Hochbeet

Erfahrungsaustauscht und Dokumentation von Sämerein und Stecklingsanzucht von Gehölzen auf dem Weg zur Bonsai tauglichen Rohpflanze.
Benutzeravatar
Norbert_S
BFF-Autor
Beiträge: 7569
Registriert: 09.08.2006, 08:30

Re: Hochbeet

Beitrag von Norbert_S »

Hochbeete ohne Verbindung zum Erdreich sind schlussendlich auch nichts anderes als große höher gelegte Holzkisten.
Klassisch wurde sogar bis zu 1m tief die Erde ausgehoben, mit Baumstämmen ganz unten im Füllgut kleiner werdend bis oben dann ca 20cm guter Mutterboden gefüllt wurde. beim füllen der einzelnen Schichten wurden die Hohlräume mit Erde eingeschlemmt. Ziel war und ist es die fruchtbaren Schwarzerdegebiete dauerhaft nachzustellen. Durch Rotte senkt sich das Erdreich im Beet ab und wird durch Kompost aufgefüllt. Diese so angelegten Beete haben einen viel höheren Frostschutz als die hier gezeigten.
Dreispitz wäre in einem solchen Beet ohne Probleme zu überwintern.
Die Bepflanzungsdichte und Vielfalt der verwendeten Stecklinge unud Jungpflanzen muss auch nicht vitalitätssteigernd wirken eher das Gegenteil dürfte der Fall sein.

Weniger ist auch hier meist mehr.
Norbert

So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
Benutzeravatar
mydear
Beiträge: 7781
Registriert: 13.09.2011, 17:47
Wohnort: Regensburg

Re: Hochbeet

Beitrag von mydear »

Norbert_S hat geschrieben: 03.12.2022, 10:45 Hochbeete ohne Verbindung zum Erdreich sind schlussendlich auch nichts anderes als große höher gelegte Holzkisten.

Dreispitz wäre in einem solchen Beet ohne Probleme zu überwintern.
Die Bepflanzungsdichte und Vielfalt der verwendeten Stecklinge unud Jungpflanzen muss auch nicht vitalitätssteigernd wirken eher das Gegenteil dürfte der Fall sein.

Weniger ist auch hier meist mehr.
Hallo Norbert,
guter Vergleich mit der hochgelegten Holzkiste. Bedeutet für mich überschaubarer Aufwand, viel Platz und hüfthohe Aufstellung - besonders das letzte Argument gewinnt mit steigendem Lebensalter.

Nachteil ist die Sonnenexposition im Frühjahr in Kombination mit Wind. Das kann bei gefrorenem Boden bei empfindlichem Ahorn Schäden oder Ausfälle verursachen. Abhilfe durch Sonnenschutz und Abdecken bei grimmigem Frost.

Die erreichte Bepflanzungsdichte überrascht mich im Sommer jedes Mal. Im Frühjahr bei zartem Austrieb sieht es immer so wenig aus. Da ist Abhilfe bei gutem Willen kein Problem... theoretisch...

Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Benutzeravatar
Der Maddin
Beiträge: 575
Registriert: 02.11.2012, 20:01

Re: Hochbeet

Beitrag von Der Maddin »

Auch die schon recht großen Wacholder-Stecklinge überraschen mich.
Die Wacholder sind schon bewurzelt, schwächeln halt.

Ich wollt die Frage nach meinen Wacholder eh schon mal stellen.
Die Drei auf den Bildern stehn alle im gleichen Substrat und werden
alle gleich behandelt. Einer mit braunem und blassem Laub,
einer mit blassem Laub und dem Letzten scheint's gut zu gehen.
Was mach ich falsch bzw. richtig? Ich gieße und dünge auch immer
übers Laub.
Dateianhänge
20221203_155313.jpg
20221203_155313.jpg (264.92 KiB) 271 mal betrachtet
20221203_155249.jpg
20221203_155249.jpg (226.75 KiB) 271 mal betrachtet
20221203_155336.jpg
20221203_155336.jpg (205.93 KiB) 271 mal betrachtet
Bonsai benötigt einen Plan und Geduld.
Antworten