2014 war in Wattens (Tirol) eine Bonsaiausstellung. Dort hatte ich das Vergnügen Josef Mayerhofer bei einer Töpfervorführung zusehen zu können. Da dachte ich mir, sieht total einfach aus, probier ich auch. Zusätzlich das Internet durchforstet, der normale Weg eben... Da fing es dann schon mal an kompliziert zu werden - "lederhart" - was ist das? Wie jeder, der zu töpfern beginnt, habe ich schnell gemerkt, was da leicht ausgesehen hat, war nur Show, das ist sauschwer, Dann hat mich das Glasurfieber auch noch gepackt, schliesslich kann man aus fast allem eine Glasur machen. Anfangs vor allem Lehmglasuren und Ascheglasuren. Da geht man wandern, sieht irgendwo Dreck - eingepackt und los gings mit den Glasurproben, spannend aber auch ernüchternd. Man liest etwas über Ascheglasuren, ab da habe ich angefangen alles Brennbare sortenrein zu sammeln. Selbst die Abfälle meiner Bonsai sortenrein in Behältern zum Trocknen gesammelt. Lagerfeuer gab es nur noch Sortenrein, wegen der Asche. Tagelang sieben, im Mörser fein verreiben, feiner sieben, wieder im Mörser vereiben. Eine Heidenarbeit aber wenigstens gibt es dabei einen strammen Bizeps.

Jetzt fang ich mal mit ein paar Erstlingswerken aus 2015 an.
Über Kommentare jeglicher Art würde ich mich freuen.
Grüße
Robert