Ginkgo biloba

[mydear]

Bestimmt eine gute Wahl, Sanne.
Die Glasurfarbe sollte perfekt passen, insbesondere wenn Stammdicke und Schalenhöhe vergleichbar sind.
Die ovale schale war für meinen Geschmack zu brav, die Koyo mit dem Gelbton der herbstlichen Blätter unterfordert. Bei letzterer würden Rot- bzw. Orangetöne mehr Kontrast bringen.

Wenn du beim irgendwann folgenden Umsetzen einen schnellen Schnappschuss des Wurzelfortschritts zeigen könntest, wäre ich dir dankbar. Schon klar, dass es bis Frühjahr dauern kann und natürlich nur, falls es der Wurzelballen erlaubt.

Ich habe meine Ginkgos sowohl als langsame Wurzler in Schale, als auch als starke Wurzelbilder im Hochbeet erlebt. So richtig schlau bin ich aus der Sorte nicht wirklich geworden. Nur dass sie recht gemächlich verzweigen und untere Triebe gerne im Steady-State-Zustand verbleiben. Nennenswerte Fortschritte gab es bei mir nur oben, bei freiem Wachstum im Hochbeet. Meine Anregungen hole ich mir aus Beobachtungen an meinem Garten-Ginkgo (Link), der als Steckling 1989 startete. Ich schneide ihn jedes Jahr komplett auf jeweils zwei Knospen zurück, dass er 2,5 m Höhe nicht überschreitet.

Grüße
Rainer

[Sanne]

Danke für Deine Rückmeldung, Rainer.
Ich hoffe, dass diese Schale dem Ginkgo gut stehen wird. Das wäre dann sogar die 4. "Schalenprobe"; die Claudi-Schale nicht zu vergessen.

Dass Ginkgos in Schalen relativ langsam wachsen, glaube ich auch. Er darf aber ruhig etwas größer werden. Die Baumhöhe beträgt ja noch 16 cm.

Ich bin auch schon gespannt, ob es mit den Wurzelabmoosungen klappen wird. Vom nächsten Umtopfen mache ich gerne Fotos.

Grüße, Sanne