Hallo erst mal
Ich habe mir vor 2 Jahren eine Mugo aus der Baumschule geholt. Beim ersten einsetzen in einen Holzkasten habe ich nur die äußere Schicht der sandigen Baumschulerde entfernt um den Baum nicht zu sehr zu stressen.
Als Substrat hab ich gebrochenen Blähton und Torf (80/20) genommen, aus heutiger Sicht nicht die beste Wahl aber dem Baum gehts gut.
Nun hab ich schon öfter gelesen und gehört das Kiefern und andere Koniferen direkt unter dem Stamm die wichtigsten Wurzeln haben bzw. nennen es viele auch das "Herz". Dieses sollte eben eine gute Balance aus Wasser und Sauerstoff aufrechterhalten damit es dem Baum gut geht, wenn ich das so richtig verstanden habe.
Man ließt auch immer wieder das man nach dem Kauf eines Baumes aus der Baumschule sämtliche BS Erde entfernen soll da diese nicht geeignet sein und zu Problemen führt.
Ich möchte nun meine Mugu nächstes Jahr umtopfen und weiß nicht ganz was ich nun wegen der restlichen BS Erde machen soll. Verkraftet der Baum es wenn er genug feine Wurzeln gebildet hat wenn ich sämtliches Substrat entferne? Oder sollte ich nur eine Hälfte machen und 1 Jahr später die andere?
Lg Roman
Baumschul Pinus Mugo
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Re: Baumschul Pinus Mugo
Hallo Roman
Da sich noch niemand erbarmt hat Dir zu antworten werde ich mich vorwagen, obwohl ich kein Kieferexperte bin.
Ich würde so vorgehen, dass ich versuchen würde an einer oder zwei Stellen den äusseren Ring aus Feinwurzeln zu lockern und den inneren Ballen die alte Erde so weit wie möglich auszuräumen. Wichtig ist es natürlich dann ohne Hohlräme neu einzutopfen, den Randbereich erstmal wenig zurückschneiden. Den erst schneiden wenn sich in einigen Jahren im inneren neue Feinwurzeln gebildet haben.
Gruß Bernd
Da sich noch niemand erbarmt hat Dir zu antworten werde ich mich vorwagen, obwohl ich kein Kieferexperte bin.
Ich würde so vorgehen, dass ich versuchen würde an einer oder zwei Stellen den äusseren Ring aus Feinwurzeln zu lockern und den inneren Ballen die alte Erde so weit wie möglich auszuräumen. Wichtig ist es natürlich dann ohne Hohlräme neu einzutopfen, den Randbereich erstmal wenig zurückschneiden. Den erst schneiden wenn sich in einigen Jahren im inneren neue Feinwurzeln gebildet haben.
Gruß Bernd
"Da es hilfreich für die Gesundheit sein soll habe ich beschlossen glücklich zu sein" T. Fontane
Re: Baumschul Pinus Mugo
Danke Bernd, muss aber noch dazu sagen das der baum in einem großen tiefen Holzkasten geplatzt ist zwecks rascherem wachstums. Ich hab ca. 10cm tiefe ne platte mit eingegraben um die Wurzeltiefe zu kontrollieren. So würd ich ihn dann für die nächsten Jahre wieder einpflanzen wollen. Der ist erst auf dem Weg zum Rohling, also noch nicht in Gestaltung.
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Re: Baumschul Pinus Mugo
Hallo RomanRoman8535 hat geschrieben: ↑06.12.2022, 22:32 Danke Bernd, muss aber noch dazu sagen das der baum in einem großen tiefen Holzkasten geplatzt ist zwecks rascherem wachstums. Ich hab ca. 10cm tiefe ne platte mit eingegraben um die Wurzeltiefe zu kontrollieren. So würd ich ihn dann für die nächsten Jahre wieder einpflanzen wollen. Der ist erst auf dem Weg zum Rohling, also noch nicht in Gestaltung.
Das spielt keine Rolle. Sogar im Gegenteil, wenn das Pflanzgefäß tief ist ist es noch wichtiger, dass sich keine feuchten Taschen bilden, daher muß das alte Substrat raus so gut es geht. Ich würde den Torfanteil noch reduzieren. Marco Merschel hat im Forum für Bäume in ähnlicher Situation schon reinen Split als Substrat empfohlen, da dieser schnell abtrocknet. Damit habe ich jedoch keine Erfahrung.
Gruß Bernd
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