Hainbuche ausgraben, aber wie?

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Schoka
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Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Schoka »

Hallo in die Runde. Ich habe die Erlaubnis mir bei meinem Arbeitgeber eine Hainbuche
auzugraben. Stammdurchmesser ca. 7-8 cm. Ich habe da ein paar kurze Fragen.
Wann grabe Am Besten aus?
Kürze ich jetzt schon auf das spätere Maß ein oder lasse ich vorerst noch etwas mehr stehen?
Wenn ja, schneide ich schräg oder als V .
Ich habe Zeit, das ist kein Problem, der Baum steht niemandem im Wege.
Das Wurzelwerk scheint auf den ersten Blick auch brauchbar.
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Gruß Lothar
Jürgen*
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Beitrag von Jürgen* »

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Schoka
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Schoka »

Danke Jürgen, dann werde ich ihn nächste Woche mal kappen und dann bis zum Herbst in Ruhe lassen und mir dann anschauen wie er, bzw. ob er wieder ausgetrieben hat.
Gruß Lothar
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bock
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von bock »

Moin Lothar,

Mit dem Kappen würde ich noch vier, fünf Wochen warten und dann schräg über einem kräftigen Ast glatt absetzen, Wundränder mit japanischer Wundverschlußknete abdecken.
Selbstklebende Alufolie wird auch gern genommen.
Wenn du das zum Sommeranfang machst, ist die Gefahr einer Pilzinfektion geringer und die Kallusbildung setzt schneller ein.

;)
liebe Grüße Andreas
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Steki
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Steki »

Ich berge lieber im Frühjahr, wenn die Knospen anschwellen.
So handhaben es glaub ich sehr viele.
Ist m.M.n am sichersten, und der " kürzere" und einfachere Weg.
Am Foto sieht es aus als hätte der Baum eine inverse Verjüngung . :?
*daumen_new* Stefan
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Schoka »

bock hat geschrieben: 15.05.2020, 22:29 Moin Lothar,

Mit dem Kappen würde ich noch vier, fünf Wochen warten und dann schräg über einem kräftigen Ast glatt absetzen, Wundränder mit japanischer Wundverschlußknete abdecken.
Selbstklebende Alufolie wird auch gern genommen.
Wenn du das zum Sommeranfang machst, ist die Gefahr einer Pilzinfektion geringer und die Kallusbildung setzt schneller ein.

;)
Danke für den Tip, dann warte ich noch ein Weilchen.
Gruß Lothar
Schoka
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Schoka »

Steki hat geschrieben: 15.05.2020, 22:43 Ich berge lieber im Frühjahr, wenn die Knospen anschwellen.
So handhaben es glaub ich sehr viele.
Ist m.M.n am sichersten, und der " kürzere" und einfachere Weg.
Am Foto sieht es aus als hätte der Baum eine inverse Verjüngung . :?
Ich denke ich werde im Sommer 2020 schneiden und im Frühjahr 2021 Bergen und in einen Kübel pflanzen.
Eine inverse Verjüngung hat er glaube ich nicht. Bin mir aber auch nicht ganz sicher.
Zuletzt geändert von Schoka am 15.05.2020, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Lothar
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bock
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von bock »

Steki hat geschrieben: 15.05.2020, 22:43 ...
Am Foto sieht es aus als hätte der Baum eine inverse Verjüngung . :?
Ist wohl eine perspektivische Verzerrung.
liebe Grüße Andreas
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Steki
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Steki »

@schoka ...Das klingt sehr gut!
Dann hast dir auch das Umscheissen mit dem frostfreien Überwintern erspart.

@Andreas...das kann sein mit der Verzerrung.
Zuletzt geändert von Steki am 15.05.2020, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Schoka »

bock hat geschrieben: 15.05.2020, 23:00
Steki hat geschrieben: 15.05.2020, 22:43 ...
Am Foto sieht es aus als hätte der Baum eine inverse Verjüngung . :?
Ist wohl eine perspektivische Verzerrung.
Ich schau nächste Woche noch mal genau hin.
Gruß Lothar
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Beitrag von Jürgen* »

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Zuletzt geändert von Jürgen* am 22.05.2020, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Barbara
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Barbara »

Steki hat geschrieben: 15.05.2020, 23:01 @schoka ..Dann hast dir auch das Umscheissen mit dem frostfreien Überwintern erspart.
Wer macht denn sowas! *iik* *nono* ......oder ist das österreichisch? :lol:
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Steki
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Steki »

:oops: Ooops ....da ist mir etwas Dialekt mit reingerutscht... :oops:
*daumen_new* Stefan
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Schoka »

Steki hat geschrieben: 16.05.2020, 16:17 :oops: Ooops ....da ist mir etwas Dialekt mit reingerutscht... :oops:
:-D
Gruß Lothar
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Re: Hainbuche ausgraben, aber wie?

Beitrag von Schoka »

Update: Das Ausgraben und Bergen hat gut geklappt. Aber seht selbst. Diese Hainbuche wurde wohl schon einmal gekappt weil sie im Weg war. Darum die merkwürdige Verjüngung. Aber sie hat einen großen Überlebenswillen. Naja, so einen Stammansatz hat auch nicht jeder Baum. Sieht etwas aus wie ein Pferdefuß.
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Gruß Lothar
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