Freilandaufzucht - so geht´s
Hallo Frank,hfbonsai hat geschrieben:Hallo Reiner
Super Bericht !
Vielleicht hättest du noch zwei Bilder, unterschied der Beete im Sommer und Winter ?
Gruß Frank
ich habe nur ein Bild vom Januar 2004 gefunden. Das sollte zeigen, wie man in unserer Gegend die Bäume überwintern kann. Meistens ist es eher mildes Wetter bei uns.
Reiner
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- Winter-2004.jpg (47.91 KiB) 6928 mal betrachtet
Hallo
Ich wollte auch noch ein paar Bilder hier einfügen, um verschiedene Variationen der Freilandpflanzungen vorzustellen.
Es handlt sich um Beete die im Sommer und im Winter abgelichtet sind.
Es sind ca. 500qm und 800 Rohpflanzen im Moment gepflanzt, Tendenz ständig steigend :D .
Die Bäume werden in einem zeitlichen Rythmus alle 2-3 Jahre umgestzt und die Wurzel geschnitten.
Die Schneidzeiten sind das Frühjahr, und der Sommer , bei reiferen Pflanzen von April bis August.
Der Boden ist Waldboden, hauptsächlich Lös (Lehmboden).
Chemische Spritzmittel kommen keine in den Einsatz, es wird ein Sud aus Pflanzen angesetzt der nur bei Bedrf gespritzt wird. (Stinkt gewaltig ).
Das einzig wirkliche Problem sind die Wühlmäuse, dagegen sind unsere Hunde im Einsatz und Solar-Wühlmausabwehr.
Gruß Frank
Ich wollte auch noch ein paar Bilder hier einfügen, um verschiedene Variationen der Freilandpflanzungen vorzustellen.
Es handlt sich um Beete die im Sommer und im Winter abgelichtet sind.
Es sind ca. 500qm und 800 Rohpflanzen im Moment gepflanzt, Tendenz ständig steigend :D .
Die Bäume werden in einem zeitlichen Rythmus alle 2-3 Jahre umgestzt und die Wurzel geschnitten.
Die Schneidzeiten sind das Frühjahr, und der Sommer , bei reiferen Pflanzen von April bis August.
Der Boden ist Waldboden, hauptsächlich Lös (Lehmboden).
Chemische Spritzmittel kommen keine in den Einsatz, es wird ein Sud aus Pflanzen angesetzt der nur bei Bedrf gespritzt wird. (Stinkt gewaltig ).
Das einzig wirkliche Problem sind die Wühlmäuse, dagegen sind unsere Hunde im Einsatz und Solar-Wühlmausabwehr.
Gruß Frank
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Gruß Frank
hfbonsai= Heike + Frank-Bonsai
Ein guter Bonsai braucht Zeit, so wie die Natur die uns erschaffen hat.
hfbonsai= Heike + Frank-Bonsai
Ein guter Bonsai braucht Zeit, so wie die Natur die uns erschaffen hat.
Hallo Reiner!
Ich hab da noch eine Frage wegen dem Rückschnitt: wie viel Abstand lässt du zwichen dem Schnitt und der Knospe? Ist das je nach Pflanzenart unterschiedlich oder so knapp wie möglich ?
Ich weiss, jetzt hab ich mich als Anfänger wieder mal total geoutet, aber lieber mal eine doofe Frage stellen, als doof sterben
lg
Sabine
Ich hab da noch eine Frage wegen dem Rückschnitt: wie viel Abstand lässt du zwichen dem Schnitt und der Knospe? Ist das je nach Pflanzenart unterschiedlich oder so knapp wie möglich ?
Ich weiss, jetzt hab ich mich als Anfänger wieder mal total geoutet, aber lieber mal eine doofe Frage stellen, als doof sterben
lg
Sabine
Hallo Sabine,
dass war jetzt aber überhaupt keine doofe Frage. Es ist nämlich so, dass man unbedingt an manchen Baumarten ein Stück über den Knospen schneiden sollte. Das gilt insbesondere für die Ahornarten. Da ist es wichtig, dass man immer ein Stück über der letzten Knospe abschneidet (am besten kurz unter der darauf folgenden Knospe). Nach dem Schnitt trocknet der Zweig in den nächsten Tagen ein Stück zurück. Schneidet man zu nah an den Knospen, könnten sie ebenfalls austrocknen. Wenn diese Triebenden dann zurückgetrocknet sind, schneidet man bis an den neuen Austrieb. Das gleiche gilt beim Ahorn auch beim Blattschnitt. Dabei läßt man immer die Blattstiele stehen. Diese trocknen dann ein und fallen alleine ab.
