Auf dem Weg zum Rohling

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bock
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von bock »

Moin!

Es geht weiter. Von den Zierapfelsämlingen sind noch ein paar über:

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# 7
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d20211029.jpg (125.05 KiB) 960 mal betrachtet
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Die Zierkirsche hat zwar geblüht und ausgetrieben, ist aber offensichtlich noch mit der Regeneration ihrer Wurzeln beschäftigt. Ich hoffe, sie kriegt noch die Kurve. Bei den Zierkirschen bin ich ähnlich erfolglos wie mit diversen Fächerahornsorten, Satsuki und Kiefern.

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20211029.jpg (150.88 KiB) 960 mal betrachtet
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Die Zierquitte hat nach dem ersten Rückschnitt "T"-förmig ausgetrieben, keine Ahnung was daraus mal wird. Inzwischen ist sie laublos und wurde etwas eingekürzt.

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Einer der Zwergmispelsämlinge hat den letzten Winter nicht überlebt.

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20211029.jpg (133.15 KiB) 960 mal betrachtet
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Die letzte wird wohl im Sommer noch mal stark eingekürzt.

:-D
liebe Grüße Andreas
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Gary
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von Gary »

Andreas, sorry wenn ich hier so reinplatze.
Verfolge Deine Aktivitäten sehr gewissenhaft und registriere auch die kleineren Fortschritte.
Weiter so, auch wenn Du mal mit etwas "quer" stehst. (Gibt es wohl bei jedem.)
bock hat geschrieben: 06.12.2021, 18:02 Von den Zierapfelsämlingen sind noch ein paar über:
Falls Dir da mal der Nachschub ausgeht wüste ich was.
Bin letzte Woche, bei der Besichtigung einer Wohnanlage, an diesem Exemplar hier vorbeigekommen.

Zierapfel.jpg
Zierapfel.jpg (394.16 KiB) 927 mal betrachtet
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary

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bock
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von bock »

Whow, das ist ja mal ein Prachtexemplar!
Gary hat geschrieben: 06.12.2021, 19:45 Andreas, sorry wenn ich hier so reinplatze.
...
Ganz im Gegenteil, Gary! Ich freue mich über jeden Kommentar, Vorschlag oder auch kritischen Beitrag. Bei den Apfelsämlingen werde ich wohl noch ein paar Jahre auf Blütenpracht und Fruchtansatz warten müssen, aber wir haben ja Zeit und vorerst muss auch erst sowas wie eine Grundstruktur erarbeitet werden. Immerhin gehören die Zieräpfel zu den pflegeleichten Arten, Mehltau und Blattläuse sind leicht beherrschbar.
Auch die Überwinterung erfordert keine großartigen Maßnahmen.

Da noch ein kleiner Rest von Kandidaten auf der Festplatte wartet, mache ich mal weiter mit der Zwergspiere:

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2021<br />(Oktober)
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(Oktober)
20211029.jpg (203.84 KiB) 847 mal betrachtet
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Vor Jahresfrist habe ich einige Birnenkerne gesät, drei davon keimten unter einer Kellerschachtabdeckung. Im August habe ich sie umgepflanzt.
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2021<br />(Oktober)
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Auch einen neuen Versuch mit einer Heckenkirsche habe ich gestartet:
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20211029.jpg (107.77 KiB) 847 mal betrachtet
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Mehr als Spielerei auch mal eine Mini-Rose eingetopft:
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Dann kann ich noch Gabis Ebereschen-Mini zeigen, der nun die Schale der erfrorenen Heckenkirsche besiedelt:
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Den Abschluss bildet eine Feldulme, die ich als Sämling von einem Bekannten bekam. Den Baum soll ich auf den Weg bringen, er möchte ihn dann in ein paar Jahren selbst weiter pflegen. Ein Doppelstamm schwebt mir vor, doch ist der Wurzelansatz leider grottenschlecht.
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Gestern habe ich die beiden Buchen umgetopft, besonders bei der jüngeren Blutbuche bin ich den Wurzeln recht radikal zu Leibe gerückt.
2021<br />(Dezember)
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(Dezember)
20211206.jpg (184.76 KiB) 847 mal betrachtet
Aufgestellt habe ich sie im Carport, denn die nächsten Tage ist mit leichtem Frost zu rechnen. Wenn der Austrieb nächstes Jahr ins Stocken gerät, weiß ich wenigstens warum...
Bei der älteren Rotbuche war auch eine kräftige Wurzel-OP fällig, aber insgesamt hat sie unterirdisch noch etwas mehr Substanz. Problematisch ist, dass ein "Nebari" nicht absehbar ist. An der Stammbasis entspringen zwei sehr kräftige Wurzeln, die sich stammnah nicht verzweigen...

