Agieren oder wachsen lassen
Agieren oder wachsen lassen
Hallo zusammen,
Ich hab viel gelesen und gesucht, bin aber jetzt noch mehr verwirrt als vorher
Ich hab vor 3 Jahren einen Ahornsteckling bekommen und ihn einfach erstmal in Ruhe gelassen. Die letzten beiden Jahre hat er jeweils 2-3 Blätter rausgehauen und das war’s. Jetzt bekommt er das erste mal recht viele Blätter und auch weitere Knospen/Triebe am Stamm.
Eigentlich bin ich nach dem ganzen Lesen jetzt nur verwirrt ob ich ihn weiter in Ruhe lassen soll (wenn ja wie lange?) oder ob ich jetzt schon mal Blätter oder Wurzeln zurückschneiden soll.
Freue mich, wenn mir jemand etwas Starthilfe geben kann
Ich hab viel gelesen und gesucht, bin aber jetzt noch mehr verwirrt als vorher
Ich hab vor 3 Jahren einen Ahornsteckling bekommen und ihn einfach erstmal in Ruhe gelassen. Die letzten beiden Jahre hat er jeweils 2-3 Blätter rausgehauen und das war’s. Jetzt bekommt er das erste mal recht viele Blätter und auch weitere Knospen/Triebe am Stamm.
Eigentlich bin ich nach dem ganzen Lesen jetzt nur verwirrt ob ich ihn weiter in Ruhe lassen soll (wenn ja wie lange?) oder ob ich jetzt schon mal Blätter oder Wurzeln zurückschneiden soll.
Freue mich, wenn mir jemand etwas Starthilfe geben kann
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Re: Agieren oder wachsen lassen
dem würd ich zunächst mal die hauptriebe pinzieren,
also den trieb nach dem ersten blattpaar raus nehmen.
dadurch regst du die knospen weiter unten zum wachsen an ...
die erst mal durchtreiben lassen und genau hinschauen, welcher ast gut sitzt.
die, die nicht optimal sitzen kannst du schon früh raus nehmen,
dadurch bekommen die anderen mehr kraft.
die arbeit mit einem so kleinen steckling/sämling ist langwierig,
aber du hast auch die chance, den grundsätzlich zu gestalten
so wie der austrieb aussieht, ist das eher was großwüchsiges,
du solltest dir also realtiv zügig gedanken machen über die soll-höhe in ca 4 bis 5 jahren
und dementsprechend schon an unterverzweigungen denken ...
immer reserveäste behalten, falls der baum einen ast einfach wegschmeißt - sowas passiert auch mal
und wieder die frage:
hast in deiner nähe einen arbeitskreis?
im austausch mit anderen kannst du am schnellsten und intensivsten dazu lernen
das forum hier ist schon klasse, aber leider kann man über fotos und text nicht immer alles eindeutig klären
also den trieb nach dem ersten blattpaar raus nehmen.
dadurch regst du die knospen weiter unten zum wachsen an ...
die erst mal durchtreiben lassen und genau hinschauen, welcher ast gut sitzt.
die, die nicht optimal sitzen kannst du schon früh raus nehmen,
dadurch bekommen die anderen mehr kraft.
die arbeit mit einem so kleinen steckling/sämling ist langwierig,
aber du hast auch die chance, den grundsätzlich zu gestalten
so wie der austrieb aussieht, ist das eher was großwüchsiges,
du solltest dir also realtiv zügig gedanken machen über die soll-höhe in ca 4 bis 5 jahren
und dementsprechend schon an unterverzweigungen denken ...
immer reserveäste behalten, falls der baum einen ast einfach wegschmeißt - sowas passiert auch mal
und wieder die frage:
hast in deiner nähe einen arbeitskreis?
im austausch mit anderen kannst du am schnellsten und intensivsten dazu lernen
das forum hier ist schon klasse, aber leider kann man über fotos und text nicht immer alles eindeutig klären
gruß + frohes gelingen
der frank aus stuttgart
Nichi nichi kore kōjitsu
der frank aus stuttgart
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Re: Agieren oder wachsen lassen
Hi Frank,
danke für die flotte Antwort!
Einen Arbeitskreis haben ich nicht, aber vlt. sollte ich mich mal auf die Suche machen, zumindest nach jemandem zum austauschen, das ist nämlich genau mein Problem, nur aus Büchern werd ich da als Anfänger einfach nicht ganz schlau…
Über die Sollhöhe hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Beeinflusse ich die dann nicht schon wenn ich den Haupttrieb kürze?
Soll ich Eigtl auch an die Wurzel schon ran und ggf. flacherer Topf, damit sich die Pfahlwurzel nicht so stark ausbildet?
Dass das mit nem Steckling langwierig wird finde ich nicht so schlimm da kann ich mich mal etwas in Geduld üben
danke für die flotte Antwort!
Einen Arbeitskreis haben ich nicht, aber vlt. sollte ich mich mal auf die Suche machen, zumindest nach jemandem zum austauschen, das ist nämlich genau mein Problem, nur aus Büchern werd ich da als Anfänger einfach nicht ganz schlau…
Über die Sollhöhe hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Beeinflusse ich die dann nicht schon wenn ich den Haupttrieb kürze?
Soll ich Eigtl auch an die Wurzel schon ran und ggf. flacherer Topf, damit sich die Pfahlwurzel nicht so stark ausbildet?
Dass das mit nem Steckling langwierig wird finde ich nicht so schlimm da kann ich mich mal etwas in Geduld üben
Re: Agieren oder wachsen lassen
Hallo Alex,
ich würde deinen Steckling erstmal nur gießen, düngen und kräftig treiben lassen (den Haupttrieb ruhig einen halben oder einen Meter lang werden lassen). Und im Herbst oder im nächsten Frühjahr vor dem Austrieb umtopfen und die Wurzeln sortieren. Dann erst kräftig fast auf die jetzige Größe zurückschneiden. Die Knospen unterhalb der jetzigen Triebe mit Blättern und dann wieder schlafenden Knospen treiben dann wieder aus.
Der Vorteil des jetzt erstmal kräftig wachsen lassen ist, dass der Stamm sich besser verdickt und man im nächsten Jahr ein wenig mehr zu tun hat, wenn dann mehrere Knospen gleichzeitig austreiben und damit auch Äste bilden, die man dann selektieren und gestalten kann. Da Ahorn gegenständige Knospen (also 2 gegenüberliegende auf gleicher Höhe) ausbildet, könntest du einen der beiden Triebe links oder rechts vom Haupttrieb entfernen, um inverser Verjüngung vorzubeugen.
Für einen Arbeitskreis dürfte es noch etwas früh sein dein Bäumchen dort zu zeigen. Ich würde dir empfehlen, dir noch ein paar andere kleine Bäumchen anzuschaffen, damit du dich über das Jahr um mehr als nur eines kümmern kannst. Viel Glück .
ich würde deinen Steckling erstmal nur gießen, düngen und kräftig treiben lassen (den Haupttrieb ruhig einen halben oder einen Meter lang werden lassen). Und im Herbst oder im nächsten Frühjahr vor dem Austrieb umtopfen und die Wurzeln sortieren. Dann erst kräftig fast auf die jetzige Größe zurückschneiden. Die Knospen unterhalb der jetzigen Triebe mit Blättern und dann wieder schlafenden Knospen treiben dann wieder aus.
Der Vorteil des jetzt erstmal kräftig wachsen lassen ist, dass der Stamm sich besser verdickt und man im nächsten Jahr ein wenig mehr zu tun hat, wenn dann mehrere Knospen gleichzeitig austreiben und damit auch Äste bilden, die man dann selektieren und gestalten kann. Da Ahorn gegenständige Knospen (also 2 gegenüberliegende auf gleicher Höhe) ausbildet, könntest du einen der beiden Triebe links oder rechts vom Haupttrieb entfernen, um inverser Verjüngung vorzubeugen.
Für einen Arbeitskreis dürfte es noch etwas früh sein dein Bäumchen dort zu zeigen. Ich würde dir empfehlen, dir noch ein paar andere kleine Bäumchen anzuschaffen, damit du dich über das Jahr um mehr als nur eines kümmern kannst. Viel Glück .
Liebe Grüße
Heiner
Heiner
Re: Agieren oder wachsen lassen
da muss ich Heiner leider widersprechen ....
für einen arbeitskreis ist es nie zu früh!
natürlich ist das kein baum zum eindruck machen,
aber gründlich besprochen und bei anderen abgeschaut ist immer leichter als rein theoretisch betrachtet
wobei Heiner´s herangehensweise mit erst mal wachsen und dick werden lassen durchaus auch berechtigung hat.
das hängt halt immer vom ziel ab
wenn du einen schlanken baum möchtest, solltest du früher schneiden
wenn es eher in richtung dicker ahorn geht, dann ... (siehe Heiner´s vorschlag)
gut ist auf jeden fall, den burschen erst mal zu kräften kommen zu lassen, vorsichtig ein paar weichen stellen
dieses, nächstes, ggf ein drittes jahr ... das gibt dir auch zeit, dich zu informieren und dein ziel zu sehen
mach dir den spaß und schau dir ahorne in freier wildbahn an ...
