Mirjam hat geschrieben: ↑20.08.2021, 01:22
Na, das hat ja ganz toll geklappt mit dem Abmoosen und der Wurzelbildung. Das sehe sogar ich, dass der vorherige Wurzelballen da nicht mithalten kann.
Und oben sieht dein Bäumchen schon wie ein richtiger Rasierpinsel aus. Dick und puschelig.
Vielen Dank für deine tollen Dokumentationen , da kann man immer was lernen!
Danke Mirjam,
das Beispiel soll doch Schule machen und auch andere dazu animieren
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Bei dieser luxuriösen Nebaribildung könnte man sich auf die Schulter klopfen, seinen Erfolg geniessen, ein Fläschchen vom guten Roten aufmachen, den Schaukelstuhl aufsuchen und das Vergangene genüßlich an sich vorbeiziehen lassen. So ähnlich solltest Du unbedingt das Ergebnis gefeiert haben, Rainer.
Aber es geht immer weiter...
Einige dickkalibrige Wurzeln schauen noch durch den jungen Wurzelfächer hervor. Die wollen unbedingt, möglichst total, reduziert werden. Geht bei dem Wurzelbild ohne weiteres, denn der Blick geht immer in die Zukunft.
Ich habe schon einige Abmoosungen fabriziert, aber ein solches Ergebnis ist für mich beispiellos.
Weiterhin gutes Gelingen,
Heiner
Ein Tag ohne Beschäftigung mit Bonsai ist ein verlorener Tag!
bonsaiheiner hat geschrieben: ↑20.08.2021, 14:20
Aber es geht immer weiter...
Einige dickkalibrige Wurzeln schauen noch durch den jungen Wurzelfächer hervor. Die wollen unbedingt, möglichst total, reduziert werden. Geht bei dem Wurzelbild ohne weiteres, denn der Blick geht immer in die Zukunft.
Ich habe schon einige Abmoosungen fabriziert, aber ein solches Ergebnis ist für mich beispiellos.
Danke Heiner,
so ein Lob geht runter wie Öl, vor allem weil ich deine Zelkova-Abmoosung schon sehr bewundert habe.
Diese Abmoosung startete erst Ende Mai. Als positive Faktoren werte ich die Netzkonstruktion, C l o n e x Bewurzelungsgel und dazu den TPK der einfachen Wasserhaushalt ohne Überwässerung sichergestellt hat.
Normal wird bei mir im Herbst der ganze Ballen lediglich mit Substrat aufgefüllt. Die Bearbeitung erledige ich erst im Frühjahr. Das hat sich über die Jahre unter meinen Bedingungen als best-case herausgestellt. Hier war das Nebari so verlockend gut, dass ich gleich ausgewaschen und bearbeitet habe. Mit der ganzen Begeisterung für das Luxusnebari habe ich nur eine auffällige Doppelwurzel entfernt. Die weitere Bearbeitung wurde einfach vergessen
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Da ist man jetzt ein paar Tage nicht im Forum und schon kommst Du mit so einer fantastischen Entwicklung rüber.
Wenn das Bäumchen nicht ein richtig tolles selbstentwickeltes Schmuckstückchen wird!
Deine Konsequenz wird belohnt. Ich verstehe zwar Heiners Hinweis und finde ihn richtig, aber ob ich die chuzpe gehabt hätte, so konsequent die Wurzeln zu bearbeiten...richtig wär´s gewesen, aber wenn dann die Zange anliegt.....
Nächstes Jahr sind die dran!
Anerkennende Grüße
Rüdiger
Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben geben, daß Du es sagen darfst(Voltaire)
Georg hat geschrieben: ↑23.08.2021, 15:09
Deine Konsequenz wird belohnt. Ich verstehe zwar Heiners Hinweis und finde ihn richtig, aber ob ich die chuzpe gehabt hätte, so konsequent die Wurzeln zu bearbeiten...richtig wär´s gewesen, aber wenn dann die Zange anliegt.....
Nächstes Jahr sind die dran!
Ja Rüdiger, das habe ich ohnehin vor, denn hier bin ich wieder dem Club der Schiefeinpflanzer beigetreten. Dann kann ich es gleich korrigieren.
Oder ich mache es nach WP-Methode mit einem Zugdraht von der rechten Seite.
Grüße
Rainer
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05. Nov 2021
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“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Bei dieser Ulme hatte mir Heiner vor zwei Jahren empfohlen die äußeren Äste zu entfernen und eine stärker aufrechte Krone im Rasierpinselstil anzustreben. Ich dachte das hat noch Zeit und wollte erst die größeren Schnittstellen im Auffächerungsbereich überwallen lassen. Mittlerweile haben sich allerdings dicke Wülste in dem Bereich gebildet. Das wird wohl dauerhaft eine Verdickung bleiben.
Besser spät als nie dachte ich mir und habe im Februar vier Äste vom Rand entfernt und dazu mehrere Dreifachverzweigungen herausgeschnitten. Es waren ohnehin zu viele Äste, die sich nur in der Entwicklung gestört hätten. Schön sieht das gerade nicht aus
Grüße
Rainer
Dateianhänge
vorher
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nach Astschnitt
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Feb 2022: nach dem Drahten in Rasierpinselform
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die größeren Astabschnitte
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“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Hübsch! Ich wusste gar nicht dass die rosa blühen.
Ohne die Außenäste sieht sie erstmal mager aus, aber wenn ich mir oben eine größere Krone mit Aufbesung dazudenke, war es langfristig der richtige Schritt. Die Äste sollten auch noch Dicke zulegen, da wird auch drunter noch einiges überwallen.
ania hat geschrieben: ↑16.02.2022, 10:11
Ohne die Außenäste sieht sie erstmal mager aus, aber wenn ich mir oben eine größere Krone mit Aufbesung dazudenke, war es langfristig der richtige Schritt. Die Äste sollten auch noch Dicke zulegen, da wird auch drunter noch einiges überwallen.
Hallo Ania,
das hoffe ich auch. Ich habe keine Sorge, dass diese Stellen nicht zuwachsen. Nur sollen die Kalluswülste künftig dezenter ausfallen. Mit Wachstum in die Länge statt in die Breite wird das schon klappen.
Die bisherige Krone war mir schlicht zu massig im Vergleich zur Stammdicke.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
ich hoffe, es ist ok, wenn ich Kritik an dem Baum übe. Hier sieht man genau, was passiert, wenn man einem Besen nicht mit den allerersten Trieben aufbaut, sondern immer wieder die dickeren wegnimmt, mit neuen Trieben aufbaut, sich dann doch im Stil umentscheidet und wieder welche wegnimmt ....
Man hat dann nach vielen Jahren wenig erreicht, dazu einen Besen mit vielen sichtbaren Schnittstellen, Knubbeln und Verdickungen.
Grüße, Frank
___________ Ich will nur noch hupen !