Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Ausstellungen, Workshops, Arbeitskreise, Events u. -Organisationen, Reisen, Besuchen in Bonsai-Gärten und Töpferstuben.
Fabian R
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von Fabian R »

Hippo hat geschrieben: 16.03.2022, 11:08 ...
Da wird auch niemand gefragt.
Es geht da zumeist um Haut, Gliedmassen, Genitalien, Augen, Hirn und natürlich auch um innere Organe. Zumeist nicht primär für die Transplantation sondern für die Forschung resp. der Lehre für die Unis. Das sei offenbar nicht minder wichtig!
...
Auch dafür bedarf normalerweise es einer Zustimmung...
Kathrin hat geschrieben: 16.03.2022, 11:38 ...
Dort wirst du nämlich bei lebendigem Leib ausgenommen.
...
diese Propaganda in einem Bonsaiforum fehl am Platz. Aber das Gutmenschentum kennt wohl keine Grenzen…
Absolut daneben und den Wiederspruch mit dem "Proganda Teil" merkst du selbst oder? :roll:
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Georg
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von Georg »

"Zum «Gutmenschentum» kann ich nur sagen, dass die Alternative, nämlich bewusst oder fahrlässig ein schlechter Mensch zu sein, für mich keine ist."
Ich danke Dir, Andreas!
Bist mir gerade zuvorgekommen.
Gruß
Rüdiger
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Kathrin
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von Kathrin »

Ihr könnt mich hier runtermachen wie ihr wollt, ist mir egal.
Ich empfehle nur jedem, mal in Erfahrung zu bringen was bei einer Organspende genau abgeht. Dann entscheiden.
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Andreas Ludwig
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von Andreas Ludwig »

Kathrin hat geschrieben: 16.03.2022, 13:41Ich empfehle nur jedem, mal in Erfahrung zu bringen was bei einer Organspende genau abgeht. Dann entscheiden.
Wenn du so viel mehr weisst – lass uns doch teilhaben. Ich lehne dein unbestimmte Geraune ab, es hat das Niveau eines Gerüchts und die haben einen Geruch. Bekenn Farbe, zeig Gesicht oder lass dieses Thema! Es war nicht als Kampfplatz oder zur Verbreitung von Verschwörungstheorien gedacht.
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achim73
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von achim73 »

Bekenn Farbe, zeig Gesicht oder lass dieses Thema! Es war nicht als Kampfplatz oder zur Verbreitung von Verschwörungstheorien gedacht.

/mod:
so ist es. sonst wird hier dicht gemacht.
Gruss, Achim
"Der kürzeste Weg zum Glück ist der Weg in den Garten"
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Kathrin
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von Kathrin »

Zu Befehl.
Im Internet sind genügend Information dazu.
Gruss
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Andreas Ludwig
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von Andreas Ludwig »

Wie erwartet – keine Stellungnahme. Stattdessen zurückkrebsen, verweisen aufs «Internet» (in dem man buchstäblich alles findet, auch das, was man kaum ertragen kann. Das Internet ist alles und es ist nichts, hat man keine Hinweise). Darüber nichts ausser dem für mich unerklärlichen, egoistischen Bedürfnis, sich in einen Thread einzumischen, der einen klaren Fokus hatte und nicht als weltanschauliche Boxarena gedacht war. Schäm dich! Schäm dich für die Billigkeit deines Denkens, deine Anspruchslosigkeit, deine faktische Sprachlosigkeit, deine Dürftigkeit des Denkens und deine Eitelkeit der Einmischung!

Und ja – es wäre dankbar, hier dichtzumachen. Alles muss man nicht ertragen.
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Hanno
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von Hanno »

Ich habe mich mit Reiner vor vielen Jahren einmal über seine Krankheit(en) und im Zusammenhang damit über seinen Medikamenten-"Konsum" unterhalten können.
Seine Meinung dazu - sinngemäss:
"Ich komme dafür selber ja nicht infrage. Der Empfänger würde schier vergiftet"
. . . und zeigte mir sein prall gefülltes Pillendöschen. Das sei seine Tagesdosis.
Es war nicht als Kampfplatz [. . .] gedacht.
Leider scheint dieser Thread genau das zu werden. Der Titel ist irreführend, wenn man dann liest, was folgt.
Macht Reiner bitte nicht posthum zum Instrument Eurer mehr oder weniger persönlichen Ansichten.
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Andreas Ludwig
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von Andreas Ludwig »

Darf ich erinnern:

Ich habe Rainer Vollmaris Tod mit mir getragen. Ging es um meine verstorbenen Eltern, um andere oder mich, war es eben so da. Weil ich ihn sehr gern hatte. Er war ein guter, witziger, offener und spassiger Typ. Dazu war er ein ernster Mensch, der sich gute Gedanken machte, am Tisch in Lippstadt.

Er starb zu früh. Es gibt medizinische Methoden, dem zu begegnen. Man kann die ablehnen, man kann sie annehmen. Wichtig ist nur, dass beides bewusster Entscheid ist. Die allermeisten denken über solche Dinge nicht nach, weil sie voll im Leben stehen. Das ist respektabel, aber es wäre hilfreich, wenn alle sich wenigstens kurz Gedanken über solche Dinge machen.

Das ist alles.
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von mabetr »

Toller Aufruf sich über ein wichtiges Thema zu informieren! Über Begriffe wie Gutmenschentum und Propaganda muss man glaube ich gar nicht diskutieren.

@Kathrin, es werden keine lebenden Menschen ausgenommen, es wird gem. der Schulmedizin (Wenn man daran nicht glaubt gibt es eh nichts richtiges) festgestellt ob der Hirntod eingetreten ist, kein lebendiger Mensch wird hier ausgenommen, zusätzlich gibt es noch die Wahl einer Patientenverfügung.
Berndbonsai
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von Berndbonsai »

Andreas Ludwig hat geschrieben: 16.03.2022, 16:02 Man kann die ablehnen, man kann sie annehmen. Wichtig ist nur, dass beides bewusster Entscheid ist.
Danke für die perfekte Formulierung. Das spricht mir aus dem Herzen. Und diese Entscheidung, so sie bewußt ist, ist persönlich und damit absolut indiskutabel.
Ich habe es von Beginn an so verstanden, dass genau das Dein Anliegen war.
Gruß Bernd
"Da es hilfreich für die Gesundheit sein soll habe ich beschlossen glücklich zu sein" T. Fontane
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von bock »

Moin.

Ich bedaure sehr, dass dieses Thema in weltanschauliche Scharmützel münden musste.
Ohne letzteres weiter zu befeuern möchte ich ergänzend zu meiner ersten Stellungnahme anregen, für den Fall einer Organspende abzuwägen, ob ich mich als potentieller Organempfänger (Niere, Herz, Hornhaut, was auch immer) weigern würde ein Spenderorgan anzunehmen.
Ich läge an der Dialyse oder Herz-Lungen-Maschine und wartete auf mein unseliges Ende. Eurotransplant hätte ein passendes (typisiertes) Organ für mich - andernfalls schreibt der Bestatter schon mal seine Rechnung.
Der oder die Einzelne mag seine Gründe gegen eine Organspende haben. Das ist für mich auch in Ordnung. Ich würde im Krankheitsfall mein Weiterleben nicht ablehnen, deshalb lehne ich im Todesfall auch nicht die Entnahme meiner Organe ab.

Und das ist nur meine ganz persönliche Ansicht des Themas, ohne irgendwen bekehren zu wollen. Aber vielleicht regt es doch den einen oder die andere zu einer Entscheidung an.
liebe Grüße Andreas
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zopf
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von zopf »

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Kathrin
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von Kathrin »

Solange man noch Puls und Blutdruck hat und Wundheilung stattfinden kann ist man in einem solchen Fall ein sterbender Mensch und kein Toter. In Diesem Stadium, der künstlich durch Beatmung etc erschaffen wird, werden dem Sterbenden die Organe entnommen. Es werden in der CH eine Vollnarkose und Schmerzmittel verabreicht, angeblich wegen der Reflexe.
Als Angehöriger kann man beim Sterben logischerweise nicht dabei sein. Man sieht den Menschen erst, wenn er wieder zugenäht und wirklich tot ist.
Einem Toten, einer Leiche können keine Organe entnommen werden.
Das sollte man einfach wissen, nicht mehr und nicht weniger. Und dann entscheiden.
Gruss
mabetr
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Re: Zur Erinnerung an Reiner Vollmari

Beitrag von mabetr »

Man hat noch Puls und Blutdruck, weil man eben künstlich am leben gehalten wird und du sonst tot wärst!
--> D. h. du wärst ohne Geräte schon tot, da wie du selber sagst, keinem toten Organe entnommen werden können, somit wirst du am leben gehalten.
Edit: Jeder soll einfach das machen was er möchte, außer Unwahrheiten zu verbreiten.
Grüße Malte
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