Hallo Ben,BenBonsai hat geschrieben: ↑23.03.2022, 10:54 Ich habe mit dem Moos die beste Erfahrung gemacht, wenn es gesiebt gleichmäßig in das Substrat eingearbeitet wird. Direkt nach dem Ausgraben ist eine wurzelfördernde Schicht unten auch gut - so Du es gemacht hast. Du kannst aus meiner Sicht täglich gießen, Staunässe ist ja aufgrund des hohen Anteils an durchlässigem Substrat zu vernachlässigen. Besser als die Lehmpampe ist das allemal.
Am besten ist es, den Baum schrittweise vorzubereiten, sodass immer nur solche Schnitte gemacht werden, die der Baum auch verkraftet. Das dauert dann mehrere Jahre. Dein Vorgehen war radikal, war zwar aufgrund der Umstände nicht anders möglich, riskiert aber das Überleben des Baumes.
Jetzt nichts mehr verändern, nur wachsen lassen. Ab und zu mit dem Pilzmittel behandeln und düngen, wenn der Baum gut im Saft ist.
als ich den Baum aus der Erde genommen habe, war das Spaghnum Moss von der Feuchte her so wie ich es frisch aus der Packung genommen habe,
trotz des sehr nassen Wetters in diesem Winter war davon im Pflanzloch nichts zu merken, ich habe hier zwischen den Birken einen Boden der wenn er erst einmal trocken ist kaum noch Wasser aufnimmt.
Mir ist natürlich klar das ich dem Ahorn eine Rosskur verpasst habe, bin aber trotzdem guter Hoffnung, und die stirbt zuletzt...
Ich werde jetzt bis auf Wässern und düngen (nach dem Austrieb) nichts mehr an dem Ahorn machen.
Gruß, Gerd
Diese Möglichkeit hätte ich an seinem Standort, danke für diesen Hinweis!zwanziger hat geschrieben: ↑23.03.2022, 21:10
ein Punkt ist mir noch eingefallen.
Im Zusammenhang zwischen großen Schnittstellen, ungünstigen Zeiten und Ahornen, denke ich unter anderem an Pilzbefall.
Ich weiß jetzt nicht, wie schnell der Baum in Ruhephasen solche Eintrittstellen abschirmen kann.
Also bis er voll im Blattwerk steht, wäre es optimal, bei anstehenden Regenperioden, dem Baum ein Zelt zu bauen.
Ich hoffe das es nur zu Rücktrocknung kommt, und nicht zu Pilzbefall...
Gruß, Gerd