Sanne hat geschrieben: ↑06.06.2020, 21:32
Soll der lange unverzweigte Opferast rechts den unteren Stammbereich verdicken und wird später entfernt?
Schade, dass Du den Präsentationstisch nicht ganz fotografiert hast, aber ich nehme an, den hast Du von Deinem Namensvetter bekommen.
Hallo Sanne,
ich sehe ihn nicht als Opferast, sondern als „Charakterast“, der optisch den Übergang zu den verdickten Kallusauswüchsen darüber kompensiert. Er ist noch etwas dürftig, muss an Durchmesser zunehmen. Ich glaube nicht, dass dieser Ast den Stamm jemals verdicken wird, selbst nicht nach 10 Jahren. Also versuche ich ihn unten als Astabschluß zu integrieren. Ein Ast der durch mangelnde Sonne im Wachstum hinter den anderen zurückgeblieben ist. Der ehemalige Platzhirsch wird von den Jüngeren überholt. Richtung Boden verdrängt, wächst er zur vorderen Schalenecke, erhascht dort noch lebensspendendes Licht. Egal, ein wenig abgedrehte Spinnerei gehört dazu...
Den Präsentationstisch (nicht vom anderen Rainer) konnte ich nicht komplett zeigen, weil meine Töchter darunter die Liegefläche eingenommen hatten... das ist halt so wenn man Zuhause in Miete wohnt...
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
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1,2 oder 3, wie würdest du entscheiden ?
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bei dem ersten linken Ast habe ich jetzt 3 Optionen wie ich fortsetzen könnte:
1. den gelben Hauptast belassen und vorne den Trieb als integrieren. Nachteil: der Ast ist vom Stamm bis zu der Gummitülle gleich stark, eine Verjüngung tritt erst ab dann ein mit dem Fortsetzungstrieb.
2. der rote Trieb entspringt gleich aus dem ersten Astbogen. Ihn aufzubauen dürfte noch ein wenig dauern. Er könnte über einige Jahre den gelben Ast gut ersetzen. Der gelbe Hauptast würde dann allerdings recht kurz werden.
3. der blaue Trieb entspringt genau an der Innenbiegung. Der Astverlauf würde eine starke „S“-Form einnehmen, die Schnittstelle könnte dauerhaft sichtbar bleiben. Dafür hat der gelbe Ast eine schöne Länge, der dickste untere Ast wird gut wahrgenommen.
3 Möglichkeiten, wie würdest du entscheiden?
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Du schneidest den roten Zweig mit den vielen Drahtspuren komplett weg, kürzt den blauen ein und setzt den dicken, gelben etwa bei der Hälfte auf einen Zweig ab.
bei rot schneiden, grün ist dann die Form des neuen Astes und blau lässt du nächstes Jahr zur erneuten Verdickung durchwachsen
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Dann deklarierst du jetzige Vorderseite zur Rückseite und hast einen guten Rückseitenast draus gemacht.
Auf der dann neuen Vorderseite gefallen mir der Stammfuss und die Neigung zum Betrachter sowieso besser (die Schnittstelle siehst du dann auch nicht mehr).
BTW: den Ast darüber würde ich auch komplett absetzen, diese "Schlangenarme" stehen deinem bulligen Apfel m.M.n. nicht so dolle
Zuletzt geändert von abardo am 31.10.2020, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Frank
___________ Ich will nur noch hupen !
Coole Option, Frank.
Der Schnitt wäre nicht sichtbar, der Ast schön verzweigt mit interessanter Bewegung. Muss ich mir morgen mal live anschauen.
Die alten Schnittstellen fallen auf den Fotos stärker auf als unmittelbar vor dem Baum.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Ach so, ich bin davon ausgegangen, dass sie die nächsten Jahre weniger oder gar nicht mehr auffallen werden. Bleiben die bei Malus etwa dauerhaft sichtbar?
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Blüten-Update:
heuer blieb der Malus bis letzte Woche im dunklen Kellerabgang. Er sollte nicht so früh austreiben. Dafür ist das Blattwerk schon wesentlich weiter als die letzten Jahre. An den 2 Opfertrieben ( 1.links und hinten rechts), sowie am 1. Ast unten rechts wurden alle Blüten entfernt. Es soll die Wuchskraft dieser Äste fördern.
Grüße
Rainer
Dateianhänge
21. April 2021
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