mydear hat geschrieben: ↑26.01.2020, 17:28
hübsches Kerlchen, stark wie du es geschafft hast Blüten an so kurzer Verzweigung zu erhalten
Hallo Rainer,
das war eigentlich nur ein Experiment. So was kann gelingen, muss aber nicht. Zumindest habe ich gesehen, dass starker Rückschnitt bei Baumschulware funktioniert.
Bei meiner großen Hamamelis traue ich mich (noch) nicht, so extrem zu schneiden.
tokonoma hat geschrieben: ↑26.01.2020, 18:25
Bei meiner großen Hamamelis traue ich mich (noch) nicht, so extrem zu schneiden.
Hallo Rainer,
ja, bei schon länger gezogenen Laubbäumchen traue ich mich auch nicht mehr so stark zurückschneiden. Da gab es in der Vergangenheit öfter Zurücktrocknen des ganzen Astes. Und deine Zaubernuss hier ist immer wieder ein Augenschmeichler
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Schön zu sehen, dass sich auch andere mit der Hamamelis beschäftigen.
Eher zufällig bin ich dieses Frühjahr zu einer Hamamelis gekommen, die aufgrund von Gartenumgestaltungen sonst das zeitliche gesegnet hätte. Ein Riesen Ding, das jetzt die kommenden Jahre erstmal wieder ruhen darf, in der Hoffnung, dass sie irgendwo neu austreibt.
Bei euren Berichten des sehr mäßigen Wundverschlusses wird es noch eine schwere Entscheidung, ob ich irgendwann die beiden Stämme rechts und links komplett abnehme. Aber das hat ja noch Jahre Zeit. (Auf Bild 2 wäre mein Angedachter Stammverlauf, ich muss definitiv schönere Fotos nachliefern..)
Ich hoffe auch weiter von euren Beobachtungen profitieren zu können
Gruß, Waldemar
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Hallo Rainer
Sie stehen ungeschützt auf den (leeren) Regalen,
freut die Vögel, da Sie einen Landeplatz haben,
freut den Kater, da er die Vögel sieht,
freut meine Frau, " Wenn Deine Bäume blühen, hat man nichts davon, da Sie im Gewächshaus stehen",
mfG Dieter
Acelyte hat geschrieben: ↑29.04.2020, 11:13
Ich hoffe auch weiter von euren Beobachtungen profitieren zu können
Hallo Waldemar,
ich hoffe du bekommst diese Nachricht.
Gibt es ein Update zu deiner Zaubernuss? Wie hat sie nach dem Rückschnitt ausgetrieben?
Grüße
Rainer
Hallo Rainer,
Ich lass mich mal wieder blicken
Nachdem ich vor 3 Jahren aktiv gestartet habe mit meinen Bäumen, haben sie erstmal ne Weile Ruhe und Pflege bekommen.
Die Hamamelis hat neu ausgetrieben, wenn auch nicht überschwenglich und mit handgroßen Blättern. Der große Mittelstamm lässt seine Rinde fallen und hat auch bis heute keinen Austrieb gezeigt, der wird dann wohl tot sein und dieses Jahr runter kommen.
in den nächsten setz ich mich mal wieder intensiver an meine Bäume und schicke dann ein paar Fotos
Acelyte hat geschrieben: ↑01.03.2023, 10:08
Die Hamamelis hat neu ausgetrieben, wenn auch nicht überschwenglich und mit handgroßen Blättern. Der große Mittelstamm lässt seine Rinde fallen und hat auch bis heute keinen Austrieb gezeigt, der wird dann wohl tot sein und dieses Jahr runter kommen.
in den nächsten setz ich mich mal wieder intensiver an meine Bäume und schicke dann ein paar Fotos
Hallo Waldemar,
mit Blättern wird die Hamamelis vermutlich nie sehenswert sein. Doch diese herrliche Blüte wiegt die Nachteile auf. Vor allem wenn sie im Winter ohne Konkurrenz die Bühne für sich alleine hat. Ich freue mich auf deine Bilder.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Hier 2 Fotos meiner Hamamelis, 3 Jahre nach dem Ausgraben.
Sie mag es gleich 3-4 Zweige an der selben Stelle auszutreiben habe ich gemerkt.
Da muss man immer schnell sein zu reduzieren, ansonsten bilden sich sehr knollige Auswüchse.
Ich sehe als weitere Arbeitsschritte den toten Mittelstamm abzunehmen und an den beiden andern den Die-Back zurückzuschneiden.
Äste könnten mal gespannt werden damit sie nicht nicht so steil nach oben wachsen, allerdings braucht es noch einige Austriebe an richtigen stellen,
bei denen ich früh genug dafür sorge, dass sie nicht solch dicke auswüchse bilden.
Und dann der Wurzelballen.... ja was ich mit dem Ding anfange weiß ich auch noch gar nicht.
Schön fände ich es ja als eine Möglichkeit wenn man den Wurzelansatz wie in Bild 3 zurückbekommt, aber da brauch ich eure Expertise wie ich da überhaupt ansetzen kann mit Wurzelarbeit.
Wäre das überhaupt dran nach 3 Jahren in der Schale, oder braucht dieses Monstrum lieber noch länger und mehr austrieb/Blattwerk um da große Schnitte zu verkraften?
Gruß, Waldemar
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ob der Baum für größere Maßnahmen schon fit genug ist, kann ich Dir nicht beantworten, aber von den Bildern her würde ich sagen, dass die Pflanze noch nicht vor Kraft strotzt...
Zum Nebari ist meine Meinung, dass Deine Vision Bild Nr. 3 ein riesen Rückschritt wäre!!! Jeder wünscht sich einen Wurzelansatz wie er Dein Baum schon hat - breit ausladend, dicht und gut verteilt. Bitte hier nichts reduzieren, sondern nur selektieren und optimieren: Kleine Knubbel und Ästchen weg, die ein oder andere über Kreuz wachsende Wurzel entfernen und Schnittflächen so bearbeiten, dass es nach natürlichem Absterben aussieht. Dann hast Du in 2-3 Jahren eine wunderbare Basis und alles was oben herum geschieht, wird den Gesamteindruck mit jedem Jahr besser werden lassen.
Ein toller Rohling sagt der
woodman
So ist nun weder der etwas, der pflanzt, noch der begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.
ich habe mich am Wochenende mal darauf beschränkt den toten Mittelstamm zu kappen und ein paar kreuzende tot-wurzeln zurück zu schneiden, ansonsten soll er weiter Kraft sammeln bevor ich größere Eingriffe angehe. Ein paar der tieferliegenden Zweige habe ich noch abgespannt und etwas mehr Substrat aufgetragen, damit nicht der halbe Wurzelballen offenliegt. vielleicht regt sich da etwas Wachstum sodass auch der äußere Ansatz noch etwas dichter und mit der Zeit schöner wird