mir hilft das immer weiter, wenn ich mal die bäume vor lauter wald nicht mehr sehe - oder so
für einen arbeitskreis ist es nie zu früh!
natürlich ist das kein baum zum eindruck machen,
aber gründlich besprochen und bei anderen abgeschaut ist immer leichter als rein theoretisch betrachtet
wobei Heiner´s herangehensweise mit erst mal wachsen und dick werden lassen durchaus auch berechtigung hat.
das hängt halt immer vom ziel ab
wenn du einen schlanken baum möchtest, solltest du früher schneiden
wenn es eher in richtung dicker ahorn geht, dann ... (siehe Heiner´s vorschlag)
gut ist auf jeden fall, den burschen erst mal zu kräften kommen zu lassen, vorsichtig ein paar weichen stellen
dieses, nächstes, ggf ein drittes jahr ... das gibt dir auch zeit, dich zu informieren und dein ziel zu sehen
mach dir den spaß und schau dir ahorne in freier wildbahn an ...
mir hilft das immer weiter, wenn ich mal die bäume vor lauter wald nicht mehr sehe - oder so
gruß + frohes gelingen
der frank aus stuttgart
Nichi nichi kore kōjitsu
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- Registriert: 02.03.2019, 09:41
- Wohnort: Oberösterreich
Re: Agieren oder wachsen lassen
Hallo Alex!
Du scheinst dir da einen Spitzahorn eingefangen zu haben. Von denen habe ich auch zwei Exemplare. Die machen durchaus Spaß, weil sie wachsen wie Hölle und man dadurch immer mal wieder was zu tun hat (Schneiden, Umtopfen, Abspannen, ...). Aber ein Manko hat diese Art: sie bekommt riesige Blätter, die zwar mit steigender Feinverzweigung kleiner werden, aber trotzdem kein Vergleich zu filigranen japanischen Fächerahornen sind. Das bedeutet, damit der Baum nicht nur im Winter gut aussieht, sondern auch im belaubten Zustand was hermacht, musst du ihn entsprechend groß planen. 50+ Zentimeter als Endhöhe wäre ein guter Anhaltspunkt.
Um dort hinzukommen, muss aber zuerst der Stamm verdicken, und das schafft der Baum nur mit (Höhen-)Wachstum. Wachstum beim Spitzahorn heißt: 1-2 Meter pro Jahr. Um oben so viel zulegen zu können, muss er aber auch unten genug Platz haben, und der scheint in dem kleinen Töpfchen nicht gegeben zu sein. Also braucht er einen größeren Schuh. Wenn der Wurzelballen schon kompakt ist und nicht zerfällt beim Herausnehmen, kannst du die Pflanze jederzeit aus dem derzeitigen Topf nehmen und einfach so, ohne Wurzelarbeit, in einen größeren umsetzen. Mir persönlich wäre es in diesem Austriebsstadium nämlich schon zu spät, um ihn mit Wurzelschnitt umzutopfen, das würde ich dann eher auf den Spätsommer oder nächsten Frühling verschieben. Denn das ist das nächste, was bei Bäumen in dieser Größe eine hohe Priorität hat: der Wurzelansatz. Bei einer Jungpflanze wie der deinen hat man nämlich die Möglichkeit, dass man noch alles nach seinen Vorstellungen gestalten und verändern kann.
Also Kurzfassung: Erstmal nur düngen, gießen und wachsen lassen, damit du eventuell im Herbst/nächsten Frühjahr was zu schneiden hast. Klingt jetzt vielleicht ernüchternd, aber der Weg von einer Jungpflanze zum Bonsai ist am Anfang leider unspektakulär. Daher meine Empfehlung: Decke dich mit so vielen Pflanzen wie möglich ein, damit nicht dieser eine Spitzahorn deinen ganzen Tatendrang und alle "Gemeinheiten", die einem im Laufe der Zeit so einfallen, abbekommt! Je mehr Pflanzen, umso mehr hat man zu tun, umso mehr lernt man und umso mehr Freude hat man am Hobby!
LG Reinhold!
