe ich sie wachsen lassen und gut gedüngt und gewässert, wenig zurückgeschnitten.
2020 im April habe ich den Stamm eingekürzt, da er zu ausladend war. Eine vernünftige Verjüngung hinzubekommen wird die Aufgabe der nächsten Jahre.
2021 habe ich die Schnittstelle bearbeitet. Der Stamm wird irgendwann hohl werden.
Die Bilder aus 2022 zeigen den Jahresverlauf.
Gerne Meinungen und Kritik.
Nemsi - Feldulme #8
Nemsi - Feldulme #8
- Dateianhänge
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- August 2019
- 20190818.jpg (288.42 KiB) 970 mal betrachtet
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- November 2019
- 20191116.JPG (171.16 KiB) 970 mal betrachtet
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- April 2020 - Stammkürzung
- 20200411.jpg (191.64 KiB) 970 mal betrachtet
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- Februar 2022
- 20220210.jpg (202.22 KiB) 970 mal betrachtet
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- Mai 2022
- 20220508.jpg (281.35 KiB) 970 mal betrachtet
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- November 2022
- 20221124.JPG (167 KiB) 970 mal betrachtet
Liebe Grüße
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Re: Nemsi - Feldulme #8
Hallo Robert.
Hier hast du schon mal einen guten Start vorgegeben.
Beim Foto mit dem starken Rückschnitt hatest du mich erstmal erschrocken, aber mit dem aktuellen Austrieb, muss ich deine Entscheidung bestätigen
Bisher hast du eine gute Arbeit geleistet. Gefällt mir.
Gruß Roland.
Hier hast du schon mal einen guten Start vorgegeben.
Beim Foto mit dem starken Rückschnitt hatest du mich erstmal erschrocken, aber mit dem aktuellen Austrieb, muss ich deine Entscheidung bestätigen
Bisher hast du eine gute Arbeit geleistet. Gefällt mir.
Gruß Roland.
Re: Nemsi - Feldulme #8
Danke Roland.
Derzeit überlege ich, ob ich hier zur Feldkultur umswitchen soll. Die Stammfortführung wird sich in der Schale wahrscheinlich nur unzureichend verdicken lassen. Mal 2023 abwarten und wenn der Zuwachs nicht ausreichend ist, dann kommt er ins Feld.
Hat jemand bei Feldulmen Erfahrung mit der Feldkultur?
Derzeit überlege ich, ob ich hier zur Feldkultur umswitchen soll. Die Stammfortführung wird sich in der Schale wahrscheinlich nur unzureichend verdicken lassen. Mal 2023 abwarten und wenn der Zuwachs nicht ausreichend ist, dann kommt er ins Feld.
Hat jemand bei Feldulmen Erfahrung mit der Feldkultur?
Liebe Grüße
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Robert
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Re: Nemsi - Feldulme #8
Danke Roland.
Derzeit überlege ich, ob ich hier zur Feldkultur umswitchen soll. Die Stammfortführung wird sich in der Schale wahrscheinlich nur unzureichend verdicken lassen. Mal 2023 abwarten und wenn der Zuwachs nicht ausreichend ist, dann kommt er ins Feld.
Hat jemand bei Feldulmen Erfahrung mit der Feldkultur?
Derzeit überlege ich, ob ich hier zur Feldkultur umswitchen soll. Die Stammfortführung wird sich in der Schale wahrscheinlich nur unzureichend verdicken lassen. Mal 2023 abwarten und wenn der Zuwachs nicht ausreichend ist, dann kommt er ins Feld.
Hat jemand bei Feldulmen Erfahrung mit der Feldkultur?
Liebe Grüße
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Robert
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Re: Nemsi - Feldulme #8
Hallo Robert,
ich finde Feldkultur kann ein zweischneidiges Schwert sein: du opferst Feinverzweigung und evtl auch Nebari zugunsten des Dickenwachstums. An deiner Stelle würde ich mit mehreren Opferästen am Gipfel arbeiten. Diese über zwei Jahre frei wachsen lassen und die Feinverzweigung schön kurz halten.
An meiner Feldulme hat das in Schale gut funktioniert: viewtopic.php?p=526471#p526471
Grüße
Rainer
ich finde Feldkultur kann ein zweischneidiges Schwert sein: du opferst Feinverzweigung und evtl auch Nebari zugunsten des Dickenwachstums. An deiner Stelle würde ich mit mehreren Opferästen am Gipfel arbeiten. Diese über zwei Jahre frei wachsen lassen und die Feinverzweigung schön kurz halten.
An meiner Feldulme hat das in Schale gut funktioniert: viewtopic.php?p=526471#p526471
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Nemsi - Feldulme #8
Update. Der rechte untere Ast ist gefallen. Die Schnittstelle soll auch nicht zu wachsen, sondern in den irgendwann hohlen Stamm integriert werden. Die Stammfortführung hat sich etwas verdickt, da fehlt aber schon noch ordentlich Zuwachs. Der Kronenumfang muss sicher mindestens 20 cm breiter werden.
Gerne Kritik und/oder Hinweise zur weiteren Verbesserung.
Gerne Kritik und/oder Hinweise zur weiteren Verbesserung.
- Dateianhänge
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- Vor dem Rückschnitt
- 20231029_104601.jpg (181.02 KiB) 384 mal betrachtet
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- Ansicht rechte Seite
- 20231029_115956.jpg (209.38 KiB) 384 mal betrachtet
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- Rückseite
- 20231029_120013.jpg (250.81 KiB) 384 mal betrachtet
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- Vorderseite - Ansicht leicht gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
- 20231029_120029.jpg (245.45 KiB) 384 mal betrachtet
Liebe Grüße
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Robert
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Re: Nemsi - Feldulme #8
ist es im hinblick auf deine zielsetzung - verdickung der stsammfortführung - zielführend, den baum schon in einer schale zu halten ?
das ist ja immer so ein thema, auch bei mir. hast du da erfahrungswerte, welchen unterschied es wirklich macht ? also nicht freiland, sondern größere trainingsschale ?
das ist ja immer so ein thema, auch bei mir. hast du da erfahrungswerte, welchen unterschied es wirklich macht ? also nicht freiland, sondern größere trainingsschale ?
Gruss, Achim
"Der kürzeste Weg zum Glück ist der Weg in den Garten"
chinesische Weisheit
"Der kürzeste Weg zum Glück ist der Weg in den Garten"
chinesische Weisheit
Re: Nemsi - Feldulme #8
Hallo Achim,
das kommt immer darauf an, was man erreichen will. Will ich schnell viel Dicke, ist das Freiland die bessere Wahl. Habe ich jedoch einen Yamadori mit gutem Nebari, ist das im Freiland schwierig zu erhalten. Äste werden auch schnell mal zu dick, müssen dann wieder stark zurückgeschnitten oder ganz entfernt werden. Heisst dann auch, dass man viele Schnittstellen hat, die dann wieder durch viel Wachstum geschlossen werden müssen. Feinverzweigung aufbauen im Freiland ist sinnlos, weil alles einfach zu viel, zu grob wächst.
Ich bin nicht gegen die Entwicklung im Freiland/Beet. Bei Ulmen finde ich eine größere Trainingsschale zielführender, auch wenn es etwas länger dauert.
Im Endeffekt kann ich bei dieser Ulme das Nebari, die Äste und die Feinverzweigung entwickeln. Gleichzeitig die Verdickung der Stammfortführung mit dem Opferast fördern und dabei gleich die zukünftige Krone entwickeln. Das dauert sowieso noch einige Jahre, bis die Krone den Umfang hat, den ich anstrebe. Dann habe ich aber auch schon die Feinverzweigung. Und das alles mit nur einer Schnittstelle, die zuwachsen muss (Opferast in der Krone).
das kommt immer darauf an, was man erreichen will. Will ich schnell viel Dicke, ist das Freiland die bessere Wahl. Habe ich jedoch einen Yamadori mit gutem Nebari, ist das im Freiland schwierig zu erhalten. Äste werden auch schnell mal zu dick, müssen dann wieder stark zurückgeschnitten oder ganz entfernt werden. Heisst dann auch, dass man viele Schnittstellen hat, die dann wieder durch viel Wachstum geschlossen werden müssen. Feinverzweigung aufbauen im Freiland ist sinnlos, weil alles einfach zu viel, zu grob wächst.
Ich bin nicht gegen die Entwicklung im Freiland/Beet. Bei Ulmen finde ich eine größere Trainingsschale zielführender, auch wenn es etwas länger dauert.
Im Endeffekt kann ich bei dieser Ulme das Nebari, die Äste und die Feinverzweigung entwickeln. Gleichzeitig die Verdickung der Stammfortführung mit dem Opferast fördern und dabei gleich die zukünftige Krone entwickeln. Das dauert sowieso noch einige Jahre, bis die Krone den Umfang hat, den ich anstrebe. Dann habe ich aber auch schon die Feinverzweigung. Und das alles mit nur einer Schnittstelle, die zuwachsen muss (Opferast in der Krone).
Liebe Grüße
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Robert
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Re: Nemsi - Feldulme #8
alles klar, danke für die erläuterung.
Gruss, Achim
"Der kürzeste Weg zum Glück ist der Weg in den Garten"
chinesische Weisheit
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