Tilia - der Steckling

Allgemeine Philosophie, Stilarten, Techniken, Vorstellung und Besprechung von Rohmaterial sowie lose Sammlung von Entwicklungs-Dokus
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LazyDaisy
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von LazyDaisy »

ich freue mich mit dir!
Liebe Grüße, Tiana

Gut Ding braucht Weile.
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ThoSchu
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von ThoSchu »

mal ein *updated* meiner kleinen Tilia, ist immer noch gesund und munter :-D . Hab sie im März umgetopft und versuche nun mit der Fahrradschlaumethode ein Nebari aufzubauen.

Grüße
Thomas
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Tilia_Steckling_2012.JPG
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Eva Warthemann
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von Eva Warthemann »

Hallo Thomas!
Das ist ja schon ein schönes Bäumchen geworden.
Wäre es meiner hätt ich ihn vermutlich erst mal für 2-3 Jahre in einen Teichpflanzkorb gepflanzt. Aber Du gehst Deinen Weg, der ja scheinbar auch richtig ist. :-D :-D :-D
Liebe Grüße Eva Warthemann
An Mitgift ist noch keiner gestorben
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ThoSchu
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von ThoSchu »

Hallo Eva,

ja anscheinend lag ich nicht so verkehrt :-D Leider ist der Platz auf meinem Balkon begrenzt, hätt ich einen Garten wär die Linde schon längst in einem TPK gelandet. So bleibts eben ein Shohin :-D

Liege Grüße
Thomas
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ThoSchu
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Re: Tilia - der shohin

Beitrag von ThoSchu »

TiliaJuni2014.JPG
hallo liebe leute,

mal wieder ein *updated* von meinem kleinen liebling. dieses jahr umgetopft in eine etwas größere schale und wieder bei bester gesundheit :-D hat vom umfang her sauber zugelegt, trotz der kleinen schale, vorne wurde heute ein opferast entfernt. ab nächstes jahr werde ich mich auf die feinverzweigung konzentrieren, sprich die spitzenknospen vor allem im kronenbereich pinzieren. macht einfach spaß die kleine tilia *dance*

viele grüße
thomas
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Frank Abbing
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von Frank Abbing »

Den oberen Bereich würde ich kräftig auslichten, die Äste dort erscheinen mir schon zu kräftig zu sein und stehen dicht. Mit so einer Maßnahme stärkst du auch die unteren Äste, die mir nicht so kräftig aussehen. Erst wenn das Verhältnis ausgewogener ist, würde ich mich auf die Feinverzweigung konzentrieren.
Liebe Grüße
Frank *up*
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ThoSchu
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von ThoSchu »

hallo frank,
danke für den hinweis, sicherlich ist das verhältnis krone zum unteren bereich noch sehr unausgewogen. vielleicht sollte ich die feinverzweigung erstmal hintenan stellen und mich jetzt erstmal auf grundlegenderes konzentrieren. werd mir das nochmal genauer ansehen, bzw. überlegen. der zeitpunkt wär ja okay.

grüße
thomas
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Kat
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von Kat »

Okay, da gebe ich ohne Umschweife zu dass ich mich bei meinem damaligen Post deutlich geirrt habe.

Aber umso besser, erstens lernt man nie aus, und es ist ein sehr ansehnliches Stückchen daraus geworden. Toll gemacht *daumen_new* Bitte weiter dokumentieren :)

Liebe Grüße
Kat
Wenn man den ganzen Irrsinn des Lebens einmal für sich modifiziert hat, geht's.
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AlexDuerr
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von AlexDuerr »

Hallo, auch ich hätte nie gedacht, dass es was wird, aber um so besser so eine Erfolgsgeschichte lesen zu können.
Was mich ein wenig stört, ist dein sehr hoch eingepflanzter Wurzelansatz. Ich finde es immer fürchterlich wenn ein Baum durch einen zu früh freigelegten Wurzelfuß auf Stelzwurzeln dasteht. Deshalb sollte man eben dieses wichtige Merkmal Nebari lange unter der Erde reifen lassen.
Viele Grüße Alex
:-D
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ThoSchu
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von ThoSchu »

@kat
danke für das lob, werde gerne weiter berichten wie es in den nächsten jahren weitergeht :-D

@alex
ja du hast recht mit dem hoch eingepflanzten wurzelansatz. aber ich bin beim umtopfen im frühjahr auf eine riesige hauptwurzel getroffen, ähnlich einer eichenpfahlwurzel. hab mich nicht getraut, da viel wegzuschneiden um die linde nicht zu gefährden. kommt aber auf die liste für das nächste mal umtopfen 8)

viele grüße
thomas
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ThoSchu
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von ThoSchu »

Hallo Leute,

mal wieder ein Update meiner kleinen Tilia. Dieses Jahr habe ich sie im oberen Bereich, wie mir geraten wurde, stark (für meine Verhältnisse :wink: ) zurückgeschnitten. Jetzt dürfen die unteren Äste durchtreiben und legen hoffentlich an Stärke zu. Oben wird bei Bedarf zurückgeschnitten.

Nächstes Jahr wird umgetopft und dann auch der Wurzelansatz wieder unter die Erde verlegt. Wohl ein eine etwas tiefere Schale wegen der großen Hauptwurzel und noch etwas Zuwachs.

Liebe Grüße
Thomas
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KleineLindeApril2015.JPG
KleineLindeAustriebApril2015.JPG
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Kolibri
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von Kolibri »

Hallo Thomas,

hast Du Dir mal überlegt, den Wurzelhals mit der Fahrradschlauchmethode zu behandeln?
Dann köntest Du schon dieses Jahr nutzen, um mehr Wurzeln für ein gutes Nebari zu erhalten.

Bitte gib uns weiter Updates, der Baum kann ja schon jetzt eine Geschichte erzählen. *daumen_new*
Bin gespannt auf die weitere Entwicklung.

Herzliche Grüße
Ilonka
Bäume kennen keine Hektik.
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ThoSchu
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von ThoSchu »

Hallo Ilonka,

hatte schon von 2013-2014 die Fahrradschlauchmethode angewandt, leider mit mässigem Erfolg. Mal schauen ob ichs nochmal probiere. Ansonsten nächstes Jahr tiefer eintopfen und hoffen, dass der Wurzelansatz in drei Jahren besser aussieht.

Ja klar mach ich regelmässig Updates unter dem Motto "Totgesagte leben länger" :-D :-D

Viele Grüße
Thomas
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Smisi
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von Smisi »

Cooler Bericht, was manchmal alles so klappt, nicht schlecht *daumen_new*
Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.
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Georg
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Re: Tilia - der Steckling

Beitrag von Georg »

Hallo,
da die oberen Äste sehr schnell verdicken, ist es notwendig, durch Wuchskraftausgleich dem entgegen zu wirken.
D.h. alle Austriebe der oberen Äste auf maximal 2 Blatt kürzen und die zu stärkenden unteren Äste frei wachsen zu lassen.
Du wirst sehen, das funktioniert sehr gut.
Viel Spaß weiterhin und halte uns auf dem Laufenden!
Gruß
Rüdiger
Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben geben, daß Du es sagen darfst(Voltaire)
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