Du scheinst dir da einen Spitzahorn eingefangen zu haben. Von denen habe ich auch zwei Exemplare. Die machen durchaus Spaß, weil sie wachsen wie Hölle und man dadurch immer mal wieder was zu tun hat (Schneiden, Umtopfen, Abspannen, ...). Aber ein Manko hat diese Art: sie bekommt riesige Blätter, die zwar mit steigender Feinverzweigung kleiner werden, aber trotzdem kein Vergleich zu filigranen japanischen Fächerahornen sind. Das bedeutet, damit der Baum nicht nur im Winter gut aussieht, sondern auch im belaubten Zustand was hermacht, musst du ihn entsprechend groß planen. 50+ Zentimeter als Endhöhe wäre ein guter Anhaltspunkt.
Um dort hinzukommen, muss aber zuerst der Stamm verdicken, und das schafft der Baum nur mit (Höhen-)Wachstum. Wachstum beim Spitzahorn heißt: 1-2 Meter pro Jahr. Um oben so viel zulegen zu können, muss er aber auch unten genug Platz haben, und der scheint in dem kleinen Töpfchen nicht gegeben zu sein. Also braucht er einen größeren Schuh. Wenn der Wurzelballen schon kompakt ist und nicht zerfällt beim Herausnehmen, kannst du die Pflanze jederzeit aus dem derzeitigen Topf nehmen und einfach so, ohne Wurzelarbeit, in einen größeren umsetzen. Mir persönlich wäre es in diesem Austriebsstadium nämlich schon zu spät, um ihn mit Wurzelschnitt umzutopfen, das würde ich dann eher auf den Spätsommer oder nächsten Frühling verschieben. Denn das ist das nächste, was bei Bäumen in dieser Größe eine hohe Priorität hat: der Wurzelansatz. Bei einer Jungpflanze wie der deinen hat man nämlich die Möglichkeit, dass man noch alles nach seinen Vorstellungen gestalten und verändern kann.
Also Kurzfassung: Erstmal nur düngen, gießen und wachsen lassen, damit du eventuell im Herbst/nächsten Frühjahr was zu schneiden hast. Klingt jetzt vielleicht ernüchternd, aber der Weg von einer Jungpflanze zum Bonsai ist am Anfang leider unspektakulär. Daher meine Empfehlung: Decke dich mit so vielen Pflanzen wie möglich ein, damit nicht dieser eine Spitzahorn deinen ganzen Tatendrang und alle "Gemeinheiten", die einem im Laufe der Zeit so einfallen, abbekommt! Je mehr Pflanzen, umso mehr hat man zu tun, umso mehr lernt man und umso mehr Freude hat man am Hobby!
LG Reinhold!
Re: Agieren oder wachsen lassen
... und aus bitterer eigener Erfahrung ...
Die Sterblichkeit der Pflanzen ist in den Anfängerjahren eines Bonsaianers ZIEMLICH hoch.
1. durch ständiges rumarbeiten an zu wenigen Pflanzen
2. durch FEHLER, die der Anfänger und auch der Fortgeschrittene (und bestimmt auch noch der ein oder andere Profi) macht.
Deswegen beschaff Dir noch ein paar Pflanzen - wobei diese Sammelleidenschaft eigentlich automatisch bei so ziemlich jedem kommt.
Die Sterblichkeit der Pflanzen ist in den Anfängerjahren eines Bonsaianers ZIEMLICH hoch.
1. durch ständiges rumarbeiten an zu wenigen Pflanzen
2. durch FEHLER, die der Anfänger und auch der Fortgeschrittene (und bestimmt auch noch der ein oder andere Profi) macht.
Deswegen beschaff Dir noch ein paar Pflanzen - wobei diese Sammelleidenschaft eigentlich automatisch bei so ziemlich jedem kommt.
… einen schönen Gruß ausm Remstal.
Andreas
Andreas
Re: Agieren oder wachsen lassen
Ich bin da ähnlicher Meinung wie Heiner und Reinhold und würde ihn erstmal wachsen lassen.
Da es ein Spitzahorn und nicht der oft genommene japanischer Fächerahorn ist, sollte für den Anfänger eher ein Segen statt ein Fluch sein, der steckt so manche Fehlbehandlung (nicht optimal Behandlung) besser weg.
Ansonsten lese dich noch etwas ein zum Thema Erstgestaltung oder hier im Forum unter der Themenleiste "Bonsai Einstieg" ein, auszuführende arbeiten sollte man verstanden haben, bei Unsicherheiten kann man auch nachfragen.
Da es ein Spitzahorn und nicht der oft genommene japanischer Fächerahorn ist, sollte für den Anfänger eher ein Segen statt ein Fluch sein, der steckt so manche Fehlbehandlung (nicht optimal Behandlung) besser weg.