Sicherheitshalber kann man das an allen seinen Bäumen so machen.
Bei stärkeren Ästen, die ich auf junge Zweige absetze, warte ich bis die neuen Zweige stark genug sind. Dann kann man mit einer Konkavzange, oder bei noch stärkeren Ästen mit der Handsäge, bis zu den neuen Ästen zurückschneiden. Bei starken Ästen immer bis ins lebende Holz zurückschneiden, damit die Wunde durch den Saftfluß verheilen kann.
Reiner
dass war jetzt aber überhaupt keine doofe Frage. Es ist nämlich so, dass man unbedingt an manchen Baumarten ein Stück über den Knospen schneiden sollte. Das gilt insbesondere für die Ahornarten. Da ist es wichtig, dass man immer ein Stück über der letzten Knospe abschneidet (am besten kurz unter der darauf folgenden Knospe). Nach dem Schnitt trocknet der Zweig in den nächsten Tagen ein Stück zurück. Schneidet man zu nah an den Knospen, könnten sie ebenfalls austrocknen. Wenn diese Triebenden dann zurückgetrocknet sind, schneidet man bis an den neuen Austrieb. Das gleiche gilt beim Ahorn auch beim Blattschnitt. Dabei läßt man immer die Blattstiele stehen. Diese trocknen dann ein und fallen alleine ab.
Sicherheitshalber kann man das an allen seinen Bäumen so machen.
Bei stärkeren Ästen, die ich auf junge Zweige absetze, warte ich bis die neuen Zweige stark genug sind. Dann kann man mit einer Konkavzange, oder bei noch stärkeren Ästen mit der Handsäge, bis zu den neuen Ästen zurückschneiden. Bei starken Ästen immer bis ins lebende Holz zurückschneiden, damit die Wunde durch den Saftfluß verheilen kann.
Reiner
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- Registriert: 19.07.2004, 13:56
Hallo,
Viele Grüße
Marc
Wenn man mit einer Säge arbeitet, bekommt man doch aber eine glatte, gerade Schnittstelle und keine konkave. Sollte man diese Wunde dann extra nachbearbeiten, um die Wundheilung zu begünstigen? Und wenn man das nicht macht und die Wunde sich schließt, entsteht da nicht ein "Huckel"? Im Frühjahr, als ich einen starken Ast an meiner Forsythia (hatte ich hier auch vorgestellt) abgesägt habe, habe ich vorsichtshalber mit einer Fräse leicht nachgearbeitet. Ob das nötig war, kannst du mir vieleicht sagenReiner hat geschrieben:...Dann kann man mit einer Konkavzange, oder bei noch stärkeren Ästen mit der Handsäge, bis zu den neuen Ästen zurückschneiden. Bei starken Ästen immer bis ins lebende Holz zurückschneiden, damit die Wunde durch den Saftfluß verheilen kann.
Reiner
Viele Grüße
Marc
lindwurm hat geschrieben:die säge nimmt man ja nur weil der astdurchmesser für ne konkavzange zu gross ist.
ausserdem kann es bei einem dicken ast ziehmlich schwer sein diesen mit ner konkav zange durch zu drücken.
den zurück bleibenden stummel bearbeitet man dann nachträglich noch mit der zange.
.... oder mit 'nem Dremel.
73 Anja
So eine Fräse ist eine feine Sache und kann hilfreiche Dienste leisten. Doch die meisten Asiaten und auch ich , würden wohl die Zange und ein Schnitzmesser zur Nachbearbeitung nehmen. Allerdings habe ich mich schon lange daran gewöhnt, dass Handarbeit bei uns nicht "IN" ist.Anja M. hat geschrieben:.... oder mit 'nem Dremel.lindwurm hat geschrieben:die säge nimmt man ja nur weil der astdurchmesser für ne konkavzange zu gross ist.
ausserdem kann es bei einem dicken ast ziehmlich schwer sein diesen mit ner konkav zange durch zu drücken.
den zurück bleibenden stummel bearbeitet man dann nachträglich noch mit der zange.
Ohne PowerTool kein echter Bonsai !!!
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD