Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Liebes Forum
Was mich an Bonsai so fasziniert ist, dass wir uns mit unseren Bäumen gemeinsam entwickeln dürfen. Mit allen Höhen und Tiefen, Erfolgen und Misserfolgen, Scheitern und Lernen aus Fehlern. Dieser Baum hat für mich eine besondere Bedeutung, weil er für mich den Zeitpunkt markiert, an dem ich entschieden habe, mich ernsthafter mit Bonsai zu beschäftigen. Das war im Jahr 2016. Zurückzublicken ist für mich spannend, weil mit jedem Jahr etwas Wissenswertes dazukam und das im Rückblick des Prozesses umso deutlicher wird. Manches wurde verworfen, manches beibehalten, manches neu ausprobiert. Ich möchte Euch mit auf die Zeitreise nehmen - step by step - und nicht auslassen, was ich ich den letzten vier Jahren über Ahorne gelernt habe.
Heute geht es um einen Acer Palmatum, den ich 2016 in einer norditalienischen Baumschule entdeckte.
Was mich an Bonsai so fasziniert ist, dass wir uns mit unseren Bäumen gemeinsam entwickeln dürfen. Mit allen Höhen und Tiefen, Erfolgen und Misserfolgen, Scheitern und Lernen aus Fehlern. Dieser Baum hat für mich eine besondere Bedeutung, weil er für mich den Zeitpunkt markiert, an dem ich entschieden habe, mich ernsthafter mit Bonsai zu beschäftigen. Das war im Jahr 2016. Zurückzublicken ist für mich spannend, weil mit jedem Jahr etwas Wissenswertes dazukam und das im Rückblick des Prozesses umso deutlicher wird. Manches wurde verworfen, manches beibehalten, manches neu ausprobiert. Ich möchte Euch mit auf die Zeitreise nehmen - step by step - und nicht auslassen, was ich ich den letzten vier Jahren über Ahorne gelernt habe.
Heute geht es um einen Acer Palmatum, den ich 2016 in einer norditalienischen Baumschule entdeckte.
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- 02/2016: Viel zu viele Substämme, wie Tentakel, unverjüngt
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- 03/2016: Lehmige Erde entfernt, grober Wurzelschnitt, Styroporkiste, grober Rückschnitt der Krone
- IMG_4282.jpeg (419.62 KiB) 1457 mal betrachtet
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- 07/2016: einige Substämme mussten fallen, damals noch keine Wundknete
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- 03/2017: Ballen ganz durchgewurzelt
- IMG_7324.jpeg (334.38 KiB) 1457 mal betrachtet
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- 03/2017: nicht mehr als 10cm entfernt, Vitalität und Wüchsigkeit stand für mich im Vordergrund, erstes Anzuchtgefäß 45x35x13
- IMG_7328.jpeg (304.83 KiB) 1457 mal betrachtet
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- 11/2017: nach Durchtreiben und grobem Rückschnitt im Herbst
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Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Weiter geht es mit 2018
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- 03/2018: Ballen ganz durchgewurzelt, wieder 10cm entfernt, flacheres Pflanzgefäß
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- 07/2018: Verjüngungsschnitt, große Schnitte mache ich seit diesem Zeitpunkt nur noch im Sommer, weil der Baum sofort reagieren kann und rasch Kallus bildet. Dann Rest des Jahres durchtreiben lassen.
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- 11/2018
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- 11/2018: Rückschnitt
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Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Weiter geht es mit 2019
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- 03/2019: Wurzelballen abgeflacht, Fortschritt beim Ahorn in kleinen Schritten
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- 03/2019: Erste Schale, Kunststoff
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- 07/2019: In diesem Sommer hab ich gelernt, den Neuaustrieb gleich zu drahten um ihm Bewegung zu verleihen. Seit dem Sommer verwende ich bei Ahornen durchwegs Wundknete, der rasche Effekt hat mich überzeugt
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- 11/2019: Grober Rückschnitt
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Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Weiter geht es mit 2020
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- 03/2020: Wurzelballen wird kompakter, mehr mache ich nicht.
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- 03/2020:Schale von Peter Krebs, zu groß, aber so gewollt in diesem Entwicklungsstadium
- IMG_3107.jpeg (186.82 KiB) 1428 mal betrachtet
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- 04/2020: Austrieb herrlich rot-orange
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- 07/2020: Verjüngungsschnitt, Heckenschnitt
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- 10/2020: aktueller Stand:
Höhe: 35cm
Nebari: 20cm
Stammdicke: 8cm - IMG_4548.jpeg (301.3 KiB) 1428 mal betrachtet
- 10/2020: aktueller Stand:
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Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Hallo Ben,
Ein super palmatum den du konsequent verbesserst. Einzig wirkt die Substammverteilung auf den letzten Fotos etwas "Gralförmig". Soll heissen mittig fehlt mir, zumindest auf dem Foto was. Ist das so gewollt oder wie planst du den Baum weiter zu entwickeln?
VG max
Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk
Ein super palmatum den du konsequent verbesserst. Einzig wirkt die Substammverteilung auf den letzten Fotos etwas "Gralförmig". Soll heissen mittig fehlt mir, zumindest auf dem Foto was. Ist das so gewollt oder wie planst du den Baum weiter zu entwickeln?
VG max
Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk
Perfection would end evolution.
Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Hey Max
Ich freue mich über Deinen Zuspruch
Ja, momentan hat der Palmatum eine V-Form. Das ist dem Verjüngungsschnitt geschuldet. Das Ziel war erstmal, die unschönen, geraden, unverjüngten Abschnitte zu entschärfen und Klarheit zu schaffen. Bei drei Substämmen ist das noch nicht ausreichend gelungen, vielleicht werden sie noch abgesetzt oder ganz gekürzt. Ansonsten sieht die Grundstruktur für mein Empfinden erstmal stimmig aus. Nun plane ich, an den Stammfortführungen und an der Verzweigung zu arbeiten. Der Baum soll ca. 10-15cm an Höhe und etwa 10cm an Breite zulegen. In Zukunft könnte das dann in etwa so aussehen.
Mich fasziniert die Vorstellung eines alten, erhabenen, ganz natürlichen Solitärbaumes, der allem Unwetter trotzend auf festem Grund standhaft geblieben ist, der Hase, Fuchs und Reh Unterschlupf bietet, umringt von grünen Feldern und Feldwegen.
Ich freue mich über Deinen Zuspruch
Ja, momentan hat der Palmatum eine V-Form. Das ist dem Verjüngungsschnitt geschuldet. Das Ziel war erstmal, die unschönen, geraden, unverjüngten Abschnitte zu entschärfen und Klarheit zu schaffen. Bei drei Substämmen ist das noch nicht ausreichend gelungen, vielleicht werden sie noch abgesetzt oder ganz gekürzt. Ansonsten sieht die Grundstruktur für mein Empfinden erstmal stimmig aus. Nun plane ich, an den Stammfortführungen und an der Verzweigung zu arbeiten. Der Baum soll ca. 10-15cm an Höhe und etwa 10cm an Breite zulegen. In Zukunft könnte das dann in etwa so aussehen.
Mich fasziniert die Vorstellung eines alten, erhabenen, ganz natürlichen Solitärbaumes, der allem Unwetter trotzend auf festem Grund standhaft geblieben ist, der Hase, Fuchs und Reh Unterschlupf bietet, umringt von grünen Feldern und Feldwegen.
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Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Du hast eine steile Lehrnkurve, Ben.
Deine Baumentwicklungen verfolge ich gerne.
Deine Baumentwicklungen verfolge ich gerne.
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Gute Entwicklung - schönes Ziel.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Hey Ben,
auch hier gefällt mir der Baum / die Entwicklung sehr gut
Bei deine Vision könnte ich mir die Krone um 50 % größer vorstellen.
Bin gespannt wie es weitergeht!
auch hier gefällt mir der Baum / die Entwicklung sehr gut
Bei deine Vision könnte ich mir die Krone um 50 % größer vorstellen.
Bin gespannt wie es weitergeht!
Gruß
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Danke Norbert, Gary und László. Mit Rückenwind von Euch Erfahrenen macht es doppelt so viel Spaß, weiterzumachen
Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Liebes Forum
Auch dieser Baum steht nun in einer Klika Schale. Der Ahorn hat sich in den letzten zwei Jahren weiterentwickelt, aber nicht ohne Rückschläge. Mittlerweile habe ich einige Bohrablaktationen gemacht und es hat sehr gut geklappt. Bei diesem Baum habe ich jedoch in einer unachtsamen Sekunde den Spenderast abgeschnitten. Sau blöd. Auf dem zweiten Bild sieht man beim linken Ast noch den schwarzen Markierungsstrich. Im Nachhinein ist das kein Supergau, weil der Ast ziemlich sicher ganz wegkommt.
Das erste Bild zeigt die Möglichkeit einer leichten Positionsänderung. Die Variante muss ich genauer im Winter studieren. Ich denke, dass ich in den nächsten Jahren dem Virtual (2020) etwas näher komme.
Nun gibt es nur noch zwei, drei markante Problemstellen (eine ist z.B. der angesprochene Ast), für die es aber Lösungen gibt.
Um das Gewicht mehr auf den unteren Bereich zu verschieben überlege ich eine weitere Ablaktation unten links zu machen (siehe letztes Bild).
Was meint Ihr zu dem Baum?
Liebe Grüsse Ben
Auch dieser Baum steht nun in einer Klika Schale. Der Ahorn hat sich in den letzten zwei Jahren weiterentwickelt, aber nicht ohne Rückschläge. Mittlerweile habe ich einige Bohrablaktationen gemacht und es hat sehr gut geklappt. Bei diesem Baum habe ich jedoch in einer unachtsamen Sekunde den Spenderast abgeschnitten. Sau blöd. Auf dem zweiten Bild sieht man beim linken Ast noch den schwarzen Markierungsstrich. Im Nachhinein ist das kein Supergau, weil der Ast ziemlich sicher ganz wegkommt.
Das erste Bild zeigt die Möglichkeit einer leichten Positionsänderung. Die Variante muss ich genauer im Winter studieren. Ich denke, dass ich in den nächsten Jahren dem Virtual (2020) etwas näher komme.
Nun gibt es nur noch zwei, drei markante Problemstellen (eine ist z.B. der angesprochene Ast), für die es aber Lösungen gibt.
Um das Gewicht mehr auf den unteren Bereich zu verschieben überlege ich eine weitere Ablaktation unten links zu machen (siehe letztes Bild).
Was meint Ihr zu dem Baum?
Liebe Grüsse Ben
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Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Moin Ben,
Schön deine Bäume zu sehen!
Deinen Virtual finde ich nicht schlecht und der eingezeichnete Ast harmoniert / ergänzt das Nebari super, nur solltest du aufpassen dass die Krone nicht zu symmetrisch wird.
Was mir auffällt ist recht grobes Wachstum und lange Internodien. Da die Krone noch um einiges zulegen kann und du was im Herbst noch schneidest ist das nicht weiter tragisch. Ab jetzt sollten mMn aber die Äste nach außen feiner werden. Vielleicht wäre es gut den Baum länger (3-4 Jahre) in der Schale zu lassen, das Nebari schaut doch schon gut aus und im Frühling etwas sparsamer zu wässern.
Ansonsten finde ich den Baum immer noch klasse und deine Überlegungen (nicht nur hier) einfach toll
Schön deine Bäume zu sehen!
Deinen Virtual finde ich nicht schlecht und der eingezeichnete Ast harmoniert / ergänzt das Nebari super, nur solltest du aufpassen dass die Krone nicht zu symmetrisch wird.
Was mir auffällt ist recht grobes Wachstum und lange Internodien. Da die Krone noch um einiges zulegen kann und du was im Herbst noch schneidest ist das nicht weiter tragisch. Ab jetzt sollten mMn aber die Äste nach außen feiner werden. Vielleicht wäre es gut den Baum länger (3-4 Jahre) in der Schale zu lassen, das Nebari schaut doch schon gut aus und im Frühling etwas sparsamer zu wässern.
Ansonsten finde ich den Baum immer noch klasse und deine Überlegungen (nicht nur hier) einfach toll
Gruß
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Ich finde den Baum sehr beeindruckend.
Die neue Position auf Bild 1 wäre auch mein Favorit.
Für mich wäre der zusätzliche Ast nicht wichtig, ich sehe den Baum eher als natürlich und Wild, da muss nicht alles perfekt sein.
Die neue Position auf Bild 1 wäre auch mein Favorit.
Für mich wäre der zusätzliche Ast nicht wichtig, ich sehe den Baum eher als natürlich und Wild, da muss nicht alles perfekt sein.
Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Servus László
Ich kann Dir nur zustimmen. Jetzt geht es von der "groben" in die "feine" Phase.
Bislang war das Hauptziel, die Struktur aufzubauen, große Schnitte zu machen/zu schließen, Verjüngung zu bekommen: für alldies brauchte ich viel Wachstum. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich in diesem Sommer etwas Wichtiges nicht beachtet habe. Die langen Internodien sind vermutlich durch zu viel Düngung mit Biogold nach dem Blattschnitt entstanden.
Es macht durchaus Sinn, die Umtopfintervalle zu vergrößern, das Düngeprogramm umzustellen (besonders nach den Rückschnitten und im Frühling), und vielleicht auch mein Giessverhalten.
Hallo Chris
Schön, dass Du Dich hier einbringst. Ich verfolge auch Deine Baumentwicklungen mit großem Interesse.
Wenn der Ast links unten zu "perfekt" wirken wird, wäre es ja ein Leichtes, ihn wieder zu entfernen. Mein Interesse an der Ablaktation hat aber nicht nur ästhetische Gründe, ich bin neugierig, ob so ein "Ankerast" im unteren Bereich anwächst und sich in das Gesamtbild integrieren liesse. Das würde für viele meiner anderen Bäume ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
Habt Dank für Eure Kommentare
Ben
Ich kann Dir nur zustimmen. Jetzt geht es von der "groben" in die "feine" Phase.
Bislang war das Hauptziel, die Struktur aufzubauen, große Schnitte zu machen/zu schließen, Verjüngung zu bekommen: für alldies brauchte ich viel Wachstum. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich in diesem Sommer etwas Wichtiges nicht beachtet habe. Die langen Internodien sind vermutlich durch zu viel Düngung mit Biogold nach dem Blattschnitt entstanden.
Es macht durchaus Sinn, die Umtopfintervalle zu vergrößern, das Düngeprogramm umzustellen (besonders nach den Rückschnitten und im Frühling), und vielleicht auch mein Giessverhalten.
Hallo Chris
Schön, dass Du Dich hier einbringst. Ich verfolge auch Deine Baumentwicklungen mit großem Interesse.
Wenn der Ast links unten zu "perfekt" wirken wird, wäre es ja ein Leichtes, ihn wieder zu entfernen. Mein Interesse an der Ablaktation hat aber nicht nur ästhetische Gründe, ich bin neugierig, ob so ein "Ankerast" im unteren Bereich anwächst und sich in das Gesamtbild integrieren liesse. Das würde für viele meiner anderen Bäume ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
Habt Dank für Eure Kommentare
Ben
Re: Grüner Acer Palmatum Entwicklung seit 2016
Es macht mir viel Spaß deine Bäume hier unter deiner Pflege langsam heranreifen zu sehen.
Nachdem ich ja im Juni das Glück hatte deine Bäume live zu betrachten, bin ich froh die noch ungeschliffenen Rohdiamanten hier sehen zu können.
Ob die geplante Ablaktion sinnvoll ist oder nicht, hängt nach meinen Dafürhalten von der geplanten Endhöhe der Gestaltung ab. Bleibt der Baum ein relativ kurzer Kraftprotz, wäre das zumindest eine Überlegung wert, aber nicht wirklich zwingend.
Wird der Baum etwas höher aufgebaut und damit die arttypische Leichtigkeit und Eleganz zumindest angedeuted, würde ich davon abraten.
Zum einen ist es mit zunehmender Reife des Baumes schwer im unteren Bereich ausreichend Kraft für einen schönen Neuaufbau eines wichtigen Astes zu kanalisieren und ich halte es auch für unnötig. Für mich ist ein wichtiges Attribut reifer Bäume, dass bei den kapitalen ersten Ästen Teile oder zumindest ein Teil der Primärverzweigung locker nach unten durchfällt.
Nur alte Bäume im Alleinstand auf einer Weide sind unten glatt durch Weidefraß.
Die von espanna angesprochenen noch sparrigen Wuchsanteile werden nach und nach weniger werden. Nur nicht alle zu langen INternodien abschneiden. Es bilden sich bei deiner guten Pflege immer wieder Neuaustriebe an den Knoten. So kann das weniger Feine nach und nach ersetzt werden.
Nachdem ich ja im Juni das Glück hatte deine Bäume live zu betrachten, bin ich froh die noch ungeschliffenen Rohdiamanten hier sehen zu können.
Ob die geplante Ablaktion sinnvoll ist oder nicht, hängt nach meinen Dafürhalten von der geplanten Endhöhe der Gestaltung ab. Bleibt der Baum ein relativ kurzer Kraftprotz, wäre das zumindest eine Überlegung wert, aber nicht wirklich zwingend.
Wird der Baum etwas höher aufgebaut und damit die arttypische Leichtigkeit und Eleganz zumindest angedeuted, würde ich davon abraten.
Zum einen ist es mit zunehmender Reife des Baumes schwer im unteren Bereich ausreichend Kraft für einen schönen Neuaufbau eines wichtigen Astes zu kanalisieren und ich halte es auch für unnötig. Für mich ist ein wichtiges Attribut reifer Bäume, dass bei den kapitalen ersten Ästen Teile oder zumindest ein Teil der Primärverzweigung locker nach unten durchfällt.
Nur alte Bäume im Alleinstand auf einer Weide sind unten glatt durch Weidefraß.
Die von espanna angesprochenen noch sparrigen Wuchsanteile werden nach und nach weniger werden. Nur nicht alle zu langen INternodien abschneiden. Es bilden sich bei deiner guten Pflege immer wieder Neuaustriebe an den Knoten. So kann das weniger Feine nach und nach ersetzt werden.
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924