Kleine Bäume ganz groß. Für alle Winzlinge, die schon Baum sind und nicht Sämling, also einen gewissen Entwicklungsgrad haben. Treu dem Motto "der kleinst mögliche Baum".
mydear hat geschrieben: ↑23.12.2021, 11:36
die Gesundheit des Apfels geht natürlich vor. Sollte es Zeichen für Schwäche oder Triebsterben geben würde ich frühzeitig eingreifen.
genau das schätze ich an Dir...
Danke Kyrilla, das trifft nicht immer zu. Gelegentlich bricht der ungezügelte Experimentiergeist mit mir durch.
Ich habe mal einen Spanndraht angelegt und sanft zu Biegen begonnen. Auch den bestehenden unteren Spanndraht habe ich nachgezogen. Ich will nicht zu viel auf einmal Biegen, vermeiden dass Rinde/ Stamm irgendwo einreißen. Der untere Stammteil wird erst gedrahtet, wenn oben alles festgelegt ist.
Drei neue Planzpositionen scheinen mir jetzt plausibel. Welche würdet ihr favorisieren?
Grüße
Rainer
Dateianhänge
1: Schale im Gegenuhrzeigersinn gekippt
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2: nach links & leicht nach hinten gekippt, dazu die Schale leicht nach links gedreht
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3: im Uhrzeigersinn zur Kaskade gekippt
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“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Die Idee ist gut und verständlich-bei mir ging es schief.
Die Erjüngung ließ sich nicht mehr harmonisch gestalten. Und die unteren Zweige verkümmerten und gingen ein während oben das Wachstum explodierte.
Aber ich folge Dir mal weiter,vielleicht klappts bei Dir?
Danke Tom und Micha für eure Präferenzen. Diese beiden Ansichten gefallen mir auch. ich habe mich noch nicht festgelegt wohin es geht.
Kyrilla hat geschrieben: ↑26.12.2021, 10:31
Die Idee ist gut und verständlich - bei mir ging es schief.
Die Verjüngung ließ sich nicht mehr harmonisch gestalten. Und die unteren Zweige verkümmerten und gingen ein während oben das Wachstum explodierte.
Aber ich folge Dir mal weiter,vielleicht klappts bei Dir?
Hallo Kyrilla,
die letzten 7 Jahre in Gestaltung hatte ich keine Probleme. Oben öfter schneiden zum Wuchsausgleich, so blieben auch die unteren Partien vital. Als Starkzehrer braucht der Malus immer genügend Futter und Licht.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Hallo Rainer
Ich habe auch so ein Projekt am Start, allerdings ist mein Zierapfel eher noch ein Baby. Beim Sponsor gab es dieses Jahr einen Zierapfel in Halbkaskade. Der hat mir so gut gefallen, dass ich ihn als Vorbild nahm und meinen Apfel kurzerhand umformte. Durch deine tolle Dokumentation erfahre ich ja jetzt welche Probleme noch auftauchen können. Danke für deinen Beitrag, den ich gespannt verfolgen werde!
Bernhardine1 hat geschrieben: ↑28.12.2021, 10:39
Beim Sponsor gab es dieses Jahr einen Zierapfel in Halbkaskade. Der hat mir so gut gefallen, dass ich ihn als Vorbild nahm und meinen Apfel kurzerhand umformte. Durch deine tolle Dokumentation erfahre ich ja jetzt welche Probleme noch auftauchen können. Danke für deinen Beitrag, den ich gespannt verfolgen werde!
Danke dir,
ein Foto des Enger-Zierapfels würde mich interessieren.Kannst du gerne hier zeigen
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Hallo
Wenn ich mir so in meinem Köpfchen den Wassertransport vorstelle,
könnte es ja sein, das um so mehr Wasser transportiert werden kann je dicker der Stamm ist.
Könnte dann auch sein das so eine Kaskade nur gleichmäßig wächst,
wenn der Stamm konisch verläuft, so in der Richtung Stamm dicker
und zur Kaskade hin immer dünner werdend.
Wenn die Dicke gleich ist, wird wohl nur der für den Baum sinnvollste Bereich mit Wasser versorgt.
mfG Dieter
Option 3 finde ich am interessantesten.
Ich würde auf jeden Fall, so wie du schon auf der ersten Seite angedeutet hast, noch mehr Bewegung (Knicke, Kurven) im abwärts gerichteten Stammteil fördern. Der momentane Stammverlauf, besonders wenn er noch etwas dicker wird und verwächst, wäre mir für eine Kaskade noch zu gerade.
Könnte man nicht zeitweise, für ein paar Jahre, in anderem Winkel einpflanzen um gewisse Bereiche zu fördern? Etwas Stammverdickung und Verjüngung würde sicher nicht schaden.
Dass die unteren Bereiche weniger versorgt werden, liegt eher nicht (oder nur indirekt) in der Wasserversorgung, und ganz bestimmt nicht an der Verjüngung, denn diese entsteht durch Wegschneiden von Opferästen, deren Wasserleitungen dadurch großteils stillgelegt werden.
Viel eher ist da eine Apikaldominanz am Zug, die den höchstgelegenen Ästen Vorrang gibt. Der Baum will nach oben wachsen, der biologische Apex ist nicht die optische Stammfortführung auf Kellerniveau, sondern der höchste Ast.
ania hat geschrieben: ↑28.12.2021, 16:56
Option 3 finde ich am interessantesten.
Ich würde auf jeden Fall, so wie du schon auf der ersten Seite angedeutet hast, noch mehr Bewegung (Knicke, Kurven) im abwärts gerichteten Stammteil fördern. Der momentane Stammverlauf, besonders wenn er noch etwas dicker wird und verwächst, wäre mir für eine Kaskade noch zu gerade.
Könnte man nicht zeitweise, für ein paar Jahre, in anderem Winkel einpflanzen um gewisse Bereiche zu fördern? Etwas Stammverdickung und Verjüngung würde sicher nicht schaden.
Danke Ania,
das mit den starken Bewegungen werde ich versuchen. Auch der vorübergehende Wechsel des Pflanzwinkels ist eine Option wenn das Wachstum im Kaskadenast nachlassen sollte.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry