Vorbild-Bäume ?
Re: Vorbild-Bäume ?
Schönheiten und Überleben im Moor
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Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen.
Re: Vorbild-Bäume ?
Moinsen zämme,
Eine Eiche ....
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Viele Grüße,
Moya
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Re: Vorbild-Bäume ?
Vermutlich Eiche......war ziemlich weit weg.
Erwin
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Re: Vorbild-Bäume ?
Moin!
Hier sind Knicks in der Landschaft typischerweise mit verschiedenen Baumarten und Sträuchern bewachsen.
Gelegentlich trifft man aber auch auf alleeartige Baumreihen:
. .
Gestern war ich überrascht, auf Nordstrand eine recht reife Eibe zu sehen.
Hier an der Nordseeküste können sich nicht sehr viele Arten dauerhaft gegen Salz und Wind behaupten.
. .
Meist sieht man nur jüngere Exemplare vereinzelt im Wald oder als Hecke oder Strauch im Garten.
Ich wünsche euch eine schöne Woche und bleibt gesund!
Hier sind Knicks in der Landschaft typischerweise mit verschiedenen Baumarten und Sträuchern bewachsen.
Gelegentlich trifft man aber auch auf alleeartige Baumreihen:
. .
Gestern war ich überrascht, auf Nordstrand eine recht reife Eibe zu sehen.
Hier an der Nordseeküste können sich nicht sehr viele Arten dauerhaft gegen Salz und Wind behaupten.
. .
Meist sieht man nur jüngere Exemplare vereinzelt im Wald oder als Hecke oder Strauch im Garten.
Ich wünsche euch eine schöne Woche und bleibt gesund!
liebe Grüße Andreas
Ein Leben ohne Bonsai ist möglich - aber völlig sinnlos!
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Re: Vorbild-Bäume ?
Wow Andreas, das ist die größte Eibe die ich bisher in D gesehen habebock hat geschrieben: ↑18.01.2021, 13:17 Gestern war ich überrascht, auf Nordstrand eine recht reife Eibe zu sehen.
Hier an der Nordseeküste können sich nicht sehr viele Arten dauerhaft gegen Salz und Wind behaupten.
Meist sieht man nur jüngere Exemplare vereinzelt im Wald oder als Hecke oder Strauch im Garten.
Schade, dass sie mit ihrem Image als giftiger Todesbaum über Jahrhunderte meist vernichtet wurde.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Vorbild-Bäume ?
Das stimmt aber so auch nicht ganz, Rainer, die Eibe war in der Geschichte ein wichtiger Baum wegen seines Holzes, das für den Bau von Langbögen (zum Bogenschießen) genutzt wurde. Das alleine hat fast zur Ausrottung geführt. Kultische Bedeutung hatte die Eibe auch immer, ist noch immer auf vielen Friedhöfen, auch und gerade in Großbritannien zu finden. Es gibt uralte Exemplare, ich kenne auch einige hier im norddeutschen Raum.
Auch für medizinische Zwecke wurde die Eibe seit jeher genutzt und Taxol ist noch heute eine viel genutzte Chemotherapie.
Von Hageneder gibt es ein wunderbares Buch über die Eibe!
LG, Heike
Auch für medizinische Zwecke wurde die Eibe seit jeher genutzt und Taxol ist noch heute eine viel genutzte Chemotherapie.
Von Hageneder gibt es ein wunderbares Buch über die Eibe!
LG, Heike
Re: Vorbild-Bäume ?
Eiben sind für Pferde giftig. Seit Pferde genutzt werden, sind Eiben also eine Gefahr für sie.
Gute Holzrückepferde gehen ihren Weg vom Anhängen des Stamms bis zur Verladestelle unbegleitet. Da sind natürlich die Eiben im Unterholz nicht gern gesehen, wenn niemand auf das Pferd aufpassen kann. Das war bzw. ist mit ein Grund, sie in den Wäldern zu entfernen, wenn dort mit Pferden gearbeitet wurde. Ist aber wohl heutzutage eher die Ausnahme.
Gute Holzrückepferde gehen ihren Weg vom Anhängen des Stamms bis zur Verladestelle unbegleitet. Da sind natürlich die Eiben im Unterholz nicht gern gesehen, wenn niemand auf das Pferd aufpassen kann. Das war bzw. ist mit ein Grund, sie in den Wäldern zu entfernen, wenn dort mit Pferden gearbeitet wurde. Ist aber wohl heutzutage eher die Ausnahme.
Grüße
Monika
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Re: Vorbild-Bäume ?
Das ist korrekt.
Aber nicht nur für Pferde. Gerade auch an und um Weideflächen (besonders auch für Kälber) werden Eiben entfernt.
Die meisten ausgewachsenen Pferde scheinen Eiben zu meiden, dennoch sollten Pferdehalter Vorsicht walten lassen.
Giftig sind alle Teile der Eibe ausser dem roten Fruchtbecher. Der ist bei manchen Vogelarten beliebt. Oft fressen sie ihn mitsamt dem giftigen Samen, der aber unverdaut wieder ausgeschieden wird. So sorgen sie für die Verbreitung der Eiben.
liebe Grüße Andreas
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Re: Vorbild-Bäume ?
Da ich von Kindesbeinen an geritten bin, musste ich das auch lernen, dass die giftigen Eiben für Pferde gefährlich sind (und weitere Giftpflanzen auswendig lernen für die Prüfung zum Reiterabzeichen). Viele Giftpflanzen meiden die Pferde von sich aus, aber ich habe es immer wieder erlebt, dass sie im Vorbeireiten gierig nach Eibenzweigen geschnappt und sie genüsslich gefressen haben. Oft habe ich noch wieder was aus dem Maul herausgeholt, aber die kleinen Mengen, die die Tiere dann doch mal intus hatten, haben ihnen zum Glück nicht geschadet.
Das von Monika erwähnte Holzrücken mit Pferden war eigentlich eine tolle Sache. Der Mann meiner Cousine ist Forstwirt und hat bis vor einigen Jahren zwei französische Kaltbluthengste zum Holzrücken gehabt. Leider hat er dafür immer weniger Aufträge bekommen und die Pferde standen meistens nur noch herum oder bekamen Beschäftigungstherapie durch Reiten.Sie wurden dann irgendwann verkauft. Stattdessen fahren immer die riesigen Maschinen durch den Wald, walzen alles was im Weg steht platt und pflügen tiefe Furchen in den Boden. Das ist wirklich schade.
LG, Heike
Das von Monika erwähnte Holzrücken mit Pferden war eigentlich eine tolle Sache. Der Mann meiner Cousine ist Forstwirt und hat bis vor einigen Jahren zwei französische Kaltbluthengste zum Holzrücken gehabt. Leider hat er dafür immer weniger Aufträge bekommen und die Pferde standen meistens nur noch herum oder bekamen Beschäftigungstherapie durch Reiten.Sie wurden dann irgendwann verkauft. Stattdessen fahren immer die riesigen Maschinen durch den Wald, walzen alles was im Weg steht platt und pflügen tiefe Furchen in den Boden. Das ist wirklich schade.
LG, Heike
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Re: Vorbild-Bäume ?
Dazu noch eine Information zur Giftigkeit der Nadeln bei oraler Aufnahme:
Als tödliche Dosis gelten beim Pferd 0,2 - 0,3 g/kg (bei einem kleinen Pony reichen 20g, ein schwerer Kaltblüter könnte 300 g überleben),
10 g/kg für Wiederkäuer (eine 500 kg schwere Kuh stirbt an 5 kg Nadeln),
3 g/kg für Schweine
[Roth, Daunderer, Kormann: Giftplanzen Pflanzengifte (4. Aufl., 1994, S. 696)]
Als tödliche Dosis gelten beim Pferd 0,2 - 0,3 g/kg (bei einem kleinen Pony reichen 20g, ein schwerer Kaltblüter könnte 300 g überleben),
10 g/kg für Wiederkäuer (eine 500 kg schwere Kuh stirbt an 5 kg Nadeln),
3 g/kg für Schweine
[Roth, Daunderer, Kormann: Giftplanzen Pflanzengifte (4. Aufl., 1994, S. 696)]
liebe Grüße Andreas
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Re: Vorbild-Bäume ?
Nicht nur bei denen. Ich pflücke mir auch hin und wieder die Früche, wenn es an der Zeit ist. Sind echt lecker ...ohne Kern versteht sich.
Tschüüss, Michael
Schützt unsere Wälder, eßt mehr Biber!
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Re: Vorbild-Bäume ?
Dito.
Ich hab ein Rezept für Eibenmarmelade..
Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen.
Re: Vorbild-Bäume ?
Wow, wirklich? Hast du es denn bereits ausprobiert?
Ich meine, es muss ja schon ein außergewöhnlich exquisiter Genuss sein, damit man das Entkernen der notwendigen Menge Eibenfrüchte als lohnend empfinden würde.
Oder vielleicht ist es ähnlich wie beim Fugu-Essen, wo der Gaumen- durch den Nervenkitzel verstärkt wird ...
Grüße
Christine
Re: Vorbild-Bäume ?
Christine, so gern ich frische Eibenfrüchte esse aber genau Dein Argument würde mich davon abhalten sie für Marmelade zu sammeln.La_blanca hat geschrieben: ↑20.01.2021, 13:30 Ich meine, es muss ja schon ein außergewöhnlich exquisiter Genuss sein, damit man das Entkernen der notwendigen Menge Eibenfrüchte als lohnend empfinden würde.
Oder vielleicht ist es ähnlich wie beim Fugu-Essen, wo der Gaumen- durch den Nervenkitzel verstärkt wird ...
Grüße
Christine
Beim Essen von Fugu war ich wohl zu verspannt gewesen um das Besondere zu schmecken. Immerhin lebe ich noch.
Dennoch bin ich durchaus bereit für manche Delikatessen auch größere Anstrengungen zu unternehmen. Z.B. für frisches Hägenmark und Zibärtle Brand.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Gary
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