Ansonsten lese dich noch etwas ein zum Thema Erstgestaltung oder hier im Forum unter der Themenleiste "Bonsai Einstieg" ein, auszuführende arbeiten sollte man verstanden haben, bei Unsicherheiten kann man auch nachfragen.
Re: Agieren oder wachsen lassen
Ok das hilft doch schon mal weiter, vielen Dank für die vielen Antworten!
Dann werd ich dem Guten mal nen größeren Topf gönnen und ihm erstmal beim Wachsen zuschauen freut mich ja irgendwie, nach den letzten beiden Jahren kommt er jetzt wenigstens etwas…
In der Zeit werde ich weiterlesen, hier im Forum stöbern, nach Gleichgesinnten in der Nähe suchen und euren Rat befolgen und weitere Bäumchen aufnehmen :D
Dann werd ich dem Guten mal nen größeren Topf gönnen und ihm erstmal beim Wachsen zuschauen freut mich ja irgendwie, nach den letzten beiden Jahren kommt er jetzt wenigstens etwas…
In der Zeit werde ich weiterlesen, hier im Forum stöbern, nach Gleichgesinnten in der Nähe suchen und euren Rat befolgen und weitere Bäumchen aufnehmen :D
Re: Agieren oder wachsen lassen
Hab eben hier im Forum noch was gefunden (jetzt wo ich weiß, dass es ein SPITZahorn ist): so wie ich es verstanden habe wächst der noch besser/schneller, wenn ich ihn in den Garten pflanze anstatt im Topf?
Re: Agieren oder wachsen lassen
Hallo Alex,
ja, der würde definitiv besser und schneller wachsen. Das Problem, das ich dabei sehe ist, dass er besser und schneller wächst . Und damit meine ich, der wächst dann u.U. so schnell und so gut, das es innerhalb weniger Jahre fast unmöglich werden könnte noch einen Bonsai daraus zu gestalten, da es sich ja um einen Spitzahorn handelt. Der kann im Garten bei wirklich guten Bedingungen 1-3! Meter pro Jahr wachsen, 1-2 Meter sollten in den ersten Jahren jedoch fast immer drin sein.
Daraus könnten sich schnell Schnittstellen von 2-5 cm Durchmesser ergeben. Für jemand fortgeschrittenen kaum ein Problem, für einen Anfänger möglicherweise ein "ARRGG"-Moment .
ja, der würde definitiv besser und schneller wachsen. Das Problem, das ich dabei sehe ist, dass er besser und schneller wächst . Und damit meine ich, der wächst dann u.U. so schnell und so gut, das es innerhalb weniger Jahre fast unmöglich werden könnte noch einen Bonsai daraus zu gestalten, da es sich ja um einen Spitzahorn handelt. Der kann im Garten bei wirklich guten Bedingungen 1-3! Meter pro Jahr wachsen, 1-2 Meter sollten in den ersten Jahren jedoch fast immer drin sein.
Daraus könnten sich schnell Schnittstellen von 2-5 cm Durchmesser ergeben. Für jemand fortgeschrittenen kaum ein Problem, für einen Anfänger möglicherweise ein "ARRGG"-Moment .
Liebe Grüße
Heiner
Heiner
Re: Agieren oder wachsen lassen
Ok verstehe dann kommt er jetzt mal in nen großen Topf und dann schau ich mal was er dieses Jahr so macht.
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- Beiträge: 296
- Registriert: 02.03.2019, 09:41
- Wohnort: Oberösterreich
Re: Agieren oder wachsen lassen
Keine Angst, auch große Schnittstellen werden vom Spitzahorn gut überwallt. Wenn man so eine 2-Meter-Stange einfach köpft, ist die Schnittstelle nach 2-3 Jahren vollkommen überwallt, gutes Wachstum vorausgesetzt.
Re: Agieren oder wachsen lassen
Hallo Alex,
das was sauwoidman sagt stimmt natürlich und passiert in der Regel auch wirklich ohne Probleme. Für einen Anfänger sieht es aber erstmal so aus, als wenn das nie verheilen bzw. überwallen würde, da diese ja noch nicht die Wuchsbesonderheiten des Spitzahorns kennen, daher erstmal der "ARRG"-Moment .
das was sauwoidman sagt stimmt natürlich und passiert in der Regel auch wirklich ohne Probleme. Für einen Anfänger sieht es aber erstmal so aus, als wenn das nie verheilen bzw. überwallen würde, da diese ja noch nicht die Wuchsbesonderheiten des Spitzahorns kennen, daher erstmal der "ARRG"-Moment .
Liebe Grüße
Heiner
Heiner