Hallo erstmal!
Vor einem halben Jahr habe ich meinen roten Fächerahorn gedrahtet, und als ich ihn heute entdrahtet habe, sah ich, dass der Draht zur Hälfte in die Rinde eingewachsen war
Jetzt, wo der Draht weg ist, seiht man frische Narben. Wird er die behalten, oder wachsen die wieder zu? Wenn ja, wie kann ich ihm dabei helfen?
Lil' Fool
Wunden vom Drahten
Hallo "Kleiner Narr",
vielleicht trift Dein Nick ja zu, doch die Hoffnung auf Besserung würde ich dennoch nicht aufgeben.
Was hast Du aus dem Vorfall gelernt? Hoffentlich:
- das man Drahtungen ständig kontrollieren sollte
- einige Bäume schneller "einwachsen" als andere (abhängig von Baumart und Jahreszeit)
- gerade Ahorn eine super empfindliche Rinde hat
- man nichts gegen die Wunden tun kann als wachsen lassen
- Dein Ahorn wohl daran nicht stirbt, Du aber vermutlich jetzt etliche Jahre (bis 10 und mehr) täglich die Freude an den Wunden haben wirst
vielleicht trift Dein Nick ja zu, doch die Hoffnung auf Besserung würde ich dennoch nicht aufgeben.
Was hast Du aus dem Vorfall gelernt? Hoffentlich:
- das man Drahtungen ständig kontrollieren sollte
- einige Bäume schneller "einwachsen" als andere (abhängig von Baumart und Jahreszeit)
- gerade Ahorn eine super empfindliche Rinde hat
- man nichts gegen die Wunden tun kann als wachsen lassen
- Dein Ahorn wohl daran nicht stirbt, Du aber vermutlich jetzt etliche Jahre (bis 10 und mehr) täglich die Freude an den Wunden haben wirst
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Bei einer Sagaretie ist mir auch mal der Draht eingewachsen (immerhin weiss ich jetzt ganz genau weshalb man keine grünen Ästchen drahten sollte ). Hab dann die Rindenwullst mit nem Messer entfernt und Wundkitt auf die Wunde gepappt. Sieht jetzt (6 Monate später) gar nicht mehr danach aus was es war/ist sondern eher wie'n besonders knorriger Ast. Vielleicht nur Glück, vielleicht aber auch bei andern Unfällen ein Versuch wert?
Hallo Constantin,Constantin hat geschrieben:Wie lange man die Narben noch sieht hängt auch davon ab wie sehr sich ein Ast noch verdicken darf. Ich habe schon ein paar Jungpflanzen mit Drahtnarben ins Freiland gesetzt, nach einem Jahr Wachstum war durch den Zuwachs nichts mehr von den Narben zu sehen.
nur zur Ergänzung Deiner Aussage. Im konkreten Fall hier reden wir von einem Ahorn, ganz speziell einem Japanischen Ahorn. Also exakt eine Sorte Baum, die wie kaum eine andere, eine äußerst empfindliche Rinde hat. Da kannst Du die Pflanze ruhig ins Feld setzen, den Ast 5 Jahre ungestört durchwachsen lassen, ihn auf das 3- bis 4-fache seines ursprünglichen Durchmessers anschwillen lassen UND man sieht die Narben immer noch. Glaub mir mal ich weiß wovon ich rede. Alles schon zig mal mitgemacht.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD