Neuer Versuch: Pfropfung und Ablaktion bei Mugos

[Herbert A]

Servus an alle

Meine bisherigen Versuche bei der Pfropfung von Mugos schlugen alle fehl.
Im März 2022 hatten wir in Salzburg einen Workshop mit Salvatore Liporace. Dabei war auch pfropfen und ablaktieren Thema.
Ein Baum zum experimentieren war schnell gefunden.

Den Baum habe ich 2018 abgemoost und 2020 nach ausreichender Wurzelbildung abgetrennt. Es ist eine ungestüm gewachsene alte Mugo mit zum Teil langen Ästen ohne Grün. Genau richtig um daran einen Versuch mit Pfropfungen zu machen.

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[Herbert A]

Nach dem einwachsen wurde der Bursche einmal auf eine künftige Gestaltung begutachtet.

15.10.21

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Der Stamm ist etwas invers, aber das kann mit einem Shari gut kaschiert werden. Einige Äste wurde in der Natur schon abgesenkt und es hat sich schönes Totholz gebildet.

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An zwei Ästen wurden Triebe gepfropft und an einem Ast wurde eine Ablaktion vorgenommen.

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Ich werden über Erfolg oder Misserfolg berichten.

lg
Herbert

[Barbara]

Da bin ich ja mal gespannt wie ein Flitzebogen, was du daraus machst.
Ich wäre da komplett überfordert, irgendwie reicht da meine Vorstellungskraft nicht.

Liebe Grüße,
Barbara

[espanna]

Moin Herbert,

was meinst du, wie lange soll die Tüte dranbleiben und wann ist es dMn. angewachsen?
Ich habe das vor 2-3 (?) Jahren an ne Fichte versucht, ist gewachsen, habe dann aber zu früh geöffnet.

[Herbert A]

@ Barbara,
Auf dem Foto schaut der Baum sehr schwierig zu gestalten aus. Er hat jedoch auch einiges an stammnahen Grün das gut zur Gestaltung verwendet werden kann. Die meisten der starken Äste werden fallen.

@ László
Die Tüten bleiben auf alle Fälle einmal so lange dran bis der Trieb aus der Kerze Nadeln entwickelt. Danach werde ich vorsichtig bis Herbst die Tüte Stück für Stück öffnen. Wie du in deinen Erfahrungen schreibst ist später sicher besser als zu früh. Auch für mich ist das ein Experiment mit ungewissem Ausgang.

lg
Herbert