Utz hat geschrieben: ↑13.06.2022, 20:41
Noch ne Frage: Hat jemand Erfahrung darin Ginkopflänzchen aus den Nüssen heraus zu locken? Meine Samen sind da ... :D
Ja, das keimen lassen scheint bei der Lärche nicht das Problem zu sein. Die Schwierigkeiten fangen dann aber erst an. Bei mir kippt auch ein Keimling nach dem anderen um. An einem Tag sehen sie noch gut aus, am nächsten zieht sich plötzlich ein Teil des Stängels zusammen und die ganze Pflanze kippt und stirbt ab. Ich habe keine Ahnung warum.
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es handelt sich dabei um die Umfallkrankheit. Dabei spielen verschiedene Pilze eine Rolle, die die Wasserversorgung im Sämling unterbrechen und der Stängel dann schwarz wird und danach umfällt.
Wenn die Sämlinge die ersten richtigen Blätter bekommen haben, dürfte das Schlimmste überstanden sein und das Risiko zum Umfallen sich deutlich verringern. Ich wünsche dir viel Glück mit den restlichen, das diese es schaffen .
Die meisten einheimischen Nadelhölzer mögen zum keimen und anwachsen einen leicht sauren, salz- und nährstoffarmen Boden der möglichst arm an Fäulnisbakterien und Pilzen ist.
Wenn man anstatt sterilisierter Aussaaterde Blumen- oder Gartenerde nimmt, sollte man sie im Backofen bei ca. 100°C durchgaren. Damit tötet man alles unerwünschte Leben ab.
Gut ist, wenn man ein Boden-Test-Set für den PH-Wert hat und damit den richtigen Wert einstellen kann. PH 7 wäre neutral, also etwa auf 5 bis 6 einstellen.
Wahrscheinlich einfacher ist es ein düngerfreies, mineralisches Substrat mit etwas Torf anzumachen. (Sand, Akadama, Lava, Perlit usw.)
Wenn es dann Kalkausblühungen am Rand, am Topf oder auf der Erdoberfläche gibt, hat man es vermutlich richtig gemacht weil die Bodensäure das Calciumcarbonat im Leitungswasser ausfällt.