*schulter zuck*
liebe Grüße Andreas
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mydear
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von mydear »

bock hat geschrieben: 07.12.2021, 08:49 Den Abschluss bildet eine Feldulme, die ich als Sämling von einem Bekannten bekam. Den Baum soll ich auf den Weg bringen, er möchte ihn dann in ein paar Jahren selbst weiter pflegen. Ein Doppelstamm schwebt mir vor, doch ist der Wurzelansatz leider grottenschlecht.
Hallo Andreas,
für einen Doppelstamm entspringt der Ast zu weit oben, also eine Art Substamm. Zudem geht die Kronenrichtung nach rechts weg. Das wirkt konträr, ich würde den unteren Ast entfernen.

Grüße
Rainer
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bock
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von bock »

mydear hat geschrieben: 07.12.2021, 20:43 Hallo Andreas,
für einen Doppelstamm entspringt der Ast zu weit oben, also eine Art Substamm. Zudem geht die Kronenrichtung nach rechts weg. Das wirkt konträr, ich würde den unteren Ast entfernen.

Grüße
Rainer
Moin Rainer,

zu weit oben ist relativ - mit entsprechendem Stammumfang sitzt er in ein paar Jahren direkt auf dem Wurzelansatz. Aber die Kronenrichtung ist ein Aspekt, den ich nicht bedacht habe.
Was würdest du davon halten, mit dem Substamm weiter zu arbeiten und den Hauptstamm über diesem Ast abzusetzen? Der Pflanzwinkel ist so oder so als vorläufig zu betrachten. Für die künftige Stammverjüngung scheint mir der Substamm die bessere Option zu sein.

*kopfkratz*
liebe Grüße Andreas
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Anubias

Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von Anubias »

bock hat geschrieben:Gestern habe ich die beiden Buchen umgetopft, besonders bei der jüngeren Blutbuche bin ich den Wurzeln recht radikal zu Leibe gerückt.
Moin Andreas.
Ist das nicht ein bisschen spät mit dem umtopfen ?

Gruß Joachim
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bock
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von bock »

Moin Joachim,

finde ich auch, man bekommt so schnell kalte Finger :mrgreen:
Aber der Tip, im Spätherbst umzutopfen, kommt von Jürg und betrifft ausschließlich Rotbuchen. Wenn du dir Jürgs Buchen anschaust, wirst auch du zu dem Schluß kommen, dass der Mann weiß wovon er redet.
Mein Problem ist, dass ich keine frostfreie Überwinterungsmöglichkeit habe. Aber hier im hohen Norden kommt der Winter meist etwas später an, die Nordsee heizt noch eine Weile nach. Zur Zeit haben wir allerdings häufig eindringende Polarluft, deshalb ist mir momentan etwas bange...

;)
liebe Grüße Andreas
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Anubias

Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von Anubias »

Hallo Andreas
Die Fotos von den Buchen die hier Jürg Stäheli hochgeladen hat kenne ich.Die gefallen mir sehr gut.
Wie es mit dem umtopfen im Dezember ist weiß ich nur, dass man dann frostfrei überwintern sollte.
Damit Du keine kalten Hände beim umtopfen bekommst hilft, ein oder zwei Schluck Küstennebel. :lol:
Gruß Joachim
hwolf
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von hwolf »

