längere Entwicklung einer Hainbuche

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mydear
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von mydear »

Richtig Heiner, nur hatte die Amsel 90 Kilo :lol:

Grüße
Rainer
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mydear
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von mydear »

Mehr Herbst und auch die Shohin-Abmoosung gibt es noch.

Im Frühjahr sind einige Triebe ausgeblieben und wurden bündig abgeschnitten. An diesen Stellen sind im Sommer frische Knospen angeschwollen. Ich hoffe sie treiben nächstes Jahr aus. Auch der rechte Gipfeltrieb wurde entfernt und hat mit Rückknospung reagiert. Den linken Gipfel möchte ich die nächsten Jahre noch entfernen. Aktuell brauche ich den Ast noch als Zugast zur Stimulation des Kallus-Wachstums in der Mitte. Im Frühjahr ist erst mal Umtopfen und Wurzelarbeit angesagt. Ich denke 5 Jahre brauche ich noch bis es in eine Schale geht.

Grüße
Rainer
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12.10.2022: seit Sommer treibt der Kleine vernünftig
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links bleibt noch der Zugast, rechts wurde im Sommer schon eingekürzt was Bildung stammnaher Knospen förderte
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12.10.2022: rechts steht die Hainbuche exponierter, bekommt nachts etwas kühlere Witterung und früher Herbstlaub
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espanna
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von espanna »

Langsam wird die zum Schwan👍
Gefällt mir gut, weiter so Rainer!
Gruß
László

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mydear
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von mydear »

Danke Laszlo,
von meinen 10 Hainbuchen war dies die häßlichste. Und doch ist sie immer klaglos gewachsen, hat sich über 25 Jahre zur Schönsten entwickelt. 6 Hainbuchen sind leider im Frühjahr 2012 den Spätfrösten zum Opfer gefallen. Da hatte ich noch kein Kalthaus.

Grüße
Rainer
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espanna
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von espanna »

25 Jahre, an solchen Bäumen hängt man (könnte ich mir vorstellen)…
Auf die nächsten 25😉
Gruß
László

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mydear
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von mydear »

Die Hainbuche will ja (als Sonnenschutz für die sensible Rinde) ihre Blätter über den Winter behalten. Doch so kann ich Struktur und Aufbau nicht 100%ig einschätzen. Also wurde nachgeholfen. Die ersten 10 Blätter sorgsam am Blattstil abgeschnitten. Der Rest dann mit den Fingern ausgerupft….

Ach so Gary liest mit… dann wurde natürlich der ganze Baum geduldig mit der Schere geschniten 8)

Grüße
Rainer
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22. Okt 2022
22. Okt 2022
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10 min später
10 min später
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das Kalluswachstum hat bereits eingesetzt, die Schnittstelle werde ich oben noch spitz zuschneiden, dass die Überwallung besser vorankommt
das Kalluswachstum hat bereits eingesetzt, die Schnittstelle werde ich oben noch spitz zuschneiden, dass die Überwallung besser vorankommt
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ChrisHil

Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von ChrisHil »

Schön knorrig 🙂👍
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mydear
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von mydear »

Ja Chris, ist einer meiner wenigen Bäume mit Märchenbaumcharakter. Es dürfte neben der Hainbuche nur noch ein Feldahorn ähnlichen Charakter haben.

Grüße
Rainer
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Gary
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von Gary »

mydear hat geschrieben: 22.10.2022, 23:50 Ach so Gary liest mit… dann wurde natürlich der ganze Baum geduldig mit der Schere geschniten 8)
Abend Rainer,

klar lese ich hier mit. :mrgreen:

Bei meinen Hainbuchen gibt es aber Blattschnitt mit der Schere höchstens im Sommer. Habe ich aber schon Jahre nicht mehr gemacht.
Aufgrund der Sommerhitze warfen meine Hainbuchen schon etwas früher die Blätter. Vor 14 Tagen habe ich sie dann mit den Fingern komplett entlaubt um "Rasen" säen zu können. Trotz Konzentration und einer gewissen Übung sind mir aber 4 Knospen abgebrochen.


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Hainbuche_FLOSS_2022-10-23.jpg (277.96 KiB) 1021 mal betrachtet

mydear hat geschrieben: 22.10.2022, 23:50 Bildunterschrift: das Kalluswachstum hat bereits eingesetzt, die Schnittstelle werde ich oben noch spitz zuschneiden, dass die Überwallung besser vorankommt
Bei Betrachtung des Fotos erscheint es mir unten fast wichtiger. *undwech*
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary

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mydear
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von mydear »

Gary hat geschrieben: 23.10.2022, 19:24 Vor 14 Tagen habe ich sie dann mit den Fingern komplett entlaubt ... Trotz Konzentration und einer gewissen Übung sind mir aber 4 Knospen abgebrochen.

Respekt Gary, dein herrliches Floß schaue ich mir immer wieder gerne an.
Allerdings hält sich beim Verlust von 4 Knospen mein Mitleid in Grenzen… *z*

mydear hat geschrieben: 22.10.2022, 23:50 Bildunterschrift: das Kalluswachstum hat bereits eingesetzt, die Schnittstelle werde ich oben noch spitz zuschneiden, dass die Überwallung besser vorankommt
Bei Betrachtung des Fotos erscheint es mir unten fast wichtiger.
Genau Gary, bloß keine halben Sachen machen *daumen_new*

Grüße
Rainer
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mydear
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von mydear »

An der Hainbuche störten mich einige kreuz und quer stehende Triebe. Unten wurde schon ewig nicht mehr gedrahtet, wenn überhaupt. Also höchste Zeit mal ein wenig Ordnung rein zu bringen. Oben hoffe ich auf neue Seitentriebe. Falls nichts nachtreibt kürze ich den Gipfel im Sommer auf den 1. rechten Seitentrieb.
Nach dem Betrachten der Bilder ist da kaum Unterschied zwischen vorher und nachher. Egal, der Draht wird überwiegend Ende Mai bis Mitte Juni wieder abgenommen. Nicht dass er in die feine Rinde einschneidet.

Grüße
Rainer
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vorher
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07. Feb 2023: nachher
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von Udofrank »

.....sehr schön Rainer, gefällt mir sehr gut. Von einem hässlichen Entlein ist dieser Baum weit weg.

Grüße, Udo .....
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BenBonsai
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von BenBonsai »

Hallo Rainer

Es macht Spaß, die Entwicklungsgeschichte hier nachzuverfolgen. Ich kenne kaum schönere Erfahrungen als zu erleben, wenn ein Baum über die Jahre schrittweise besser wird, und man am Ende zumindest nicht ganz unschuldig daran ist.

Natürlich hat auch dieser Baum noch die ein oder andere Krücke, ohne die er vielleicht besser laufen könnte - wie soll es auch anders sein. Du hast sicher schon mal überlegt, ob Du den rechten, gegenständigen Ast brauchst? Du könntest stattdessen den jüngeren Ast, der auf der Baumrückseite entspringt, filigran nach rechts unten bewegen oder eine passende Knospe nutzen, die es bei Hainbuchen gewöhnlich auch unten en masse gibt. Ansonsten würde ich einfach den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen.

Das Bild ist mir nicht so gut gelungen, oben sollte die Krone deutlich runder sein - einfach dazudenken :-D

Danke für das Teilen und liebe Grüße aus dem Süden,

Ben
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mydear
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Re:längere Entwicklung einer Hainbuche

Beitrag von mydear »

Udofrank hat geschrieben: 08.02.2023, 12:28 .....sehr schön Rainer, gefällt mir sehr gut. Von einem hässlichen Entlein ist dieser Baum weit weg.
Danke Udo, Titel wurde angepaßt
Grüße
Rainer

BenBonsai hat geschrieben: 08.02.2023, 23:22 Natürlich hat auch dieser Baum noch die ein oder andere Krücke, ohne die er vielleicht besser laufen könnte - wie soll es auch anders sein. Du hast sicher schon mal überlegt, ob Du den rechten, gegenständigen Ast brauchst? Du könntest stattdessen den jüngeren Ast, der auf der Baumrückseite entspringt, filigran nach rechts unten bewegen oder eine passende Knospe nutzen, die es bei Hainbuchen gewöhnlich auch unten en masse gibt. Ansonsten würde ich einfach den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen.

Das Bild ist mir nicht so gut gelungen, oben sollte die Krone deutlich runder sein - einfach dazudenken
Danke für dein Interesse, Ben.
Dein Bild finde ich gut. Es zeigt, dass die aktuelle Kronenhöhe paßt. Final wird es nicht viel höher hinausgehen.

Den rechten Ast möchte ich belassen. Ich sehe ihn als Charakterast, der sich vom Mainstream der schnell heran gezüchteten Allerweltsbäume abhebt. Bis ein Ast aus einer schlafenden Knospe glaubwürdig nachgezogen ist würden etwa 10 Jahre vergehen. Da entwickle ich lieber die bestehende Form weiter.

Der 2. rechte Ast liegt hinter dem Stamm, er kann den Charakterast nicht ersetzen. Dieser Ast wird die nächsten Jahre noch verkürzt. Durch das zweidimensionale Foto wirken die beiden Äste zu nah. Vor dem Baum sieht es anders aus.

Grüße
Rainer
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teichpfleger
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Re: Hainbuche - das häßliche Entlein

Beitrag von teichpfleger »

Respekt, für diese Arbeit und Dokumentation, danke!
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