bock hat geschrieben: 08.12.2021, 10:14
Mein Problem ist, dass ich keine frostfreie Überwinterungsmöglichkeit habe. Aber hier im hohen Norden kommt der Winter meist etwas später an, die Nordsee heizt noch eine Weile nach. Zur Zeit haben wir allerdings häufig eindringende Polarluft, deshalb ist mir momentan etwas bange...
Das ist alles nicht wild. Das einzige, was frisch getopften Buchen im Winter gefährlich wird, ist Trockenheit. Stellt man die Buchen jetzt irgendwo rein oder unter, wo es friert und hält sie "normal zurückhaltend feucht" schaffen sie den Winter nicht. Sie brauchen die Nässe der kalten Jahreszeit und immer feuchte Wurzeln bis zum Frühjahr.
Ungeschützt draußen auf dem Boden ist daher mMn besser als in einem trockenen Gebäude mit Frost. Ersteres hat bei mir noch jede Rotbuche überlebt, an zweiterem habe ich schon ein paar verloren.
Jürg überwintert zwar frostfrei, sagt aber selbst, dass die Buchen es nicht brauchen.
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bock
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von bock »

Anubias hat geschrieben: 08.12.2021, 10:37 ...
Damit Du keine kalten Hände beim umtopfen bekommst hilft, ein oder zwei Schluck Küstennebel. :lol:
Gruß Joachim
*nono*
Alkohol sorgt dafür, dass der Körper schneller auskühlt. Auch wenn sich die Haut erstmal wärmer anfühlt, der Wärmeverlust ist nicht unerheblich.
Darüber hinaus habe ich vor einiger Zeit beschlossen, dass Abstinenz mir besser bekommt.
Da werde ich jetzt aber nicht anfangen zu missionieren, wer den Geist des Weines verträgt, mag ihn zu sich nehmen. Nur war es bei mir wie bei dem Dichter, der sprach "die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht wieder los" - zum Glück ohne ernste gesundheitliche Schäden oder juristische Komplikationen...
:roll:
hwolf hat geschrieben: 08.12.2021, 10:38 ... Sie brauchen die Nässe der kalten Jahreszeit und immer feuchte Wurzeln bis zum Frühjahr.
Ungeschützt draußen auf dem Boden ist daher mMn besser als in einem trockenen Gebäude mit Frost. ...
Jürg überwintert zwar frostfrei, sagt aber selbst, dass die Buchen es nicht brauchen.
Vielen Dank für diese wichtige Information, Heinrich!
Mein Denkfehler war auch, dass ich die Buchen vor Dauernässe schützen wollte. Dann werde ich sie beizeiten wieder auf die Terrasse stellen!
*daumen_new*
Vielleicht noch ein paar Tage windgeschützt im Carport?

:-D
liebe Grüße Andreas
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hwolf
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von hwolf »

bock hat geschrieben: 08.12.2021, 11:16
Vielleicht noch ein paar Tage windgeschützt im Carport?

:-D
Ein bisschen Verhätscheln kann nie schaden. Denke einfach an die trockene Kälte, die in offenen Gebäuden herrscht, wenn es eine Weile lang immer wieder friert. Ich glaube, ab Ende Dezember beginnt diese gefährliche Zeit, da sind die umgetopften Rotbuchen besonders gefährdet und müssen (trotz Frost) gewässert weren oder gleich im Feuchten stehen. Gerade grobes Substrat bringt dann einfach keinen ausreichenden Kontakt mehr zur Pflanze. Eine Idee, die ich diesen Winter teste, ist die Überwinterung mithilfe von Plastiktüten, um dem "Gefrierbrand" entgegen zu wirken. Da berichte ich dann mal nächstes Jahr drüber.
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von Hippo »

bock hat geschrieben: 08.12.2021, 11:16 Alkohol sorgt dafür, dass der Körper schneller auskühlt. Auch wenn sich die Haut erstmal wärmer anfühlt, der Wärmeverlust ist nicht unerheblich.
Salü Andreas,

Sorry wenn ich aus deinem Post nur den "sozial-kulinarischen" Teil aufgreife; es tut mir Leid, wenn Du dir den Genuss von Ethanolhaltigen Getränken versagen musst. Ich hatte glücklicherweise deine negativen Erfahrungen nie gemacht.
Meine Faustregel bezüglich der Temperatur ist; ich trinke nur dann Wein, Bier oder Stärkeres wenn ich auch einen Eisbecher essen würde. Mit ein paar Ausnahmen: Glühwein, Feuerzangenbowle oder Jagertee. Die trinke ich nur wenns wirklich kalt ist und wenn ich die Chance habe in absehbarer Zeit wieder an die Wärme zu kommen, denn nach ein paar Tasse heissen Jagertee fängt man unweigerlich an zu schwitzen und das kühlt den Körper zusätzlich aus. Hat man dann noch ein paar Tassen mehr intus, merkt man die Kälte aber nicht mehr und kann fröhlich erfrieren. :lol:

Gruss George
Grumpy old fat Kiboko.
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von bock »

hwolf hat geschrieben: 08.12.2021, 12:47 ... Eine Idee, die ich diesen Winter teste, ist die Überwinterung mithilfe von Plastiktüten, um dem "Gefrierbrand" entgegen zu wirken. Da berichte ich dann mal nächstes Jahr drüber.
Ok, da bin ich gespannt, Heinrich! Obwohl es hier oft recht windig ist, konnte ich Gefrierbrand (vor dem Austrieb) noch nicht feststellen. Allerdings sind letzten Winter Rosmarin, Thymian und Heckenkirsche (unter anderen) eingegangen - ob das nur dem starken Frost oder eben auch der Verdunstung anzulasten war, ist ungewiss. Einleuchtend wäre es.
Danke nochmals für die Überwinterungstips!
Hippo hat geschrieben: 08.12.2021, 13:05 ... es tut mir Leid, wenn Du dir den Genuss von Ethanolhaltigen Getränken versagen musst. ...
:lol:
Nicht doch, George! Auch wenn es sich anfangs "schlimm" anfühlt und ich die entspannende Wirkung geistiger Getränke vermisst habe, bin ich doch inzwischen froh, trocken zu sein und nicht bis zum Leberkoma weiter gesoffen zu haben.
Es gibt eben Menschen, die mit Alkohol umgehen können - und Suchtgefährdete.
Schwierig ist wohl zu erkennen, bis wohin der Konsum noch "Genuss" ist und wo die Abhängigkeit beginnt. In der Hinsicht hatte ich Glück, dass mein soziales Umfeld noch nicht unter meinem Alkoholismus leiden musste.
Und Früchtetee ist auch was feines. Im Winter schön warm und im Sommer als Eistee...

*dance*
liebe Grüße Andreas
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Andreas Ludwig
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von Andreas Ludwig »

Namensvetter – nach der Lektüre hier: Du bist eine beeindruckende Persönlichkeit. Da wird auch der Wurzelansatz der Feldulme noch werden, es gibt ja obenrum ohnehin noch viel zu tun. Im übrigen empfehle ich statt Plastiktüten, in denen sich gerne eine eklige Dauerfeuchte bildet, eine andere Methode: Man biege etwas «chicken wire» zu einem Zylinder, grosszügig gehalten, stülpe diesen über Baum mit Schale und fülle ihn mit Laub. Also ziemlich genau, was die Natur mit Unterholz auch tut (und was Gärtner seit Generationen getan haben). Ökologisch betrachtet sind Bonsai nunmal im Unterholz anzusiedeln. Das Laub hält etwas Feuchtigkeit, aber nicht zuviel, wirkt stark verzögernd auf Temperaturschwankungen und ist (das den Skeptikern) kein wirkliches Risiko für Pilzbefall. Die Fungi sind allesamt sehr spezifisch, kaum einer wandert vom toten Laub zum lebenden Baum und wenn wird er dort abgewehrt.
It is not enough to be busy. So are the ants. The question is: What are we busy about?
(Thoreau)
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Georg
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Re: Auf dem Weg zum Rohling

Beitrag von Georg »

Seit minimum 30 Jahren werden meine Freilandpflanzen dichtgedrängt sonnen-und windgeschützt mit Laub meiner "Normal"bäume eingedeckt, wobei die Immergrünen ihre Blätter etwas freigewedelt bekommen.
Gießen muß ich normalerweise nie, habe immer das aufliegende Moos entfernt, weil sonst zu feucht. Feuchtigkeitskontrolle mache ich aber trotzdem. Irgendwann, wenn das Wetter lange trocken war.
Funktioniert prima! Pilzbefall niemals.
Gruß
Rüdiger
Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben geben, daß Du es sagen darfst(Voltaire)
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